ARD-Aktuell zelebriert Wahlunterstützung für die FDP
Verfasst: 11. Januar 2017, 22:40
Programmbeschwerde: ARD-Aktuell Wahlunterstützung für die FDP
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Intendant,
es war gigantisch: Zum Dreikönigstreffen der FDP gab es bei ARD-aktuell eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Berichten und Meldungen in allen Formaten. Tagesschau.de, Tagesschau, Tagesthemen, die Sendeplätze waren total gefüllt, so als stünde die Rückkehr Großbritanniens in den Schoß der EU bevor.
Besonders auffallend: In den Hauptausgaben (TS 20.00 und TT) gab es die Nachrichten über das Treffen als Aufmacher, mit einem Sendevolumen, das sogar die Berichte über den Parteitag der Linken und Grünen übertraf. Diese hohe Aufmerksamkeit für eine abgewirtschaftete Partei überraschte alle, sogar den letzten AfD-Wähler. Hatte doch der FDP-Vorsitzende öffentlich eingestanden: „Wir sagen mit Blick auf die Migrationspolitik das Gleiche wie die AFD“. Ein derart klares und sensationelles Bekenntnis interessierte den Werte-Demokraten Gniffke offenbar nicht die Bohne.
Wer genau hinschaute, wird bemerkt haben, mit welcher Sorgfalt das Treffen medial inszeniert wurde. Herrliche Kamerafahrten und unkritische Bemerkungen zeigten, dass hier kein seriöser Nachrichten-Journalismus praktiziert, sondern public relations-Arbeit für die Zwergpartei FDP gesendet wurde, unentgeltliche Wahlwerbung für einer nicht einmal im Bundestag vertretene Partei.
Der NDR hat in seinen Haupt-Nachrichten die FDP grundlos bevorzugt, Offensichtlich geht es ARD-aktuell (ganz im Interesse der Auftraggeberin Merkel) darum, wegen der bevorstehenden Wahlen neue Koalitionäre für die CDU ins Gespräch zu bringen.
Mit der Einhaltung der Programmrichtlinien hat dieses Wahl-Tam-Tam und die grundlose Privilegierung der FDP gegenüber anderen Parteien nichts zu tun.
F. Klinkhammer, V. Bräutigam
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Intendant,
es war gigantisch: Zum Dreikönigstreffen der FDP gab es bei ARD-aktuell eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Berichten und Meldungen in allen Formaten. Tagesschau.de, Tagesschau, Tagesthemen, die Sendeplätze waren total gefüllt, so als stünde die Rückkehr Großbritanniens in den Schoß der EU bevor.
Besonders auffallend: In den Hauptausgaben (TS 20.00 und TT) gab es die Nachrichten über das Treffen als Aufmacher, mit einem Sendevolumen, das sogar die Berichte über den Parteitag der Linken und Grünen übertraf. Diese hohe Aufmerksamkeit für eine abgewirtschaftete Partei überraschte alle, sogar den letzten AfD-Wähler. Hatte doch der FDP-Vorsitzende öffentlich eingestanden: „Wir sagen mit Blick auf die Migrationspolitik das Gleiche wie die AFD“. Ein derart klares und sensationelles Bekenntnis interessierte den Werte-Demokraten Gniffke offenbar nicht die Bohne.
Wer genau hinschaute, wird bemerkt haben, mit welcher Sorgfalt das Treffen medial inszeniert wurde. Herrliche Kamerafahrten und unkritische Bemerkungen zeigten, dass hier kein seriöser Nachrichten-Journalismus praktiziert, sondern public relations-Arbeit für die Zwergpartei FDP gesendet wurde, unentgeltliche Wahlwerbung für einer nicht einmal im Bundestag vertretene Partei.
Der NDR hat in seinen Haupt-Nachrichten die FDP grundlos bevorzugt, Offensichtlich geht es ARD-aktuell (ganz im Interesse der Auftraggeberin Merkel) darum, wegen der bevorstehenden Wahlen neue Koalitionäre für die CDU ins Gespräch zu bringen.
Mit der Einhaltung der Programmrichtlinien hat dieses Wahl-Tam-Tam und die grundlose Privilegierung der FDP gegenüber anderen Parteien nichts zu tun.
F. Klinkhammer, V. Bräutigam