Tagesschau: Kohl-DDR - Lafontaine-Wahlkampf - NS - Nato-Üb: Bombardierung Dresdens

Das "Forum der toten Kommentare" beinhaltet Meinungsäußerungen von Rezipienten, die es nicht bis zur Veröffentlichung geschafft haben.
Gesperrt
Kritischer Hörer

Tagesschau: Kohl-DDR - Lafontaine-Wahlkampf - NS - Nato-Üb: Bombardierung Dresdens

Beitrag von Kritischer Hörer »

https://meta.tagesschau.de/id/124375/tr ... nt-3051302
16.06.2017 - 23:39 | Trauer um Altkanzler Kohl: "Glücksfall für uns Deutsche"
Lafontaine hatte den ehrlicheren Wahlkampf geführt
und in wirtschaftlicher Hinsicht ja auch Recht behalten.

@20:59 von Minotauros
Kohl wurde gewählt, weil er
1. die kommunistische CDU mit ihren Stasi-IMs ohne zu Zögern aufgenommen hatte. Damit im Osten den Startvorteil einer aus DDR-Zeiten existierenden Parteistruktur.
Die SPD wollte mit einer Stasi-Partei nichts zu tun haben.
2. Den Umtausch der DDR-Mark 1:1 mit der DM durchsetzte. Lafontaine hätte als Zugeständnis 2:1 hingenommen. Aus wirtschaftlicher Vernunft sprach er sogar davon, dass 4:1 eher zutreffend gewesen wäre.
3. Lafontaine hat korrekt die Schwierigkeiten angesprochen. Kohl sprach von "blühenden Landschaften".

17.06.2017 - 08:16 | Jung, provokant, Hoffnungsträger - Kohls Start in die Politik
Schwarzbuch Kohl.
Der NS-verfolgte Schriftsteller Bernt Engelmann hatte seinerzeit in einem "Schwarzbuch" versucht, die dunklen Seiten bekannt zu machen.
Darin behauptete er u.a. dass Ex-Nazis wie der Arbeitgeberpräsident Schleyer einen wegen der Alters unbelasteten Politiker suchten und in Kohl fanden.
Die Unterstützung lief dann z.B. auch so ab, dass bei einem Adenauer-Besuch Arbeiter frei bekamen, um den Saal zu füllen.
Kohl meinte dann auch 17 Jahre nach Kriegsende "Es sei noch viel zu wenig Zeit vergangen für ein Urteil über den Nationalsozialismus" (zit. nach Doku über Fritz Bauer, nach min 44).

https://meta.tagesschau.de/id/124388/di ... nt-3051375
17.06.2017 - 08:41 | Die Welt trauert um Helmut Kohl
Kohl hat - trotz vieler Mängel - einige außenpolitischen Fehler
der Nachfolger nicht gemacht.

– er hätte sich nicht an dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien beteiligt. Sein langjähriger Mitarbeiter im Verteidigungsministerium, Willy Wimmer, hat schon über die Verhandlungen in Rambouillet berichtet, wie die USA die damals noch als terroristisch eingestufte UCK favorisierten.
– er hat nicht Alles mitgemacht, was die USA haben wollten. Willy Wimmer berichtet von einer Natoübung, bei der Kohl aufgefordert wurde, zu unterschreiben, dass Dresden aus strategischen Gründen mit einer Atombombe weitgehend eliminiert würde. Auf Anraten auch W. Wimmers brach er die Natoübung ab.
– Kohl würde heute - und hat das in den letzten Jahren auch gesagt - statt Sanktionen die Verständigung mit Russland suchen.
Gesperrt

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste