Beschwerde gegen Berichterstattung von Korrespondent M. Ganslmeier

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Maren
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Beschwerde gegen Berichterstattung von Korrespondent M. Ganslmeier

Beitrag von Maren »

Sehr geehrte Frau Thümler,

hiermit erhebe ich Programmbeschwerde gegen den "Tagesschau"-"Qualitätsjournalisten" M. Ganslmeier,
wegen fortgesetzer und ausgeprägt gegen Russland hetzende und gegen alles was Beziehungen zu Russland hat, oder gute Beziehungen zu Russland haben möchtende. In einseitiger, agitatorischer und propagandistischer Art und Weise.
So wie "wir" es zu "Hochzeiten" des Ukrainekonfliktes, speziell von den "Tagesschau"-"Qualitätsjournalisten", erlebt haben.

Zitat von Stern-Chefredakteur Hans-Ulrich Jörges:

(...) Umso beschämter war ich, als ich nun, im Ukrainekonflikt, lesen, sehen und hören musste, wie unbefangen junge Kollegen über einen neuen Krieg gegen Russland schwadronierten. So einseitig, so geschichtslos, so propagandistisch hatte ich das für undenkbar gehalten. Vorneweg jene, die für Aufklärung stehen wollen, Reporter öffentlich-rechtlicher Sender. (...)

1. Hackerangriff im Wahlkampf - Für Trump sind die Demokraten schuld
Stand: 07.01.2017 19:00 Uhr

Zitat M. Ganslmeier:

(...) "In einer Serie von Tweets gab Trump den Demokraten die Schuld und warf der Demokratischen Parteizentrale "grobe Fahrlässigkeit" vor, dass die Hacker überhaupt erfolgreich waren." (...)

Ganslmeier beschreibt in seinem einseitigen Propagandastück zwar von einer "Serie von Tweets" von Trump, läßt aber, und das ist absolut typisch, genau das weg, was ein umfassendes Bild der Äußerungen Trumps wiedergeben würde.

Schon lange wissen informierte Rezipienten, dass ARD-Aktuell führend beim Verschleiern von wichtigen Fakten ist.

"Einen Tag nach der Veröffentlichung eines US-Geheimdienstberichtes zu den russischen Hackerangriffen im Präsidentschaftswahlkampf hat der designierte US-Präsident Donald Trump Russland-Kritiker als "dumm" gebrandmarkt.
"Ein gutes Verhältnis zu Russland ist eine gute Sache", schrieb Trump am Samstag im Internet-Kurzmitteilungsdienst Twitter. "Nur 'dumme' Leute oder Idioten können glauben, dass das schlecht ist!"

https://web.de/magazine/politik/donald- ... u-32105090

Es ist klar, warum M. Ganslmeier die entscheidende Twitter-Kurznachricht von Trump unterschlägt. Ich wiederhole:
"Nur 'dumme' Leute oder Idioten können glauben, dass das schlecht ist!"

Hier fühlt sich M. Ganslmeier direkt von Trump angesprochen. In seinen hetzerischen Artikeln, die in dem Ausdruck
"Und täglich grüßt das Trampeltier! Meist frühmorgens pustet der offensichtlich unter präseniler Bettflucht leidende künftige US-Präsident Twitter-Botschaften in die Welt, die am folgenden Tag die Nachrichtenlage bestimmen."
kulminierten.

Es darf davon ausgegangen werden, dass der künftige US-Präsident Trump über die unsägliche Aussage des ARD-Aktuell-
"Qualitätsjournalisten" Ganslmeiers informiert wurde. Ganslmeier fühlt sich mit "dumme Leute oder Idioten", die gegen bessere Beziehungen zu Russland sind, wie es der gesamten Dr. Gniffke-Truppe zueigen ist, direkt angesprochen.

Darum hat er diese wichtige Nachricht von Trump, abgesegnet vom Redaktionsleiter der "Tagesschau", den Rezipienten
vorenthalten. Menschlich noch irgendwie nachvollziehbar, den Rundfunkstaatsvertrag jedoch einmal mehr mit Füßen tretend.

2. Abschiedsrede des US-Präsidenten
Was von Obama bleibt - eine Bilanz
Stand: 10.01.2017 04:19 Uhr

Zitat: "Während Obama einen Scherbenhaufen seines Vorgängers George W. Bush übernahm, übergibt er seinem Nachfolger das Land in einer guten Verfassung."

Wo loungiert dieser Korrespondent denn, bezahlt von den GEZ-Zwangsgebühren aller Rezipienten? Natürlich in einem Nobelviertel, wo er die 50 Millionen US-Amerikaner, die von Lebensmittelmarken leben müssen nicht zu Gesicht bekommt. Die drei Millionen Obdachlose sowieso nicht. Dass die USA vor ca. drei Jahren fast die Staatspleite anmelden mußten, ist Ganslmeier durch sein grobes Hirnraster gefallen. Dass Donald Trump genau aus dem Grund gewählt wurde, weil er seinen Bürgern versprach, die vielen militärischen "Abenteuer" der USA zu reduzieren und vor hat, dieses Geld im eigenen Land zu investieren, ignoriert der scheinbar an militärischen Konflikten der USA Gefallen findende, ungebildete USA-Korrespondent Ganslmeier.

Da haut der "Tagesschau-Qualitätsjournalist" Ganslmeier "einen raus", dass jedem informierten Rezipienten der Atem ins
Stocken gerät, angesichts der zynischen und zutiefst menschenverachtenden Äußerungen.

"Zu passiv in der Außenpolitik"

Wo lebt dieser M. Ganslmeier? Obama hat mehr Kriege und Konflikte zu verantworten als G.W. Bush. Einmal mehr "glänzt" Ganslmeier durch Unterschlagung und Desinformation. Kein Wort, dass Obama in einem CNN-Interview zugegeben hat, durch den Putsch in der Ukraine "Putin in Schwierigkeiten" gebracht zu haben.

Vollkommen freimütig hat die US-Außenamtsmitarbeiterin Victoria Nuland in einer ebenso öffentlichen Rede zugegeben,
in vielen Jahren mit einer Gesamtfinanzierung von fünf Milliarden US-Dollar den Umsturz in der Ukraine bezahlt zu haben.

Weiterhin: Obama hat, zusammen mit seiner ehemaligen Außenministerin Hillary Clinton, terroristische Milizengruppen, wie auch die Kinderkopfabschneider der "Rebellen" von Nour al-Din al-Zenki, mit Geld und Waffen unterstützt. Davon fand sich selbstverständlich in der dem Rundfunkstaatsvertag verpflichtenden "Tagesschau" nie ein Wort.

Kriegstreiber Obama und die mit ihm verbündeten Staaten, die Türkei und die Golfstaaten, haben die al Kaida, die al Nusra und den IS finanziert und bewaffnet, wie ein mittlerweile bekannt gewordener Lagebericht des US-Militärgeheimdienstes Defense Intelligenz Agency vom August 2012 zeigt. Sein damaliger Leiter, General Michael Flynn, hatte diese versteckte Zusammenarbeit mit den Dschihadisten abgelehnt und war deshalb 2014 von Obama zum Rücktritt gezwungen worden.

Dass Ganslmeier darüber schweigt und die 55 000 toten Zivilisten durch die völkerrechtswidrige Bombardierung der USA in Libyen als, ACHTUNG!, "Misserfolg Obamas" tituliert, möchte ich hier in Worten nicht beschreiben. Ich müsste mich auf das Niveau M. Ganslmeiers herablassen. Das passt nicht zu mir. Ich habe Anstand, Benehmen und Bildung. Ganslmeier tritt den Rundfunkstaatsvertrag, wie auch zivilisiertes Auftreten insgesamt, nahezu permanent mit Füßen.

Ich bin schon sehr gespannt auf Ganslmeiers sog. Berichterstattung ab dem 20.1.2017: Der Amtsantritt des zukünftigen
US-Präsidenten Donald Trumps. Fast hätte ich es vergessen: Der menschenverachtende M. Ganslmeier "verliert" in seinem verlogenen, zusammengeschusterten Propagandastück kein einziges Wort über die, geschätzt über 4000 toten Zivilisten im Nahen Osten durch Drohnenangriffe des Drohnenmörders Obama kein einziges Wort. Er verklärt die mörderischen, völkerrechtswidrigen und todbringenden Drohnenangriffe sogar noch. Ganslmeier ist anscheinend also auch für extra legale Tötungen.

Was denkt dieses Ganslmeier? Sind muslimische Menschen für ihn und Dr. Gniffke weniger wert?

Mir ist schlecht!

Freundliche Grüße
Bernhard Moser
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Maren
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Re: Beschwerde gegen Berichterstattung von Korrespondent M. Ganslmeier

Beitrag von Maren »

Von: gremienbuero@ndr.de
Betreff: Ihre E-Mail vom 10.01.2017

Sehr geehrter Herr Moser,

für Ihre E-Mail vom 10. Januar 2017 danke ich Ihnen. Ich habe die zuständige Redaktion von NDR Info gebeten, Ihrer Kritik nachzugehen und eine Stellungnahme abzugeben. Die Stellungnahme der Hörfunk-Chefredakteurin des NDR, Claudia Spiewak, füge ich Ihnen in der Anlage bei.
Stellungnahme_Ganslmeier_geschwärzt.pdf
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Mit freundlichen Grüßen

Ursula Thümler
Vorsitzende des Rundfunkrates

NORDDEUTSCHER RUNDFUNK
Gremienbüro
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
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Maren
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Re: Beschwerde gegen Berichterstattung von Korrespondent M. Ganslmeier

Beitrag von Maren »

Der Beschwerdeführer sieht den Vorgang als abgeschlossen an.
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