Post an den Zukunftsrat der Rundfunkkommission

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Maren
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Post an den Zukunftsrat der Rundfunkkommission

Beitrag von Maren »

Ihre Mitgliedschaft im Zukunftsrat der Rundfunkkommission

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Ermangelung einer öffentlich bekannten Kontaktadresse erlauben wir uns, die Mitglieder des berufenen Zukunftsrates für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk persönlich anzuschreiben, um die Möglichkeit der Zusammenarbeit im Rahmen der Bürgerbeteiligung zu eruieren.

Die Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e. V. ist eine seit Februar 2014 bestehende Rezipienten-Initiative, die sich der Erlangung und Förderung von Medienkompetenz, demokratischer und kultureller Bildung, sowie der demokratischen Mitsprache bei der Umsetzung des gesellschaftlichen Programm- und Bildungsauftrages der öffentlich-rechtlichen Medien verschrieben hat.

Der Zukunftsrat hat aufgrund seiner anstalts- und politikfernen Zusammensetzung die Chance, ideologiefrei und zum Nutzen der Beitragszahler über dringend notwendige Reformen des weltweit teuersten Rundfunksystems nachzudenken, über Sinn, Zweck und Aufgaben eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Zukunft zu diskutieren und dabei die Stimme der Öffentlichkeit nicht außer Acht zu lassen.

Die Publikumskonferenz hat seit Ihrem Bestehen durch zahlreiche Publikationen, Programmbeschwerden sowie Zuarbeiten zu Gesetzen, Anfragen und Stellungnahmen auf seine Arbeit aufmerksam gemacht.

Wir haben uns an den öffentlichen Konsultationen zum WDR-Gesetz und zum ZDF-Staatsvertrag beteiligt und gaben Stellungnahmen zu Konzepten, wie z. B. der Stellungnahme zum Entwurf des neuen Medienstaatsvertrags für Intermediäre, dem Telemedienkonzept "MDR-Telemedien" ab, stellten regelmäßig öffentliche Anfragen an die Medienpolitiker der Länder und bewarben uns um Sitze in den Rundfunkgremien.

Wir möchten mit diesem Schreiben in Erfahrung bringen, ob der Zukunftsrat der Rundfunkkommission ebenso auf aktive Bürgerbeteiligung setzt, wie zum Beispiel die Länder bei der Erarbeitung des Medienstaatsvertrages, indem Bürger und Medienschaffende dazu eingeladen werden, Stellungnahmen, Vorschläge und Kritiken mittels Online-Beteiligungsinstrumenten einzureichen.

Wir würden uns über die Beantwortung unserer Anfrage sehr freuen.


Mit freundlichen Grüßen


Maren Müller
Vorsitzende Publikumskonferenz

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Das Schreiben ging an:

- Prof. Dr. Mark D. Cole (Professor für Medien- und Telekommunikationsrecht an der Universität Luxemburg, Wissenschaftlicher Direktor des EMR)
- Maria Exner (Gründungsintendantin von Publix)
- Prof. Dr. Peter M. Huber (Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie an der LMU München)
- Julia Jäkel (Medienmanagerin)
- Prof. Dr. Nadine Klass (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Recht des Geistigen Eigentums und Medienrecht sowie Zivilverfahrensrecht an der Universität Mannheim)
- Prof. Bettina Reitz (Präsidentin der Hochschule für Film und Fernsehen München)
- Prof. Dr. Annika Sehl (Lehrstuhl für Journalistik mit dem Schwerpunkt Medienstrukturen und Gesellschaft an der KU Eichstätt-Ingolstadt)
- Roger de Weck (Publizist und Manager)
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