Schweigen über den Jemen-Krieg
Verfasst: 18. Januar 2017, 21:41
Programmbeschwerde: Schweigen über den Jemen-Krieg
Sehr geehrte NDR- Rundfunkräte, sehr geehrter Herr Intendant,
über den völkerrechtswidrigen Krieg im Jemen könne ARD-aktuell nur deshalb nicht häufiger und umfassender berichten, weil es kaum Möglichkeiten zur Beschaffung qualifizierter Nachrichten gebe. So „begründet“ ARD-aktuell-Chefredakteur Dr Gniffke seine auswahlmanipulative Redaktionsarbeit. Es ist sein Stil, mit der Darstellung scheinbarer Sachzwänge zu verschleiern, dass es auch nicht das geringste Bemühen um eine angemessene entsprechende Informationsbeschaffung gibt. Die Erklärung dafür ist in der staatsvertragswidrig weltanschaulichen Schlagseite der ARD-aktuell-Redaktion zu finden:
Von überall dort, wo geopolitische und/oder ökonomische Interessen des Westens mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden, kommen regelmäßig Berichte, Interviews und Meinungen von Human Rights Watch (HRW) oder von Amnesty International (AI) in die TV-Sendungen. Die Berichterstattung scheint einer Abkezptanzstrategie dienen zu sollen, Zielsetzung: Die deutsche Öffentlichkeit soll daran gewöhnt bleiben, Krieg und andere Völkerrechtsverbrechen als unvermeidlich zu betrachten und, wenn sie von den „Guten“, also vom Westen und seinen Verbündeten begangen werden, sogar als hinnehmbar. Berichte dieser und anderer sogenannter Nicht-Regierungs-Organisationen, die direkt oder indirekt die Verbrechen des Westens thematisieren, werden hingegen totgeschwiegen. Der Bombenkrieg im Jemen ist ein solches monströses Verbrechen der Westlichen Wertegemeinschaft, WWG. Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen werden im Bunde mit arabischen Diktaturen begangen, und unser gesamter sogenannter „Wertekanon“ spielt dabei nicht die geringste Rolle.
Wir haben oft darauf hingewiesen, dass es dem gesetzlichen Auftrag widerspricht, wie ARD-aktuell eine konkrete, angemessen regelmäßige und vollständige Berichterstattung über das Geschehen im Süden der arabischen Halbinsel vermeidet. Der jüngste Fall nun: am 12. Januar veröffentlichte Human Rights Watch ihren Jahresbericht:
https://www.hrw.org/world-report/2017/c ... men#b2e016
Er enthält viele Detailinformationen über den Jemenkrieg. ARD-aktuell erwähnt ihn jedoch mit keinem Wort. Ersichtlich ist: Die deutsche Öffentlichkeit soll keine Informationen über ein Kriegsgeschehen erhalten, bei dem unsere Verbündeten die Rolle der Kriegsverbrecher spielen und in dem Deutschland als Waffenlieferant und ideeller „Partner“ saudi-arabischer Blutsäufer involviert ist. Es gab nicht einen vertretbaren Grund, auf eine ausführliche Reportage über den HRW-Jahresbericht zu verzichten.
ARD-aktuell jedoch verzichtete. Die Redaktion ist zum Institut für Manipulation, prowestliche, transatlantische Propaganda und Volksverdummung denaturiert.
Aber Dr. Kai Gniffke ist ein ehrenwerter Mann. Er hat noch immer eine faule Ausrede für sein redaktionelles Versagen gefunden. Und noch stets haben Sie, Honoratioren des NDR-Rundfunkrat, sich in Ihrer Rolle als kopfnickende Spätkonfirmanden bewährt, wenn es galt, die Unaufrichtigkeiten, Verschleierungen, Ablenkungsmanöver und Mätzchen der ARD-aktuell-Chefredaktion zurückzuweisen.. Nur weiter so, werte Damen und Herren, Sie machen Fortschritte bei der Selbstdiskreditierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer.
Sehr geehrte NDR- Rundfunkräte, sehr geehrter Herr Intendant,
über den völkerrechtswidrigen Krieg im Jemen könne ARD-aktuell nur deshalb nicht häufiger und umfassender berichten, weil es kaum Möglichkeiten zur Beschaffung qualifizierter Nachrichten gebe. So „begründet“ ARD-aktuell-Chefredakteur Dr Gniffke seine auswahlmanipulative Redaktionsarbeit. Es ist sein Stil, mit der Darstellung scheinbarer Sachzwänge zu verschleiern, dass es auch nicht das geringste Bemühen um eine angemessene entsprechende Informationsbeschaffung gibt. Die Erklärung dafür ist in der staatsvertragswidrig weltanschaulichen Schlagseite der ARD-aktuell-Redaktion zu finden:
Von überall dort, wo geopolitische und/oder ökonomische Interessen des Westens mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden, kommen regelmäßig Berichte, Interviews und Meinungen von Human Rights Watch (HRW) oder von Amnesty International (AI) in die TV-Sendungen. Die Berichterstattung scheint einer Abkezptanzstrategie dienen zu sollen, Zielsetzung: Die deutsche Öffentlichkeit soll daran gewöhnt bleiben, Krieg und andere Völkerrechtsverbrechen als unvermeidlich zu betrachten und, wenn sie von den „Guten“, also vom Westen und seinen Verbündeten begangen werden, sogar als hinnehmbar. Berichte dieser und anderer sogenannter Nicht-Regierungs-Organisationen, die direkt oder indirekt die Verbrechen des Westens thematisieren, werden hingegen totgeschwiegen. Der Bombenkrieg im Jemen ist ein solches monströses Verbrechen der Westlichen Wertegemeinschaft, WWG. Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen werden im Bunde mit arabischen Diktaturen begangen, und unser gesamter sogenannter „Wertekanon“ spielt dabei nicht die geringste Rolle.
Wir haben oft darauf hingewiesen, dass es dem gesetzlichen Auftrag widerspricht, wie ARD-aktuell eine konkrete, angemessen regelmäßige und vollständige Berichterstattung über das Geschehen im Süden der arabischen Halbinsel vermeidet. Der jüngste Fall nun: am 12. Januar veröffentlichte Human Rights Watch ihren Jahresbericht:
https://www.hrw.org/world-report/2017/c ... men#b2e016
Er enthält viele Detailinformationen über den Jemenkrieg. ARD-aktuell erwähnt ihn jedoch mit keinem Wort. Ersichtlich ist: Die deutsche Öffentlichkeit soll keine Informationen über ein Kriegsgeschehen erhalten, bei dem unsere Verbündeten die Rolle der Kriegsverbrecher spielen und in dem Deutschland als Waffenlieferant und ideeller „Partner“ saudi-arabischer Blutsäufer involviert ist. Es gab nicht einen vertretbaren Grund, auf eine ausführliche Reportage über den HRW-Jahresbericht zu verzichten.
ARD-aktuell jedoch verzichtete. Die Redaktion ist zum Institut für Manipulation, prowestliche, transatlantische Propaganda und Volksverdummung denaturiert.
Aber Dr. Kai Gniffke ist ein ehrenwerter Mann. Er hat noch immer eine faule Ausrede für sein redaktionelles Versagen gefunden. Und noch stets haben Sie, Honoratioren des NDR-Rundfunkrat, sich in Ihrer Rolle als kopfnickende Spätkonfirmanden bewährt, wenn es galt, die Unaufrichtigkeiten, Verschleierungen, Ablenkungsmanöver und Mätzchen der ARD-aktuell-Chefredaktion zurückzuweisen.. Nur weiter so, werte Damen und Herren, Sie machen Fortschritte bei der Selbstdiskreditierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer.