Presseschau

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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Wahl des Rundfunkrates von Radio Bremen – jetzt bewerben

Am 23. Mai 2016 endet die Amtsperiode des Rundfunkrats von Radio Bremen. Vier Mitglieder werden vom Parlamentsausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Informationsfreiheit der Bremischen Bürgerschaft gewählt. Wer =746&cHash=baad51553e149420efd162fe05000ffe]Interesse an einer Mitarbeit im Rundfunkrat hat, kann sich jetzt um eine dieser vier Mitgliedschaften bewerben.

Bei den vier vom Parlamentsausschuss zu wählenden Mitgliedern handelt es sich um Vertreter und Vertreterinnen gesellschaftlich relevanter Gruppen mit besonderen Kenntnissen auf folgenden Gebieten:

- Wirtschaftsprüfung, Betriebswirtschaft und Unternehmensberatung,
- Medienwirtschaft und Medientechnik,
- Medienwissenschaft und Medienpädagogik,
- Journalistik und Publizistik,
- Kultur, insbesondere der bildenden Künste und Musik.

Die Wahl von Vertretern und Vertreterinnen gesellschaftlich relevanter Gruppen in den Rundfunkrat ist in § 10 Abs. 1 Nr. 18 i.V.m. § 12 Abs. 4 Radio-Bremen-Gesetz geregelt. Der Rundfunkrat besteht derzeit aus 26 Mitgliedern. Die übrigen Mitglieder gehören verschiedenen Organisationen an und werden auch durch diese gewählt.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Ein direkt von Putin gesteuertes "Elite-Kämpfer-Netzwerk" soll sich in deutschen Kampfsportschulen angesiedelt haben. Boris Reitschuster, von 1999 bis Anfang 2015 Leiter des Moskauer Focus-Büros, ist Experte darin, den russischen Präsidenten Putin zu dämonisieren und Angst und Schrecken vor Putins Russland zu verbreiten. Keine "Geheimarmee" der Welt kann Putin soviel Steilvorlagen liefern, wie die schrulligen Fantasien dieses "Experten".
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Wo war Schäuble, als es darauf ankam? Jetzt beklagen Politiker vor allem aus der Union plötzlich die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Dabei fällt vieles auf sie selbst zurück.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Katrin Bauerfeind und Serdar Somuncu im Interview „Es gibt Zensur im Fernsehen“
Am schlimmsten ist es bei den Öffentlich-Rechtlichen, wo auch noch ein institutioneller Druck existiert. Beim WDR etwa wird wie im Politbüro zensiert. Da werden eigene Befindlichkeiten zum Maßstab dessen gemacht, was später zu sehen ist. Das ist ein Unding. Da muss man als Künstler sagen: „Ihr profitiert von uns. Ihr nehmt unsere Kunst und steckt sie euch in die Tasche. Und verdient an uns sogar Geld. Dann respektiert uns auch.“ Und das tun viele Leute nicht. Man mutet den Künstlern zu viel zu. Und die Künstler sind leider oft zu ängstlich. Totalitäre Systeme funktionieren immer nur über Angst.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Gewalt und Kriminalität in Berlin: Die Medien brauchen mehr Mut

Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt hatte gefragt, ob es rechtsfreie Räume in der Stadt gibt und wer dafür die Verantwortung trägt. Werner Sonne fragt zurück, ob nicht auch die Medien eine Mitverantwortung dafür haben.

Hinweis: Es lohnt sich auch die Kommentare zu lesen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Medien „begnügen“ sich mit Allgemeinplätzen und scheuen Gegenargumente

Medien machen Meinung. Ein prägnanter Satz, häufig strapaziert, heiß diskutiert. Ist die Rede von Kampagnenjournalismus oder Medienkonzentration, rückt dieses Bild in den Vordergrund. Einige Medien nehmen das hin, andere kokettieren aggressiv damit, wiederum andere wehren sich mit Händen und Füßen gegen dieses Vorurteil, was es ihrer Meinung nach ist. Medien, so betonen sie, sind kritisch, aufklärerisch, nehmen eine wichtige Kontrollfunktion in der Gesellschaft ein. Wenn es danach geht, machen Medien nicht Meinung, sie bilden Meinung. Und doch ist zu sagen: Sie tun es nicht. Beeinflussbarer Einquellenjournalismus ist an der Tagesordnung.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Michael Konken will Journalismus über Rundfunkbeitrag finanzieren
„Ich war immer ein Streiter dafür, den Journalismus anders zu finanzieren. Wohlgemerkt: Den Journalismus, nicht die Verlage. Das Geld muss bei den Journalisten landen. Wir werden in den nächsten Jahre über eine Finanzierung nachdenken müssen, die außerhalb der Verlage läuft. Ich habe die „Haushaltsabgabe“ für Print- und Online-Medien gefordert, die staatsfern sein muss.“
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Wegen eines Millionendefizits plant der BR über die angekündigten 450 Stellenstreichungen hinaus offenbar noch weitere Einsparungen. Auch eine Reduzierung der drei Klangkörper - Chor, Sinfonie- sowie Rundfunkorchester - ist offenbar nicht auszuschließen. Der ORH soll den BR auf Antrag des Haushaltsausschusses im Landtag nun künftig alle zwei Jahre umfangreich prüfen

Hinweis I: „Nach Auffassung des ORH ist dies darauf zurückzuführen, dass der BR die notwendigen Sparmaßnahmen - auch im Vergleich zu anderen Landesrundfunkanstalten - zu spät und zu zaghaft eingeleitet hat. In der Hoffnung auf Beitragserhöhungen wurden Aufwendungen nicht in ausreichendem Maße reduziert. Diese Hoffnung erfüllte sich aber nicht, da die KEF die Anmeldungen der Rundfunkanstalten nicht vollständig anerkannte. Außerdem flossen dem BR nur die in Bayern erhobenen Beiträge zu. An seinen im Vergleich mit den anderen ARD-Anstalten hohen Bedarfsanmeldungen partizipierte der BR somit nur unterproportional.“ (Bericht des ORH, S. 45)

Hinweis II: „Der durchschnittliche jährliche Fehlbetrag wird rd. 82 Mio. € betragen. Bei einem Gesamtbudget des BR von über 1 Mrd. Euro wird sich das strukturelle Defizit auf 8 % belaufen. Um den bei der KEF angemeldeten Fehlbetrag des BR zu decken, müsste der Rundfunkbeitrag in Bayern ab 2017 um über einen Euro angehoben werden.“ (Bericht des ORH, S. 45)

Hinweis III. Die von der ARD angemeldeten Aufwendungen wurden – für vier Jahre - um 773,6 Mio. Euro gekürzt.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Hamburg will schnell Nägel mit Köpfen machen. Noch vor der Sommerpause soll der Paragraph 103 Strafgesetzbuch fallen. Dann gäbe es für eine Klage gegen Jan Böhmermann wegen des Erdogan-Gedichts einen Grund weniger.

Wenn die Bundesregierung jetzt die umstrittene Strafrechtsnorm abschaffen will, die die »Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten« unter Strafe stellt und damit in obrigkeitsstaatlicher Tradition einen besonderen Ehrenschutz für das Herrschaftspersonal anderer Länder garantiert, ist das gut - aber ein unzulänglicher Schritt. … Das Problem ist, dass die Koalition immer noch auf eine Sonderbehandlung von Staatsoberhäuptern gegenüber Staatsbürgern besteht - sofern es sich etwa um den Bundespräsident handelt.

Tom Strohschneider:
“Der Paragraf 185 stellt Beleidigung unter Strafe, er schützt dabei ein Rechtsgut, das so aus der Zeit gefallen wirkt wie die Sonderbehandlung von Majestäten: die Ehre. Das Grundgesetz gründet aber auf einem anderen Kernbegriff - der Würde. Der Stellenwert der Ehre mag in früheren Gesellschaften ein anderer gewesen sein. Die Zeiten der Stände und Ehrenangelegenheiten aber sind vorbei; in einem modernen Rechtsverständnis sind wir alle Menschen - oder eben alle Majestäten.”
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Hanni Hüsch ist die London-Korrespondentin der ARD.

"Der politische Journalismus ist nicht mein Lebenselixier, ich möchte vor allem Geschichten erzählen, möchte Emotionen übermitteln"

Am Sonntag, den 17. April sah die Leitung der ARD wieder einmal den Zeitpunkt dafür gekommen, ihre Zuschauer mit einem Beitrag aus London in den wohligen Zustand des allgemeinen Kuschelns zu versetzen. Im Weltspiegel tischte uns Hanni Hüsch unter dem Titel: "Großbritannien: Rami - der Mann, der die Toten zählt" die rührseelige Geschichte des Rami Abdurrahman, auch bekannt unter seinem bürgerlichen Namen Osama Suleiman, und der berüchtigten "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" auf.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die Armen in Deutschland - dem Tod so nah

Über den Umgang mit den Besitzlosen in unserer Gesellschaft
Politik und Gesellschaft begegnen den Gestrauchelten oft voller Abscheu. Jeden Tag frisst sich die Armut ein Stück weiter und tiefer in die Armen und Ärmsten, bis von ihrem Menschsein nur noch ein Stück Elend übrig ist (Selber schuld: Arm, kränker und früher Tod). Und an diesem Stück Elend ergötzen sich dann Teile der Gesellschaft.
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Re: Presseschau

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Gewagter Plan auf FDP-Parteitag: Junge Liberale wollen Radikalkur für ARD und ZDFdurchdrücken

Ob Herr Lindner das schon im ZDF-Fernsehrat angesprochen hat?
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Re: Presseschau

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Auszeichnungen für Martin Vogel und den Tagesspiegel

Die Würfel sind gefallen: der Himmelpreis 2016 geht an Martin Vogel. Der Höllepreis 2016 geht an den Tagesspiegel. Dank Vogel muss die VG Wort jetzt bei den Verlagen die bereits ausgeschütteten Vergütungen zurückfordern. Der Tagesspiegel habe im Oktober 2015 „von jetzt auf eben die Zusammenarbeit mit seinen freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Eis gelegt … ohne Ankündigung, ohne Vorwarnung, ohne Übergangsfrist wurden bereits erteilte Aufträge für nichtig erklärt und auch langjährigen Freien die Zusammenarbeit ab sofort aufgekündigt. Auch die Auslandskorrespondentinnen und -Korrespondenten ebenso wie Pauschalisten waren von dieser Maßnahme betroffen.“
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Re: Presseschau

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Böhmermann und Schulz wechseln die Seiten

Kommerz-Streaming statt Öffentlich-Rechtlich heißt es künftig für den Radio-Podcast von Jan Böhmermann und Olli Schulz. Vor drei Jahren bezeichneten sie Spotify noch als "Scheiß-Plattform".
"Wir hatten keine Chance mitzubieten", heißt es vom RBB.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Was die AfD mit den Öffentlich-Rechtlichen vor hat

Drei frühere Journalisten als AfD-Politiker, drei Meinungen. Allen gemeinsam ist das "Dagegen" - die Forderung, den Rundfunkbeitrag in seiner jetzigen Form abzuschaffen. In ihrer Kritik am bestehenden System haben sie an bestimmten Punkten Recht. Von einer konkreten Programmatik für eine Neuorganisation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind sie aber noch weit entfernt.

Ein weiterer Reformvorschlag der AfD: In den Aufsichtsgremien der Sender sollten keine Politiker mehr sitzen. "Der Rundfunk ist viel zu politiknah", sagt Gauland. Dass dann auch der Posten des AfD-Vertreters im MDR-Rundfunkrat, Jens Dietrich aus Thüringen, wegfiele, nehmen sie in Kauf. "Tut mir leid für den Herrn Dietrich, aber der müsste dann auch ausscheiden", sagt Holm aus Mecklenburg-Vorpommern.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Frau Deutschmann machte Sendungen für die „Tagesschau“ – und gehört zu den Menschen, die noch wissen, was ein „Beruf“ ist, eine Berufung. Wahrscheinlich haben Sie schon ein paar Sendungen gesehen, die sie für die ARD produziert hat.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Globo"-Mediengruppe: Halbwahrheiten und Lügen in Brasilien
Brasiliens Medien machen Präsidentin Dilma Rousseff den Prozess. Expräsident Lula springt ihr zur Seite. Mit 122 Fernsehstationen, mehr als 80 Radiosendern, 15 Zeitschriften und vier Tageszeitungen ist Globo der größte Medienkonzern Brasiliens. Sein Netz aus Fernsehsendern ist das zweitgrößte der Welt. Jeden Tag wird Globo TV von 91 Millionen Menschen eingeschaltet – die Hälfte der brasilianischen Bevölkerung.
Bücherleser

Re: Presseschau

Beitrag von Bücherleser »

Österreich:
Offenbar hat die dortige GfK bei der Quotenmessung die Daten über Jahre zugunsten des ORF und zulasten der Privaten manipuliert - was letzteren Millionen an Werdeeinnahmen gekostet hat:

http://derstandard.at/2000035966952/Rad ... n-moeglich

Gibts in Österreich auch eine kritische Rezipienten-Initiative?
Und wie ist das mit der Quotenmessung bei uns?
Und wo mogelt die GFK noch?
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Abschiebung aus Odessa

Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Ulrich Heyden (Dokumentarfilm „Lauffeuer“)
An diesem Wochenende wollte ich mir als Journalist ein Bild vom Leben in Odessa machen. Doch daraus wird wohl nichts, wenn nicht noch ein Wunder passiert.

Am Sonnabendabend bin ich, aus Prag kommend, mit einem Flugzeug der Czech Airlines in Odessa angekommen. Von den Grenzbeamten wurde mir in freundlichem Ton mitgeteilt, dass der ukrainische Geheimdienst SBU eine Einreisesperre gegen mich verhängt hat. Die Einreisesperre gilt ab sofort für die nächsten FÜNF JAHRE. Welchen Paragraphen der ukrainischen Rechtsordnung ich verletzt haben soll, konnten die Grenzbeamten nicht sagen. Sie erklärten, sie seien verpflichtet, Anordnungen des SBU auszuführen. Ich könnte die Entscheidung anfechten. Aber auf jeden Fall werde ich Sonntagfrüh mit Czech Airlines nach Prag abgeschoben. Zurzeit sitze ich in der Transitzone des Flughafens Odessa. Meinen Pass bekomme ich erst wieder, wenn ich zum Flugzeug gefahren werde.

Die deutsche Botschaft in Kiew habe ich informiert. Wie ich hörte, bin ich nicht der einzige Journalist, den man aus Odessa in die EU abschieben will oder schon abgeschoben hat.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Korrekturen" bei MDR.DE
Mit dieser neuen Rubrik wolle man „im Sinne einer weiteren Verbesserung der Transparenz im MDR den Umgang mit Fehlern im Programm noch nachvollziehbarer zu gestalten … Zu den fehlerhaften Inhalten, die in der neuen Rubrik künftig angezeigt und korrigiert werden, können beispielsweise faktische Fehler in Moderations- und Beitragstexten oder fehlerhafte Zusammenhänge und Bildsequenzen gehören. Die Richtigstellung wird möglichst zeitnah erfolgen. Alle Korrekturen werden chronologisch aufgelistet und zwölf Monate vorgehalten.
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Re: Presseschau

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Mehrheit der Deutschen hält Medien für nicht unabhängig

Die Mehrzahl der Menschen in Deutschland hält Nachrichtenmedien laut einer Studie für gelenkt und für Stützen des Establishments. Demnach denken sechs von zehn Befragten, dass auf Nachrichtenmedien Einfluss genommen werde, worüber oder auf welche Art sie berichten sollen. Nur gut ein Drittel der Befragten (34 Prozent) hält die Berichterstattung der deutschen Nachrichtenmedien für wirklich unabhängig.

Wie hoch ist das Vertrauen in die Medien? Eine Studie des Bayerischen Rundfunks zeigt, wie schwierig die anerkannten Leistungen der Medien mit dem Begriff "Lügenpresse" zu fassen sind.

Mit 76 Prozent („trifft völlig zu/trifft eher zu“) Spitzenreiter ist die Kritik, wonach die Medien zu viel über Probleme und zu wenig über Lösungen berichten würden – ein Ansatzpunkt für künftigen „konstruktiven Journalismus“. Weiteres auf der Mängelliste: Berechtigte Meinungen würden ausgeblendet, weil sie für unerwünscht gehalten würden. Auf die Konsequenzen politischer Entscheidungen wird zu wenig eingegangen, der Komplexität von Sachverhalten begegnet Berichterstattung mit Stereotypisierung und Simplifizierung.

Studie: http://www.br.de/nachrichten/inhalt/br- ... e-100.html
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Maren
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Re: Presseschau

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SZ, NDR und WDR Warum der Rechercheverbund viele Fragen aufwirft

Der Rechercheverbund zwischen der Süddeutschen Zeitung und Öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten deckte zuletzt brisante Details auf. Aber die Kooperation wirft viel Fragen auf- auch weil nicht gerne über die Art und Weise der Zusammenarbeit gesprochen wird.
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Re: Presseschau

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Nachlese: Das läuft schief bei den Medien. Was sagen andere Zuschauer?

Vor ein paar Wochen hat der NDR Nutzerinnen und Nutzer aufgefordert zu schreiben. Man wollte unter anderem wissen, für wie glaubwürdig sie den NDR halten. Hier einige Antworten
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Maren
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Re: Presseschau

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Der neueste Trend der amerikanischen Sexismusdebatte
In den Medien geht es immer wieder um Sexismus: Glaubt man den Überschriften, dann sind sexistische Belästigung, sexistische Beleidigung, sexistische Diskriminierung und sexistische Werbung an der Tagesordnung.
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Studie von Transparency Deutschland: Unabhängiger Journalismus in Deutschland gefährdet

Berlin, 03.05.2016 – Korruption, Erpressungsversuche sowie die inhaltliche Einflussnahme auf die Berichterstattung gehören anscheinend zum journalistischen Alltag in Deutschland. Zu diesem besorgniserregenden Ergebnis kommt die aktuelle Studie von Transparency International Deutschland e.V. „Korruption im Journalismus“, die die Antikorruptionsorganisation passend zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai veröffentlicht. Die Ergebnisse werfen einen finsteren Schatten auf die vermeintliche Pressefreiheit im Land. So halten 77 Prozent der Befragten Angebote von geldwerten Vorteilen an Journalisten für verbreitet, 69 Prozent haben eine solche Praxis schon selbst erlebt.

Quelle: Transparency International, https://www.transparency.de/

Quelle der Studie: Korruption im Journalismus - Wahrnehmung, Meinung, Lösung. Erste bundesweite Journalistenbefragung, https://www.transparency.de/fileadmin/p ... -05-03.pdf
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