Tagesschau: Soros auch gegen Demokratien. Ukraine - Farbrevolutionen

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Kritischer Hörer

Tagesschau: Soros auch gegen Demokratien. Ukraine - Farbrevolutionen

Beitrag von Kritischer Hörer »

https://meta.tagesschau.de/id/122870/ge ... nt-3000782
02.05.2017 - 20:05 | Gerüchte über US-Milliardär: Wer hat Angst vor George Soros?
Soros auch gegen Demokratien. 18:36 von teachers voice
Es war ihm vermutlich egal, ob er gegen eine Demokratie oder eine Diktatur vorgeht.
Beispiel Ukraine: Janukowitsch war korrekt gewählt. Die OSZE hat die Wahl seinerzeit bestätigt. Poroschenko war übrigens zeitweise sein Wirtschaftsminister.
Jazenjuk, den laut geleaktem und bestätigtem Telefonat ("Jaz", nicht Klitschko, so V. Nuland) die USA als Ministerpräsident vorgesehen hatten, erreichte in diesen freien Wahlen 6,96% der Stimmen. Bei seinem Abgang wären es nach Umfragen noch weniger gewesen.
Wie professionell diese "Revolutionen" organisiert waren, hat vor vielen Jahren ein Spiegelteam recherchiert. Das ging von der Infrastruktur bis zur Organisation von Bussen, Soundanlagen etc.
"Wie macht man eine Revolution? Was in Jugoslawien 2000 passierte, in Georgien 2003, in der Ukraine 2004 wirkte wie ein spontaner Volksaufstand gegen Autokraten. In Wahrheit war vieles sorgfältig geplant - von Studentenführern und ihren vernetzten Organisationen. Sie scheuten auch amerikanische Hi.n..."

Anmerkung: Zitat aus Nr. 46/2005 http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/ ... f/43103188 Die Revolutions- GmbH
"Was in Jugoslawien, in Georgien und der Ukraine, danach noch im zentralasia-
tischen Kirgisien passiert ist, hatte verblüffende Parallelen und sah jeweils aus wie ein spontaner Aufstand: riesige Versammlungen an zentralen Plätzen, eingängige Sprechchöre, spöttische Plakate und Aufkleber gegen die Herrschenden. Eine lockere, fast volksfesthafte, ganz und gar nicht provokative Atmosphäre, die es selbst hartgesottenen Autokraten unmöglich machte, in die Menge schießen zu lassen.
So reif in all diesen Ländern die Zeit für eine Revolution von unten war, so wenig verlief die Entwicklung allerdings spontan oder unkoordiniert. Denn mit dem spiele- rischen Auftreten der Demonstranten verbunden waren jeweils Aktionen des zivilen Ungehorsams, sorgfältig geplante, alles lahm legende Streiks gegen die Diktatur. Im Hintergrund zogen Profis die Fäden: Studentenführer, übers Internet verbunden, von Land zu Land unterwegs, um die Revolutionen zu koordinieren. Eine Guerilla ohne Gewehre, eine Internationale unter neuen Vorzeichen. Völker hört die Signale, auf zum nächsten Gefecht – Zielrichtung Machtwechsel. [...]

Die postmodernen Revolutionäre profitieren von der Globalisierung. Sie kennen sich blendend aus mit neuen Kommunikationsmöglichkeiten wie dem Internet, richten regimekritische Websites ein, tauschen kodierte SMS-Botschaften auf ihren Han- dys, verabreden ständig neue Treffs. Sie wissen auch das Fernsehen mit seiner Mas- senwirksamkeit perfekt zu nutzen. Keine Revolution ohne emotional aufwühlende Bilder. Und ohne einen „Markennamen“, ein Logo, eine Kennfarbe.
Ideologische Scheuklappen sind den Demokratiemachern fremd. Sie schauen sich bei der Entwicklung ihrer Strategien bei den Werbe- und Verkaufspraktiken der Multis um und bedienen sich der Marketingtechniken von Weltfirmen wie Coca- Cola, Nike oder Bill Gates’ Microsoft. Die diversen Protestbewegungen bekommen von ihren Organisatoren einprägsame Etiketten verpasst: Rosenrevolution (Georgien), Orange Revolution (Ukraine), Tulpenrevolution (Kirgisien). Auch deshalb bleiben die Ereignisse im Gedächtnis."
[Alexander Lomaja, der Soros-Stratege der Rosenrevolution]
"In der Ukraine leben nur gut fünf Prozent der Bevölkerung in der Hauptstadt. Um Europas zweitgrößten Flächenstaat in Aufruhr zu versetzen, müssen Zellen gebildet werden. Im prorussischen, industrialisierten Osten des Landes ist das eine fast unlösbare Aufgabe.
Mariƒ und seine Mitstreiter kümmern sich um die Jugend. Seit Monaten gibt es Bestrebungen, nach dem Modell von Otpor und Kmara eine Protestbewegung zu gründen. Ab Januar 2004 formiert sich dann Pora – „Es ist Zeit“. Auf der Bühne positionieren sich gleichzeitig die Oppositionsführer Wiktor Juschtschenko und Julija Timoschenko als Hoffnungsträger.
65 Millionen Dollar an US-Steuergeldern fließen seit 2002 allein vom US-Außenmi- nisterium für die Wahl in der Ukraine über die NED und die Parteistiftungen NDI und IRI. „Wir wissen nicht genau, wie viele Millionen oder Dutzende Millionen Dollar die Regierung der USA für die Präsidentenwahl in der Ukraine ausgegeben hat“, bemängelt der republikanische Abgeordnete Ron Paul in Washington: „Aber wir wissen, dass der Großteil des Geldes zur Unterstützung eines bestimmten Kandidaten gedacht war“ – Wiktor Juschtschenko."
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