Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

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Maren
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Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von Maren »

zuschauerredaktion@zdf.de

ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN
Geschäftsstelle Fernseh- und Verwaltungsrat
ZDF-Straße 1
55127 Mainz

Postanschrift:
ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN
Intendanz/Programmdirektion
55100 Mainz

E-Mail: Fernsehrat@zdf.de



Sehr geehrter Herr Dr. Bellut,
sehr geehrter Herr Dr. Himmler,
sehr geehrte Damen und Herren des Fernsehrates,

die Online-Petition „Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag“ wurde innerhalb einer Laufzeit von nur zwei Wochen von fast einer viertel Million Menschen unterstützt.
Darüber hinaus generierte der Aufruf u.a. um die 36000 Likes auf Facebook, 1289 Follower beim Kurznachrichtendienst Twitter, 1759 Kommentarseiten auf der Plattform openPetition sowie mehrere hunderte Medienberichte in regionalen und überregionalen Medien.

Mit einer beträchtlichen Anzahl von MitzeichnerInnen stand ich in persönlichem Mailkontakt, einem Querschnitt durch alle sozialen Schichten vom Studenten bis zum Rentner, vom Publizisten bis zum Polizisten vom Steuerberater bis zum Kunstschaffenden – alle Berufsgruppen und Altersschichten waren vorhanden. Der Versuch, die MitzeichnerInnen der Petition als eine „unbedeutende anonyme Gruppe“ abzuwerten, die sich klickend und mobbend der Anonymität im Internet bedient, ist damit obsolet.

Im Marketingstudium lernt man, dass ein Kunde, der sich offen zu einer Beschwerde hinreißen lässt, 220 potentielle Beschwerdeführer repräsentiert.
Jedes ernst zu nehmende Unternehmen beherzigt inzwischen diese Regel und hat das Beschwerdemanagement als Kundenbindungsinstrument etabliert.
Sie können sich also nach Beherzigung der Regel (1+19)*11 = 220 bei 233.355 Mitzeichnerinnen gegen eine qualitativ schwache ZDF-Sendung ungefähr ausrechnen, welches ZuschauerInnen-Potential hier mit Nachdruck Veränderungen fordert.
Ein reklamierender Zuschauer bietet die Chance zum Dialog.
Inwieweit die Antwort auf die Beschwerde dem unzufriedenen Zuschauer Anlass zur Freude gibt, sei dahingestellt. Fakt ist, dass Publikumsbeziehungen erhalten oder sogar vertieft,
Schwachstellen im Programm aufgedeckt und Qualitätsverbesserungen erreicht werden können - sofern der eigene Programmauftrag von den Verantwortlichen ernst genommen wird.
Die Petition als internetbasiertes Beteiligungsinstrument des reklamierenden Publikums ist die effektivste Art, Protest zu bündeln und adressgenau an einen exakt definierten Adressaten zu übermitteln. Diese Art der Beschwerdeführung ist logistisch sinnvoll, kostensparend, öffentlichkeitswirksam und darüber hinaus eine Dienstleistung für den Sender.

Ein „jetzt erst recht weiter so“ oder das demonstrative Festhalten an einer offensichtlichen Fehlentwicklung, die nicht erst seit der Petition mediale Beobachtung erfährt, widerspräche nicht nur dem gesetzlichen Auftrag, der Transparenzpflicht und der Verbraucherlogik, sondern auch dem vom Bundesverfassungsgericht festgestellten Grundsatz, dass Medien keine „Freiheit an sich“, sondern eine dienende Freiheit im Interesse der öffentlichen Meinungs- und Willensbildung innehaben. Und die kann nicht in der Verkürzung von Informations- und Kulturangeboten oder in der sich ausbreitenden Niveaulosigkeit innerhalb der Formate und Talkshows bestehen.

Bevor diverse KritikerInnen der Petition begriffen, dass mitnichten die Person Lanz an einem virtuellen Pranger stand, sondern lediglich als Synonym für die längst überfällige politische Debatte über Qualität und Strukturen der öffentlich-rechtlichen Sender diente, verging eine Zeit der medialen Verlautbarungen über Sinn und Unsinn von Petitionen, vermeintlich ungültige Zeichnungen sowie der müßige und reichlich sinnbefreite Hinweis darauf, doch die Fernbedienung zum Wegschalten zu nutzen.

Kein Mensch auf der Welt hat jemals durch Wegsehen irgendetwas verändert.

Daher werde ich künftig, gemeinsam mit meinen UnterstützerInnen, die Etablierung unabhängiger Publikumsbeauftragter vorantreiben, die als Beschwerde- und Verbesserungsinstanzen aktiv an der Verbesserung des von den BeitragszahlerInnen finanzierten Angebotes der Öffentlich-Rechtlichen mitwirken werden.

"Wer mir schmeichelt, ist mein Feind, wer mich tadelt, mein Lehrer."
Chinesisches Sprichwort


Mit freundlichen Grüßen


Maren Müller
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Maren
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Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von Maren »

Hallo, liebe Leute,

letzten Montag war ja nun der große Tag der Übergabe der Unterschriften der Petition an das ZDF - um 14:00 Uhr fand der Termin im Landesfunkhaus des ZDF in Dresden statt. Zugegen waren der Pressesprecher des ZDF, Herr Berendsmeier aus Mainz und der Chef des Landesstudios, Carsten Thurau http://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Thurau. Eine Stunde Gespräch, Besichtigung des Studios und das Versprechen, dass das ZDF Beschwerden immer ernst nähme - ob nun vereinzelt oder geballt, sowie ein Dreh des Bayerischen Fernsehens über Petitionen im Allgemeinen und die Lanz-Petition im Besonderen rundeten den Tag ab. Vielen Dank an die zahlreichen interessierten MitzeichnerInnen, Sympathiesanten, PressevertreterInnen und Piraten, die leider vor der Tür ausharren mussten.

Inzwischen habe ich auch die Antwortschreiben des Intendanten des ZDF und des Fernsehrates erhalten. Letzteres als Mail (siehe unten).

Meine Begeisterung über den Inhalt der Antworten hält sich in Grenzen, zumal mir mehr als einmal völlig gleichlautende vorgenerierte Mails als Antwort auf Programmbeschwerden unter die Augen gekommen sind. Aber seht selbst.

Sehr geehrte Frau Müller,

besten Dank für Ihr Schreiben, das Sie auch an den Intendanten und den Programmdirektor des ZDF gerichtet haben.

Der Fernsehrat hat sich in der vergangenen Woche in Sitzungen seiner Programmausschüsse mit der kritisierten Sendung „Markus Lanz“ eingehend befasst. Der Intendant hat dabei eingeräumt, dass das Gespräch mit Sahra Wagenknecht nicht gelungen war. Es wurde die Gesprächsführung und die Auswahl der Gesprächsteilnehmer kritisch beleuchtet. Gleichzeitig haben die Mitglieder jedoch auch die Wirkungen des „digitalen Prangers“ für den Moderator und deren Verstärkung durch die Printmedien kritisiert. Die viel weiter gehende Forderung, den Moderator der Sendung auszutauschen, wurde als in keiner Weise gerechtfertigt und unverhältnismäßig zurückgewiesen.

Im Übrigen befasst sich der Fernsehrat in seinem Selbstverständnis als Anwalt der Zuschauerinnen und Zuschauer in jeder Sitzung mit Eingaben zum Programm sowie mit förmlichen Programmbeschwerden. Der jeweils aktuelle Beschwerdebericht wird nach der Beratung im Fernsehrat auf der Homepage des Gremiums der Öffentlichkeit zugänglich gemacht:

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/31 ... 1/data.pdf

Dort wird für die Zuschauer transparent über die beim Fernsehrat eingegangenen Beschwerden informiert. Außerdem gibt es für die Zuschauer bereits seit Jahren eine Plattform, sich online über Programme im ZDF beim Fernsehrat zu beschweren:

http://www.zdf.de/zdf-fernsehrat-foerml ... 16670.html

Wie Sie sehen, bestehen bereits geeignete Instrumente für die Zuschauerinnen und Zuschauer, dem Fernsehrat Rückmeldungen zum Programm zu geben. Ich gebe gerne zu, dass vorhandene Verfahren immer Möglichkeiten zur Verbesserung bieten; daran arbeitet der Fernsehrat auch gerade. Aber die Notwendigkeit einer Parallelinstanz für Beschwerden neben dem Fernsehrat kann ich nicht erkennen.

Ich würde mich sehr freuen, sehr geehrte Frau Müller, wenn Sie diese Ausführungen auch in Ihre kritischen Überlegungen mit einbeziehen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Ruprecht Polenz


Edit: Bitte nicht über die zahlreichen Änderungen wundern, hatte lediglich Kampf mit meinen Dateien. :oops:
Zuletzt geändert von Maren am 26. Februar 2014, 22:36, insgesamt 5-mal geändert.
DOK

Ruprecht Polenz

Beitrag von DOK »

.....
Ruprecht Polenz

Ich lach mich kaputt!
Da beschweren sich Bürger über das Gebahren rechtsreaktionärer Staatsmedien - die mit Zwangsgebühren bezahlt werden - und die Anwort kommt von einem rechten, transatlantischen Vertreter der herrschenden Politikerkaste, die das ZDF für Propaganda und Desinformation missbrauchen. Köstlich!

Das ist ja, wie wenn in der DDR Erich Mielke geantwortet hätte, wenn sich jemand über den schwarzen Kanal beschwert. :lol:

Vergiss es Maren! Die Arroganz und Borniertheit dieser Kaste kennt keine Scham. Die zeigen dir ihr Anwesen, das von deiner Kohle gebaut wurde, tätscheln dir den Hinterkopf und schicken dich dann mit vorgefertigten Textbausteinen nach Hause.

Denen ist nur durch GEZ-Kürzung und über den Rechtsweg beizukommen. Das ist die Sprache, die die verstehen.
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Maren
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Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von Maren »

Den musste ich erst googeln. 45 Jahre in politischen Ämtern, alles klar. http://www.wn.de/Muenster/2013/09/CDU-P ... nn-mal-weg
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Maren
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Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von Maren »

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe MitzeichnerInnen,

Sie haben sicherlich das Antwortschreiben des Intendanten des ZDF auf unsere Sammelbeschwerde zur Kenntnis genommen. Für mich war das Eingeständnis, dass sowohl der Verlauf der kritisierten Sendung, als auch die Einzelleistung des Moderators Markus Lanz als suboptimal definiert wurde, immerhin ein Erfolg. Auch die Versicherung, dass Programmbeschwerden stets ernst genommen würden, trug zur Versöhnung bei.
Irritiert registrierte ich daher folgende Presseerklärung des ZDF-Intendanten Dr. Bellut nach der 8. Sitzung des Fernsehrates, in der schon wieder kräftig relativiert wurde. Von unglücklicher Konstellation innerhalb der Gesprächsrunde ist die Rede und von der Notwendigkeit kritischer Nachfragen seitens der Journalistinnen und Journalisten, auch wenn es die "Möglichkeit im Netz gäbe, diese Berufsgruppe zu verfolgen“.
Aber hören Sie selbst: http://www.wwwagner.tv/?p=24465
Besonders perfide finde ich die auffällige und mehrfache Wiederholung der Berufsbezeichnungen „Journalistinnen und Journalisten“ in der Erklärung. Es wird so suggeriert, dass die Petenten mittels virtueller Instrumente gegen die Pressefreiheit vorgegangen wären und somit ein im Grundgesetz verankertes Recht attackiert hätten.
Es mag sein, dass Herr Lanz von Beruf Journalist ist, aber von einer periodischen, publizistischen Tätigkeit, mit dem Ziel seriöse Meinungsbildung zu befördern, ist sein Format weit entfernt.
Die von den BeitragszahlerInnen alimentierte Tätigkeit als Talk- und Showmaster unterscheidet sich deutlich von der idealtypischen Ausprägung des Berufsstandes Journalist – sowohl in Bezug auf verlässliche Recherche, Information und Integrität als auch in der Art und Weise, sich seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen.

Da sich der Fernsehrat des ZDF, laut Aussage von Ruprecht Polenz, in seinem Selbstverständnis als Anwalt der Zuschauerinnen und Zuschauer sieht, verwundert mich auch die Weigerung dieses Gremiums, auf die bislang umfangreichste Publikumsbeschwerde in der Geschichte des Fernsehens angemessen zu reagieren.

Mich bestärken die Reaktionen der hohen Herren des ZDF im Nachhinein darin, dass wir mit der Gründung der „Ständigen Publikumskonferenz“ den Grundstein für den Aufbau einer unabhängigen, demokratischen Kontroll- und Beschwerdeinstanz für mehr Mitsprache der BeitragszahlerInnen gelegt haben.

Gestatten Sie mir noch ein paar persönliche Worte. Ich habe unzählige Mails von Ihnen erhalten, die größtenteils wertschätzender und positiver Natur waren. Natürlich gab es auch kritische Stimmen, viele Fragen, Hinweise und Anregungen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Beantwortung aller Mails für mich nicht leistbar ist und ich lediglich konkrete Anliegen bearbeiten kann.

Hinweisen möchte ich nochmals auf unser Internetportal http://forum.publikumskonferenz.de/. Sie können sich anmelden oder auch als Gast Beiträge verfassen und sich über die verschiedenen Initiativen und Ideen informieren, mitdiskutieren oder sich auch inhaltlich einbringen.
Sie finden im Portal die Satzung unseres Vereins, sodass Sie sich ein Bild über Ziele und Anspruch machen können. Der Antrag auf Mitgliedschaft wird online gestellt, sobald wir ordentlich im Vereinsregister eingetragen sind und eine Bankverbindung angeben können.

Vielleicht wird aus dem Mitzeichner oder der Mitzeichnerin bald ein Mitglied?

Ich würde mich freuen von Ihnen zu lesen.

Herzliche Grüße
Ihre Maren Müller
Eranos

Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von Eranos »

Es war ja zu erwarten, dass diese "hohen Herren" aus der Blammage versuchen werden, den Hals aus der Schlinge zu ziehen. Nichtdestotrotz haben sie merken müssen, dass wir Zuschauer uns nicht alles gefalen lassen, und dass das "Stimmvieh" langsam aus der Lethargie aufwacht - und was zu sagen hat! Diesen Schuss vor den Bug werden sie nicht so leicht aus dem Weg schieben, denn mit jedem shitstorm diskreditieren sie sich und verlieren an Gesicht und Glaubwürdigkeit.
Machen wir also so weiter - wir schauen den Leuten, die uns was vormachen wollen, auf die Finger, und klopfen drauf, wenn sie uns ein X für ein U vormachen wollen. Und wir akzeptieren es nicht mehr, daß irgendwelche graue Eminenzen hinter dem Vorhang uns vorkauen, was "wahr" ist und was nicht.
HaWe

Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von HaWe »

Ich habe mich ebenfalls maßlos geärgert über einen unfähigen, von persönlichen Motiven getriebenen Lanz in der besagten Talk-Runde, und finde den Protest dagegen sehr richtig. Habe auch daran teilgenommen.
Allerdings habe ich langsam Bauchschmerzen bei der Vorstellung, ein wie auch immer geartetes Gremium solle die Öffentlich Rechtlichen Anstalten, hier das ZDF, "kontrollieren"...

Die ÖR sollen unabhängig sein und ein Qualitäts-Programm abliefern - das ist der Sinn der zugrundeliegenden Gesetze, Punkt. Es ist schon schlimm genug, dass das Quoten-Diktat inzwischen in allen Anstalten regiert, was von der Politik auch noch bestätigt wird... Dies ist meiner Meinung nach der hauptsächlich treibende Faktor auch für die Klamaukisierung solcher Sendungen, denn wenn ordentlich gehackt wird, treibt auch das die Zuschauerzahlen hoch.

Ich fände einen Protest viel sinnvoller, der die ÖR wieder zu unabhängiger QUALITÄT treibt. Sehr gute Argumente dafür gibt es ja weißgott genug. Denn um nichts anderes geht es ja bei Lanz: Der Mann hat null Ahnung, eine wolkig naive konservative Einstellung und ist nicht in der Lage, eigene Gefühle aus einer Diskussion herauszuhalten - er ist vollkommen ungeeignet für jede Art politischer Diskussion! Darauf sollte man sich - mit Argumenten (!) - konzentrieren, denke ich.
Kabellos

Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von Kabellos »

Die Lanz-Petition wäre eine wunderbare Gelegenheit gewesen, diese gleich mit mit einem Veto gegen
die Zwangsabgabe GEZ zu verknüpfen.
Die ÖR sind gesteuerte Meinungsmacher und gehören in der Form abgeschafft. Da muss man doch nicht lange rumlamentieren! Sie können gerne weiter existieren, aber bitte privatwirtschaftlich. Sparten-TV gerne und dann bei Bedarf auch bezahlen. Was ich nicht will, muss ich nicht kaufen MÜSSEN!!! Wo leben wir eigentlich?? Und was lassen wir uns alles noch bieten?
cyclist01

Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von cyclist01 »

Mich regt das Ganze auch maechtig auf. Wenn es also ums 'auf die Finger schauen' geht, und vielmehr noch darum, daruebr aufzuklaeren, wie hier zu Gunstem von wem manipuliert wird, kann ich mich dem unbedingtem Impetus "da muss ich einfach aus meinem ureigensten Gerechtigkeitsgefuehl heraus dabei sein" nicht wiederstehen!
Gast

Re: Lanz- Petition Schreiben an das ZDF

Beitrag von Gast »

Die "Zwangsgebühr" ist allemal ihr Geld wert, auch heute noch. Mal abgesehen davon, dass ich mir eine Welt ausschließlich mit RTL und SAT1-Nachrichten lieber nicht vorstellen möchte, denn abhängiger geht's ja kaum noch...:

Das "Umsonst-Fernsehen" bei den Privaten bezahlen Sie auch, und zwar nicht zu knapp. Untersuchungen bei Einführung des Privat-Fernsehens haben eindeutig ergeben, dass die ab diesem Zeitpunkt vermehrte Fernseh-Werbung jeden Haushalt in Deutschland mit Kosten von ca. 70 DM pro Jahr belastet hat. Können Sie mal auf heutige Verhältnisse umrechnen, ist 20 Jahre her. Und die zahlen Sie immer, wenn Sie irgendetwas kaufen, völlig egal, ob Sie fernsehen oder nicht...
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