Unterschlagung christlicher Stimmen aus Syrien
Verfasst: 9. Februar 2017, 22:36
http://de.catholicnewsagency.com/story/ ... alten-0764
Sehr geehrte Damen und Herren des NDR-Rundfunkrates,
sehr geehrte Damen und Herren des WDR-Rundfunkrates,
sehr geehrte Damen und Herren der SWR-Rundfunkrates,
nachdem die syrische Armee im Dezember 2016 Ostaleppo von der al Quaida und deren islamistischen Verbündeten befreit hatte, wurde auch die bis dahin geleistete mediale Unterstützung dieser Gruppen von ARD-Aktuell fast schlagartig eingestellt.
Diese waren ja nun weg aus Aleppo. Was soll ARD-Aktuell denn nun auch noch von dort berichten, nicht wahr? "Zu allem Übel", aus Sicht der "Tagesschau", sind fast alle befreiten Zivilisten dann auch noch nach Westaleppo geflüchtet, in das von der syrischen Armee kontrollierte Gebiet mit rund 1,5 Millionen Menschen, das aber von der "Tagesschau" fast keine mediale Beachtung fand, waren dort doch nicht die westunterstützten Terroristen zu finden.
Dass der mediale Fokus der "Tagesschau" auf Aleppo damit vorbei war zeigt klar, dass es ARD-Aktuell überwiegend nur um die mediale Unterstützung des wieder einmal von den USA geplanten Regimechanges im einem weiteren arabischen Land im Nahen Osten geht bzw. ging. Wirkliches Interesse am Leben der syrischen Menschen in Aleppo spielte zu fast keinem Zeitpunkt irgendeine Rolle in der Berichterstattung der "Tagesschau", außer man konnte es gegen die syrische Regierung und gegen die "bösen Russen" instrumentalisieren.
Nun könnte sogar ein Volker Schwenk sich auf den Weg machen, um den Zuschauern in Deutschland zu zeigen, wie sich Aleppo und das Leben dort nach der Befreiung darstellt. Erstens ein journalistisches Muss, zweitens ist das Interesse der Zuschauer daran durch die intensive Nachrichtengestaltung von ARD-Aktuell dadurch geweckt worden und drittens gehört dies zu einer umfassenden Berichterstattung dazu. In Aleppo ist noch längst nicht "Friede Freude Eierkuchen" eingekehrt und Sie dürfen sicher sein, dass Ihre Zuschauer weiterhin über Aleppo informiert werden möchten. Oder delegieren Sie journalistische Pflichten einfach an diejenigen ab, die Sie dafür bezahlen, an die Rezipienten? So scheint es.
Doch wer nun diesbezüglich weiterhin etwas darüber erfahren möchte, schaut bei der "Tagesschau" im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre. Einmal mehr ist jeder interessierte Zuschauer aufgefordert, sich selbst zu bemühen. Eine Nachricht, die man dabei sicherlich nicht unterschlagen darf ist die, dass Papst Franziskus persönlich eine Delegation aus dem Vatikan beauftragte, nach Syrien zu reisen, vom 18. bis 23. Januar 2017.
(...)
"Die Delegation unterstrich die Verantwortung der Religionen in der Erziehung zu Frieden und Versöhnung. Besonders notwendig seien in Aleppo Nahrungsmittel, Kleidung, Bildung, medizinische Versorgung und Unterkünfte. Die christlichen Gemeinden drückten ihre Dankbarkeit dem Papst gegenüber für seine konstanten Bemühungen für „das geliebte Syrien“ aus."
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01 ... po/1287838
https://www.fides.org/de/news/61548#.WJhnkfIhSM_
Die päpstliche Delegation hatte zudem eine Audienz bei Präsident Baschar al Assad, wo ihm ein persönliches Schreiben des Papstes überreicht wurde, mit der Bitte, weiterhin so für den Schutz der Christen in Syrien einzustehen, wie in der Vergangenheit und wo Papst Franziskus jegliche Form von Extremismus und Terrorismus verurteilte.
http://www.presstv.ir/Detail/2016/12/12 ... tion-syria
In einer umfassenden Berichterstattung, gerade mit Fokus auf Syrien und Aleppo, ein Muss bei der Nachrichtengebung. Trotzdem wurde sie unterschlagen. Öfter schon wurde aufgezeigt, mit welchem Ignorantentum christliche Stimmen ausgerechnet im reichweitenstärksten GEZ-finanzierten Medium "Tagesschau" in einem christlich geprägten Land (Deutschland, Anm. d. Verfassers) ausgeklammert werden. In einem Land, wo das Staatsoberhaupt aus der Christlich Demokratischen Union kommt. Bemerkenswert, nicht?
Nächste wichtige Nachricht mit christlicher Quelle:
16.1.2017
"Kirche in Not zur Lage in Aleppo"
"Große Unterschiede, wenige Christen
Auf einer fünfttägigen Informationsreise hat die Geschäftsführerin Karin Maria Fenbert von Kirche in Not ein differenziertes Bild von der Lage der Menschen nach der Rückeroberung Aleppos durch die Assad-Truppen gewinnen können."
(...)
"domradio.de: Wir haben gehört, es ist sehr kalt in Aleppo. Haben Sie auch gefroren?
Karin Maria Fenbert (Geschäftsführerin der päpstlichen Stiftung Kirche in Not): Allerdings, es gibt nur wenig Heizöl, da seit langem die Ölförderung in Syrien gedrosselt wurde und das Heizöl teuer ist. Deshalb können nur wenige sich Heizöl leisten.
domradio.de: Wie versuchen die Menschen, sich zu wärmen?
Fenbert: Sie fahren zum Beispiel Auto, weil es mit der Autoheizung häufig am wärmsten ist. In den noch etwas mehr intakten Häusern und die Bewohner sich Stromgeneratoren leisten können, ist es auch etwas besser auszuhalten. Es gibt aber auch Bischofsresidenzen, wo man den Atem in der Luft sieht.
domradio.de: Abgesehen von der Kälte, wie geht es den Menschen in Aleppo?
Fenbert: Sie leiden auf verschiedenste Weise. Durch die über Syrien verhängten Sanktionen gibt es schon lange keine Medikamente mehr aus dem Ausland. Das ist besonders schlimm für die chronisch Kranken. Sie sind auf die noch funktionierende Pharmaindustrie im eigenen Land angewiesen, und deren Medikamente sind teuer. Kirche in Not und andere Hilfsorganisationen versorgen sie daher mit Medikamenten. Es gibt zwar Nahrungsmittel in Syrien, aber viele haben zu wenig Geld, um sich das Essen leisten zu können."
https://www.domradio.de/themen/weltkirc ... age-aleppo
Auch hier wieder der wichtige Hinweis, wie sehr die Zivilbevölkerung durch die Sanktionen der EU und der USA in Geiselhaft genommen wird und in Form von Hunger, Krankheit, Epidemien und vielfachen Tod leiden müssen. Eine sehr wichtige Information, die viele Bundesbürger wütend machen würde und die Heuchelei der Bundesregierung aufzeigen würde, die während der Schreckensherrschaft der islamistischen Banden Hilfe für Aleppo gefordert hat und nun Unterstützung aus Russland nach Aleppo kommt. Das sind Hilfeschreie aus Syrien,
wie auch der eindringliche Appell der syrischen Bischöfe zur Beendigung der Sanktionen. Da diese Hilfeschreie nicht ins Konzept der WWG und ARD-Aktuell passen, werden diese kurzerhand unterdrückt.
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29.12.2016
"María Guadalupe Rodrigo ist eine argentinische Nonne, die seit Januar 2011 in der katholischen Diözese in Aleppo lebte. Sie blieb auch während des Belagerungsrings durch dschihadistische Rebellen in der Stadt.
Nach ihrer Rückkehr berichtete sie über ihre Zeit in Aleppo. Eine Abrechnung mit der Rolle westlicher Medien in dem Konflikt und dem tödlichen “Demokratieexport”, insbesondere für die Christen in Syrien."
http://www.israel-nachrichten.org/archive/27026
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18.12.2016
"Westliche Medien stellen Bürgerkrieg in Syrien einseitig dar.
Christlicher Arzt berichtet aus der Hölle von Aleppo.
Westliche Medien berichten einseitig über den Bürgerkrieg in Syrien. Diesen Vorwurf hat der syrische Arzt Jany Haddad (Aleppo) bei einem Vortrag in Korntal bei Stuttgart erhoben. Nach seinen Worten wird der syrische Präsident Baschar al-Assad als Mörder hingestellt, die Rebellen als Opfer. Assad setze sich aber für die Christen ein und bekämpfe die islamischen Rebellengruppen mit Hilfe Russlands. Diese Kämpfer stammten bis zu 80 Prozent aus Ländern wie England, Frankreich, Kanada, Tschetschenien, Tunesien und Afghanistan. Allein 500 seien aus Belgien gekommen. Haddad warf den genannten Ländern vor, diese Kämpfer nicht mehr aufzunehmen, nachdem sie von Assads Soldaten gefangen genommen wurden. Er beklagte auch, dass Rebellen Nahrungsmittel beschlagnahmten, die von der Regierung in den belagerten Osten Aleppos geschickt wurden. Sie verkauften diese bis zum fünfzigfachen Preis an die notleidende Bevölkerung.
Wie Haddad ferner sagte, gibt es keinen friedlichen und moderaten Islam. Jeder Muslim könne aufgrund seines Glaubens zum Terroristen werden. In jedem stecke ein potenzieller Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“. Immer wieder komme es zu unvorstellbaren Gräueltaten durch Rebellen, indem sie Christen kreuzigten, die sich weigerten, zum Islam überzutreten. Aleppo sei zu einer „Stadt des Todes“ geworden. Lebten vor dem Bürgerkrieg rund sechs Millionen Menschen in der Metropole und ihrer näheren Umgebung, seien es heute nur noch 1,8 Millionen. Es gebe kaum funktionierende Krankenhäuser und wenige Ärzte. Haddad zufolge können außerdem drei Millionen syrische Kinder keine Schulen besuchen, da sie von Rebellen zerstört, von Flüchtlingen belegt seien oder aufgrund fehlender Transportmittel nicht erreicht werden könnten.
(...)
http://www.kath.net/news/57516
Selbst solche verzweifelten Stimmen und Aufrufe bleiben bei ARD-Aktuell ungehört:
"Haddat rief die Besucher dazu auf, für verfolgte Christen zu beten: „Seid Fürsprecher vor dem Herrn! Setzt euch für die verfolgten Christen bei euren Politikern ein! Erhebt eure Stimme für die, die keine Stimme haben!“
http://www.kath.net/news/57516
Als der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick vergangenes Jahr, 2016, auf seiner Nahostreise auch Syrien besuchte, wäre diese bei einer umfassenden Berichterstattung selbstverständlich ebenso eine Nachricht gewesen. Ein Interview mit Bischof Schick in der "Tagesschau", oder in den "Tagesthemen" wäre das Mindeste gewesen, bei einer so erstklassigen Gelegenheit, Eindrücke von vor Ort zu bekommen. Wenigstens einen Abend mal solch eine Stimme aus erster Hand, anstatt die permanente Kriegspropaganda-Gehirnwäsche? Nicht beim Staatssender "Tagesschau".
https://www.pro-medienmagazin.de/gesell ... ellschaft/
Die Terroristenversteher der Kairoer und Hamburger Anstalt gaben lieber Stimmen en masse derjenigen weiter, deren Ursprung mehr als zweifelhaft waren und deren Quellen nicht eindeutig verifiziert werden konnten. Da wäre Erzbischof Ludwig Schick dann doch eine Spur zu authentisch rübergekommen, das "passt" dann natürlich überhaupt nicht ins Sendeprogramm und so manch ein Zuschauer könnte zum Nachdenken anfangen. Das will die "Tagesschau" natürlich überhaupt nicht, aber das ist ja eigentlich ein alter Hut.
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10.5.2016
NEW YORK, 10 May, 2016 / 7:10 AM (CNA Deutsch). -
(Anmerkung der Redaktion: Dieser Bericht enthält Beschreibungen von Akten barbarischer Gewalt, Gräueltaten, Misshandlung und Folter. Er ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.)
"So sieht der Alltag der verfolgten Christen hier aus", bemerkte Schwester Maria. "Sie sagen: 'Dann tötet mich eben. Ihr könnt mir den Himmel nicht nehmen. Ihr könnt meinen Kopf nehmen, ihr könnt meine Kirchen abbrennen ... aber, wenn ich sterbe, werde ich nicht sterben."
Für die Christen sei das Leben in Syrien ein langer "Kreuzweg" gewesen, seitdem der Bürgerkrieg vor fünf Jahren ausgebrochen sei.
"In den Medien war die Rede von [friedlichen] Demonstrationen seitens der syrischen Bevölkerung, die sich nach Freiheit und Demokratie sehnten", erinnerte sich Schwester Maria de Guadalupe an den arabischen Frühling, obwohl es in Wirklichkeit "ganz anders war."
Berichte von nicht-syrischen, bewaffneten Gruppen, die in christliche Nachbarschaften eindrangen und Christen töteten, sickerten an Studenten der Mission in Aleppo durch.
Tausende zog es bald auf die Straßen von Aleppo, "um ihre Unterstützung für die Regierung kundzutun", weil sie "es bevorzugten, den Status Quo aufrecht zu erhalten", sagte Schwester Maria. "Denn das, was sie kommen sahen, war keine Demokratie." Was folgte, war "ein Krieg, den niemand in Syrien erwartet hatte." "Über Nacht kamen die bewaffneten Gruppen und begannen, die Menschen in den Städten gefangen zu nehmen."
"Aleppo", betonte sie, sei die "wichtigste Stadt" und das "wirtschaftliche Zentrum des Landes", weswegen Terroristengruppen es auf die Stadt abgesehen und sie ein ganzes Jahr lang belagert hatten. Strom gab es nur für ein bis zwei Stunden pro Tag; fließendes Wasser nur alle zehn bis 15 Tage.
"Dann wurde die Stadt an jedem einzelnen Tag zum Kriegsschauplatz", so Schwester Maria. "Und wir leben so seit nun fünf Jahren."
Am meisten habe man es auf christliche Viertel und Kirchen abgesehen, berichtete sie. Die christlichen Gemeinden seien "total zerstört" worden, fügte Pater Rodrigo hinzu, "vor allem während der wichtigen Feste im Kirchenjahr."
"Insbesondere an Weihnachten und Ostern sind wir in Alarmbereitschaft und rechnen mit Angriffen ... Sie zerstören unsere Kirchen, Klöster, Unterkünfte – einfach alles."
Auch nach dem muslimischen Freitagsgebet wurde seine Gemeinde "ins Visier genommen, bedroht und direkt angegriffen, weil wir die einzige christliche Gemeinde in der Gegend waren."
"Christen", sagte er, "werden entführt, gefoltert, gemartert, enthauptet, in Stücke geschnitten."
"Regelmäßig schlugen sie die Fenster unserer Häuser und Autos ein; oder es gab Zeiten, in denen sie mit Messern in die Häuser unserer geweihten Schwestern einbrachen, sie mit Vergewaltigung oder Martyrium bedrohten, und sie belästigten, wenn sie auf die Straße zu gehen hatten."
"Oder sie haben mit ihren Autos oder Motorrädern Kinder unserer kleinen christlichen Schule bedroht. Ich persönlich habe meine Kinder vor ihnen verteidigt."
Auch ein christlicher Friedhof wurde zerstört; die Leichen geschändet und in der Öffentlichkeit ausgestellt, berichtete er weiter.
Eine christliche Frau wurde an einer Säule gefesselt und von Passanten geschlagen, bis sie darum betteln würde, zum Islam konvertieren zu dürfen. Allerdings habe sie nie darum gebeten, zu konvertieren, erzählte Schwester Maria.
Vor allem Kinder und Priester seien Ziele ihrer Brutalität gewesen. Sie wurden vor den Augen ihrer Mütter "lebendig begraben" oder enthauptet, um dann ihre Köpfe aufzuspießen und an öffentlichen Plätzen auszustellen.
"Mädchen, meistens zwischen zehn und 15 Jahren, werden vergewaltigt, oft bis zu zehn Mal am Tag – oder mehr", sagte Pater Rodrigo, "und dann auf dem gut laufenden und wachsenden Prostitutionsmarkt aus der Region in westliche Länder verkauft."
Die Priester seien ebenfalls Zielscheibe des Hasses gewesen. Pater Rodrigo erzählte die Geschichte von einem 75 Jahre alten holländischen Missionarspriester, der "entführt wurde und dem zweimal von hinten in den Kopf geschossen wurde, weil er den Armen zu essen gab."
Anderen Priestern, mit denen Pater Rodrigo gesprochen hat, haben sie die Knochen gebrochen und die Zähne ausgeschlagen, und sie fast zu Tode hungern lassen.
"Warum? Politische Vorurteile? Ethnische Säuberung? Er ist Priester, ein Nachfolger Christi. Der Grund dafür ist der Hass auf Jesus Christus", sagte Pater Rodrigo.
"Wenn sie mich verfolgen, sprach unser Herr, werden sie auch Euch verfolgen. Christus ist ein Zeichen des Widerspruchs, und wir werden das Zeichen des Widerspruchs sein in Syrien und im Irak."
Für Pater Rodrigo ist "die Motivation für den Völkermord von heute dieselbe wie am Anfang, sie liegt in den Wurzeln unserer sehr schwierigen Koexistenz mit dem Islam."
Und die Gewalt gegen Christen dauert bis heute an. Am Samstag las Schwester Maria aus einer Nachricht von ihrer Gemeinde in Aleppo vor, dass "die Stadt schrecklich von den Rebellen angegriffen worden ist, der letzte verzweifelte Versuch, die Stadt zu einnehmen."
"Es gibt keinen sicheren Ort in der ganzen Stadt", fuhr sie fort. "Viele Christen sind in den letzten Tagen gestorben. Die Rebellen haben gesagt, dass dies eine Rache sei. Sie werden Zivilisten in der ganzen Stadt zahlen lassen für die Unterdrückung, die sie bekommen haben."
"Das ist noch die 'gemäßigte' Opposition, die wir in Syrien haben", fuhr sie fort.
Doch die Christen erleben entgegen des enormen Leidens, dass ihr Glaube dadurch wachse."
http://de.catholicnewsagency.com/story/ ... alten-0764
30.12.2016
http://blog.wolfgangfenske.de/2016/12/3 ... slamisten/
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9.10.2015
"(Damaskus) In einem Exklusivinterview mit Radio Télevision Suisse (RTS), dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk für die Welschschweiz, sprach der Erzbischof von Aleppo, Jean-Clément Jeanbart, über die Reaktionen der syrischen Christen auf die russische Militäroffensive gegen den Islamischen Staat (IS) und zur Stützung von Staatspräsident Assad.
„Wladimir Putin hilft der Sache der Christen“, sagte der Erzbischof bei einem Aufenthalt in Genf, wo sich der UNO-Menschenrechtsrat mit dem Schicksal der syrischen Christen befaßt. Dabei, so der Erzbischof, dürfe man sich nicht darüber hinwegtäuschen, daß der russische Präsident dabei die Interessen seines Landes in der Region im Auge habe. Das gelte für alle beteiligten Staaten, auch für den Westen, an dem Erzbischof Jeanbart in der Vergangenheit bereits heftige Kritik geübt hatte."
http://www.katholisches.info/2015/10/09 ... -hoffnung/
Diese hier aufgeführten unterdrückten und unterschlagenen christlichen Stimmen aus Syrien geben nur einen ganz kleinen Ausschnitt aus dem gesamten Spektrum aller christlicher Stimmen wieder.
Spätestens jetzt ist es an der Zeit deutlich zu machen, wie ARD-Aktuell es unterließ, sogar wenn es per Gesetz vorgeschrieben ist, diesen Krieg sehr wahrscheinlich zu beenden:
"Griechisch-katholischer Bischof beklagt Desinformation: "In Homs herrscht Verzweiflung"
"Damaskus (Fidesdienst) – „Der Frieden in Syrien wäre möglich, wenn alle die Wahrheit sagen würden. Ein Jahr nach Beginn des Konflikts ist die tatsächliche Lage im Land weit von dem entfernt, was die westlichen Medien darzustellen versuchen“, so der französische Bischof Philip Tournyol Clos nach seiner Rückkehr aus Syrien, wo er Damaskus, Aleppo und Homs besuchte."
(...)
http://www.fides.org/de/news/30360-ASIE ... Jhn4PIhSM-
Genauso ist es. ARD-Aktuell muss sich permanent den Vorwurf gefallen lassen, in grober Weise Desinformation über den Syrienkrieg verbreitet zu haben und somit einer möglichen Wende in diesem Krieg, eine Beendigung dieses mörderischen Krieges, trotz Rundfunkstaatsvertrag, nahezu keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt zu haben, wie auch in dieser Beschwerde hier einmal mehr aufgezeigt wird.
Fazit: Ohne ARD-Aktuell mit Chefredakteur Kai Gniffke hätten westliche Bemühungen, die Regierung in Syrien zu stürzen und eine dem Westen wohlgesonnenes Regime zu implementieren, wesentlich schlechtere "Chancen" gehabt. Aber immerhin hat der Regimechange der Ukraine ja "sehr gut" "funktioniert". Der Rundfunkstaatsvertrag ist dafür nur hinderlich, aber den kann man ja umgehen, nicht?
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Moser
Sehr geehrte Damen und Herren des NDR-Rundfunkrates,
sehr geehrte Damen und Herren des WDR-Rundfunkrates,
sehr geehrte Damen und Herren der SWR-Rundfunkrates,
nachdem die syrische Armee im Dezember 2016 Ostaleppo von der al Quaida und deren islamistischen Verbündeten befreit hatte, wurde auch die bis dahin geleistete mediale Unterstützung dieser Gruppen von ARD-Aktuell fast schlagartig eingestellt.
Diese waren ja nun weg aus Aleppo. Was soll ARD-Aktuell denn nun auch noch von dort berichten, nicht wahr? "Zu allem Übel", aus Sicht der "Tagesschau", sind fast alle befreiten Zivilisten dann auch noch nach Westaleppo geflüchtet, in das von der syrischen Armee kontrollierte Gebiet mit rund 1,5 Millionen Menschen, das aber von der "Tagesschau" fast keine mediale Beachtung fand, waren dort doch nicht die westunterstützten Terroristen zu finden.
Dass der mediale Fokus der "Tagesschau" auf Aleppo damit vorbei war zeigt klar, dass es ARD-Aktuell überwiegend nur um die mediale Unterstützung des wieder einmal von den USA geplanten Regimechanges im einem weiteren arabischen Land im Nahen Osten geht bzw. ging. Wirkliches Interesse am Leben der syrischen Menschen in Aleppo spielte zu fast keinem Zeitpunkt irgendeine Rolle in der Berichterstattung der "Tagesschau", außer man konnte es gegen die syrische Regierung und gegen die "bösen Russen" instrumentalisieren.
Nun könnte sogar ein Volker Schwenk sich auf den Weg machen, um den Zuschauern in Deutschland zu zeigen, wie sich Aleppo und das Leben dort nach der Befreiung darstellt. Erstens ein journalistisches Muss, zweitens ist das Interesse der Zuschauer daran durch die intensive Nachrichtengestaltung von ARD-Aktuell dadurch geweckt worden und drittens gehört dies zu einer umfassenden Berichterstattung dazu. In Aleppo ist noch längst nicht "Friede Freude Eierkuchen" eingekehrt und Sie dürfen sicher sein, dass Ihre Zuschauer weiterhin über Aleppo informiert werden möchten. Oder delegieren Sie journalistische Pflichten einfach an diejenigen ab, die Sie dafür bezahlen, an die Rezipienten? So scheint es.
Doch wer nun diesbezüglich weiterhin etwas darüber erfahren möchte, schaut bei der "Tagesschau" im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre. Einmal mehr ist jeder interessierte Zuschauer aufgefordert, sich selbst zu bemühen. Eine Nachricht, die man dabei sicherlich nicht unterschlagen darf ist die, dass Papst Franziskus persönlich eine Delegation aus dem Vatikan beauftragte, nach Syrien zu reisen, vom 18. bis 23. Januar 2017.
(...)
"Die Delegation unterstrich die Verantwortung der Religionen in der Erziehung zu Frieden und Versöhnung. Besonders notwendig seien in Aleppo Nahrungsmittel, Kleidung, Bildung, medizinische Versorgung und Unterkünfte. Die christlichen Gemeinden drückten ihre Dankbarkeit dem Papst gegenüber für seine konstanten Bemühungen für „das geliebte Syrien“ aus."
http://de.radiovaticana.va/news/2017/01 ... po/1287838
https://www.fides.org/de/news/61548#.WJhnkfIhSM_
Die päpstliche Delegation hatte zudem eine Audienz bei Präsident Baschar al Assad, wo ihm ein persönliches Schreiben des Papstes überreicht wurde, mit der Bitte, weiterhin so für den Schutz der Christen in Syrien einzustehen, wie in der Vergangenheit und wo Papst Franziskus jegliche Form von Extremismus und Terrorismus verurteilte.
http://www.presstv.ir/Detail/2016/12/12 ... tion-syria
In einer umfassenden Berichterstattung, gerade mit Fokus auf Syrien und Aleppo, ein Muss bei der Nachrichtengebung. Trotzdem wurde sie unterschlagen. Öfter schon wurde aufgezeigt, mit welchem Ignorantentum christliche Stimmen ausgerechnet im reichweitenstärksten GEZ-finanzierten Medium "Tagesschau" in einem christlich geprägten Land (Deutschland, Anm. d. Verfassers) ausgeklammert werden. In einem Land, wo das Staatsoberhaupt aus der Christlich Demokratischen Union kommt. Bemerkenswert, nicht?
Nächste wichtige Nachricht mit christlicher Quelle:
16.1.2017
"Kirche in Not zur Lage in Aleppo"
"Große Unterschiede, wenige Christen
Auf einer fünfttägigen Informationsreise hat die Geschäftsführerin Karin Maria Fenbert von Kirche in Not ein differenziertes Bild von der Lage der Menschen nach der Rückeroberung Aleppos durch die Assad-Truppen gewinnen können."
(...)
"domradio.de: Wir haben gehört, es ist sehr kalt in Aleppo. Haben Sie auch gefroren?
Karin Maria Fenbert (Geschäftsführerin der päpstlichen Stiftung Kirche in Not): Allerdings, es gibt nur wenig Heizöl, da seit langem die Ölförderung in Syrien gedrosselt wurde und das Heizöl teuer ist. Deshalb können nur wenige sich Heizöl leisten.
domradio.de: Wie versuchen die Menschen, sich zu wärmen?
Fenbert: Sie fahren zum Beispiel Auto, weil es mit der Autoheizung häufig am wärmsten ist. In den noch etwas mehr intakten Häusern und die Bewohner sich Stromgeneratoren leisten können, ist es auch etwas besser auszuhalten. Es gibt aber auch Bischofsresidenzen, wo man den Atem in der Luft sieht.
domradio.de: Abgesehen von der Kälte, wie geht es den Menschen in Aleppo?
Fenbert: Sie leiden auf verschiedenste Weise. Durch die über Syrien verhängten Sanktionen gibt es schon lange keine Medikamente mehr aus dem Ausland. Das ist besonders schlimm für die chronisch Kranken. Sie sind auf die noch funktionierende Pharmaindustrie im eigenen Land angewiesen, und deren Medikamente sind teuer. Kirche in Not und andere Hilfsorganisationen versorgen sie daher mit Medikamenten. Es gibt zwar Nahrungsmittel in Syrien, aber viele haben zu wenig Geld, um sich das Essen leisten zu können."
https://www.domradio.de/themen/weltkirc ... age-aleppo
Auch hier wieder der wichtige Hinweis, wie sehr die Zivilbevölkerung durch die Sanktionen der EU und der USA in Geiselhaft genommen wird und in Form von Hunger, Krankheit, Epidemien und vielfachen Tod leiden müssen. Eine sehr wichtige Information, die viele Bundesbürger wütend machen würde und die Heuchelei der Bundesregierung aufzeigen würde, die während der Schreckensherrschaft der islamistischen Banden Hilfe für Aleppo gefordert hat und nun Unterstützung aus Russland nach Aleppo kommt. Das sind Hilfeschreie aus Syrien,
wie auch der eindringliche Appell der syrischen Bischöfe zur Beendigung der Sanktionen. Da diese Hilfeschreie nicht ins Konzept der WWG und ARD-Aktuell passen, werden diese kurzerhand unterdrückt.
Nächste wichtige Nachricht mit christlicher Quelle:
29.12.2016
"María Guadalupe Rodrigo ist eine argentinische Nonne, die seit Januar 2011 in der katholischen Diözese in Aleppo lebte. Sie blieb auch während des Belagerungsrings durch dschihadistische Rebellen in der Stadt.
Nach ihrer Rückkehr berichtete sie über ihre Zeit in Aleppo. Eine Abrechnung mit der Rolle westlicher Medien in dem Konflikt und dem tödlichen “Demokratieexport”, insbesondere für die Christen in Syrien."
http://www.israel-nachrichten.org/archive/27026
Nächste wichtige Nachricht mit christlicher Quelle:
18.12.2016
"Westliche Medien stellen Bürgerkrieg in Syrien einseitig dar.
Christlicher Arzt berichtet aus der Hölle von Aleppo.
Westliche Medien berichten einseitig über den Bürgerkrieg in Syrien. Diesen Vorwurf hat der syrische Arzt Jany Haddad (Aleppo) bei einem Vortrag in Korntal bei Stuttgart erhoben. Nach seinen Worten wird der syrische Präsident Baschar al-Assad als Mörder hingestellt, die Rebellen als Opfer. Assad setze sich aber für die Christen ein und bekämpfe die islamischen Rebellengruppen mit Hilfe Russlands. Diese Kämpfer stammten bis zu 80 Prozent aus Ländern wie England, Frankreich, Kanada, Tschetschenien, Tunesien und Afghanistan. Allein 500 seien aus Belgien gekommen. Haddad warf den genannten Ländern vor, diese Kämpfer nicht mehr aufzunehmen, nachdem sie von Assads Soldaten gefangen genommen wurden. Er beklagte auch, dass Rebellen Nahrungsmittel beschlagnahmten, die von der Regierung in den belagerten Osten Aleppos geschickt wurden. Sie verkauften diese bis zum fünfzigfachen Preis an die notleidende Bevölkerung.
Wie Haddad ferner sagte, gibt es keinen friedlichen und moderaten Islam. Jeder Muslim könne aufgrund seines Glaubens zum Terroristen werden. In jedem stecke ein potenzieller Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“. Immer wieder komme es zu unvorstellbaren Gräueltaten durch Rebellen, indem sie Christen kreuzigten, die sich weigerten, zum Islam überzutreten. Aleppo sei zu einer „Stadt des Todes“ geworden. Lebten vor dem Bürgerkrieg rund sechs Millionen Menschen in der Metropole und ihrer näheren Umgebung, seien es heute nur noch 1,8 Millionen. Es gebe kaum funktionierende Krankenhäuser und wenige Ärzte. Haddad zufolge können außerdem drei Millionen syrische Kinder keine Schulen besuchen, da sie von Rebellen zerstört, von Flüchtlingen belegt seien oder aufgrund fehlender Transportmittel nicht erreicht werden könnten.
(...)
http://www.kath.net/news/57516
Selbst solche verzweifelten Stimmen und Aufrufe bleiben bei ARD-Aktuell ungehört:
"Haddat rief die Besucher dazu auf, für verfolgte Christen zu beten: „Seid Fürsprecher vor dem Herrn! Setzt euch für die verfolgten Christen bei euren Politikern ein! Erhebt eure Stimme für die, die keine Stimme haben!“
http://www.kath.net/news/57516
Als der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick vergangenes Jahr, 2016, auf seiner Nahostreise auch Syrien besuchte, wäre diese bei einer umfassenden Berichterstattung selbstverständlich ebenso eine Nachricht gewesen. Ein Interview mit Bischof Schick in der "Tagesschau", oder in den "Tagesthemen" wäre das Mindeste gewesen, bei einer so erstklassigen Gelegenheit, Eindrücke von vor Ort zu bekommen. Wenigstens einen Abend mal solch eine Stimme aus erster Hand, anstatt die permanente Kriegspropaganda-Gehirnwäsche? Nicht beim Staatssender "Tagesschau".
https://www.pro-medienmagazin.de/gesell ... ellschaft/
Die Terroristenversteher der Kairoer und Hamburger Anstalt gaben lieber Stimmen en masse derjenigen weiter, deren Ursprung mehr als zweifelhaft waren und deren Quellen nicht eindeutig verifiziert werden konnten. Da wäre Erzbischof Ludwig Schick dann doch eine Spur zu authentisch rübergekommen, das "passt" dann natürlich überhaupt nicht ins Sendeprogramm und so manch ein Zuschauer könnte zum Nachdenken anfangen. Das will die "Tagesschau" natürlich überhaupt nicht, aber das ist ja eigentlich ein alter Hut.
Nächste wichtige Nachricht mit christlicher Quelle:
10.5.2016
NEW YORK, 10 May, 2016 / 7:10 AM (CNA Deutsch). -
(Anmerkung der Redaktion: Dieser Bericht enthält Beschreibungen von Akten barbarischer Gewalt, Gräueltaten, Misshandlung und Folter. Er ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.)
"So sieht der Alltag der verfolgten Christen hier aus", bemerkte Schwester Maria. "Sie sagen: 'Dann tötet mich eben. Ihr könnt mir den Himmel nicht nehmen. Ihr könnt meinen Kopf nehmen, ihr könnt meine Kirchen abbrennen ... aber, wenn ich sterbe, werde ich nicht sterben."
Für die Christen sei das Leben in Syrien ein langer "Kreuzweg" gewesen, seitdem der Bürgerkrieg vor fünf Jahren ausgebrochen sei.
"In den Medien war die Rede von [friedlichen] Demonstrationen seitens der syrischen Bevölkerung, die sich nach Freiheit und Demokratie sehnten", erinnerte sich Schwester Maria de Guadalupe an den arabischen Frühling, obwohl es in Wirklichkeit "ganz anders war."
Berichte von nicht-syrischen, bewaffneten Gruppen, die in christliche Nachbarschaften eindrangen und Christen töteten, sickerten an Studenten der Mission in Aleppo durch.
Tausende zog es bald auf die Straßen von Aleppo, "um ihre Unterstützung für die Regierung kundzutun", weil sie "es bevorzugten, den Status Quo aufrecht zu erhalten", sagte Schwester Maria. "Denn das, was sie kommen sahen, war keine Demokratie." Was folgte, war "ein Krieg, den niemand in Syrien erwartet hatte." "Über Nacht kamen die bewaffneten Gruppen und begannen, die Menschen in den Städten gefangen zu nehmen."
"Aleppo", betonte sie, sei die "wichtigste Stadt" und das "wirtschaftliche Zentrum des Landes", weswegen Terroristengruppen es auf die Stadt abgesehen und sie ein ganzes Jahr lang belagert hatten. Strom gab es nur für ein bis zwei Stunden pro Tag; fließendes Wasser nur alle zehn bis 15 Tage.
"Dann wurde die Stadt an jedem einzelnen Tag zum Kriegsschauplatz", so Schwester Maria. "Und wir leben so seit nun fünf Jahren."
Am meisten habe man es auf christliche Viertel und Kirchen abgesehen, berichtete sie. Die christlichen Gemeinden seien "total zerstört" worden, fügte Pater Rodrigo hinzu, "vor allem während der wichtigen Feste im Kirchenjahr."
"Insbesondere an Weihnachten und Ostern sind wir in Alarmbereitschaft und rechnen mit Angriffen ... Sie zerstören unsere Kirchen, Klöster, Unterkünfte – einfach alles."
Auch nach dem muslimischen Freitagsgebet wurde seine Gemeinde "ins Visier genommen, bedroht und direkt angegriffen, weil wir die einzige christliche Gemeinde in der Gegend waren."
"Christen", sagte er, "werden entführt, gefoltert, gemartert, enthauptet, in Stücke geschnitten."
"Regelmäßig schlugen sie die Fenster unserer Häuser und Autos ein; oder es gab Zeiten, in denen sie mit Messern in die Häuser unserer geweihten Schwestern einbrachen, sie mit Vergewaltigung oder Martyrium bedrohten, und sie belästigten, wenn sie auf die Straße zu gehen hatten."
"Oder sie haben mit ihren Autos oder Motorrädern Kinder unserer kleinen christlichen Schule bedroht. Ich persönlich habe meine Kinder vor ihnen verteidigt."
Auch ein christlicher Friedhof wurde zerstört; die Leichen geschändet und in der Öffentlichkeit ausgestellt, berichtete er weiter.
Eine christliche Frau wurde an einer Säule gefesselt und von Passanten geschlagen, bis sie darum betteln würde, zum Islam konvertieren zu dürfen. Allerdings habe sie nie darum gebeten, zu konvertieren, erzählte Schwester Maria.
Vor allem Kinder und Priester seien Ziele ihrer Brutalität gewesen. Sie wurden vor den Augen ihrer Mütter "lebendig begraben" oder enthauptet, um dann ihre Köpfe aufzuspießen und an öffentlichen Plätzen auszustellen.
"Mädchen, meistens zwischen zehn und 15 Jahren, werden vergewaltigt, oft bis zu zehn Mal am Tag – oder mehr", sagte Pater Rodrigo, "und dann auf dem gut laufenden und wachsenden Prostitutionsmarkt aus der Region in westliche Länder verkauft."
Die Priester seien ebenfalls Zielscheibe des Hasses gewesen. Pater Rodrigo erzählte die Geschichte von einem 75 Jahre alten holländischen Missionarspriester, der "entführt wurde und dem zweimal von hinten in den Kopf geschossen wurde, weil er den Armen zu essen gab."
Anderen Priestern, mit denen Pater Rodrigo gesprochen hat, haben sie die Knochen gebrochen und die Zähne ausgeschlagen, und sie fast zu Tode hungern lassen.
"Warum? Politische Vorurteile? Ethnische Säuberung? Er ist Priester, ein Nachfolger Christi. Der Grund dafür ist der Hass auf Jesus Christus", sagte Pater Rodrigo.
"Wenn sie mich verfolgen, sprach unser Herr, werden sie auch Euch verfolgen. Christus ist ein Zeichen des Widerspruchs, und wir werden das Zeichen des Widerspruchs sein in Syrien und im Irak."
Für Pater Rodrigo ist "die Motivation für den Völkermord von heute dieselbe wie am Anfang, sie liegt in den Wurzeln unserer sehr schwierigen Koexistenz mit dem Islam."
Und die Gewalt gegen Christen dauert bis heute an. Am Samstag las Schwester Maria aus einer Nachricht von ihrer Gemeinde in Aleppo vor, dass "die Stadt schrecklich von den Rebellen angegriffen worden ist, der letzte verzweifelte Versuch, die Stadt zu einnehmen."
"Es gibt keinen sicheren Ort in der ganzen Stadt", fuhr sie fort. "Viele Christen sind in den letzten Tagen gestorben. Die Rebellen haben gesagt, dass dies eine Rache sei. Sie werden Zivilisten in der ganzen Stadt zahlen lassen für die Unterdrückung, die sie bekommen haben."
"Das ist noch die 'gemäßigte' Opposition, die wir in Syrien haben", fuhr sie fort.
Doch die Christen erleben entgegen des enormen Leidens, dass ihr Glaube dadurch wachse."
http://de.catholicnewsagency.com/story/ ... alten-0764
30.12.2016
http://blog.wolfgangfenske.de/2016/12/3 ... slamisten/
Nächste wichtige Nachricht mit christlicher Quelle:
9.10.2015
"(Damaskus) In einem Exklusivinterview mit Radio Télevision Suisse (RTS), dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk für die Welschschweiz, sprach der Erzbischof von Aleppo, Jean-Clément Jeanbart, über die Reaktionen der syrischen Christen auf die russische Militäroffensive gegen den Islamischen Staat (IS) und zur Stützung von Staatspräsident Assad.
„Wladimir Putin hilft der Sache der Christen“, sagte der Erzbischof bei einem Aufenthalt in Genf, wo sich der UNO-Menschenrechtsrat mit dem Schicksal der syrischen Christen befaßt. Dabei, so der Erzbischof, dürfe man sich nicht darüber hinwegtäuschen, daß der russische Präsident dabei die Interessen seines Landes in der Region im Auge habe. Das gelte für alle beteiligten Staaten, auch für den Westen, an dem Erzbischof Jeanbart in der Vergangenheit bereits heftige Kritik geübt hatte."
http://www.katholisches.info/2015/10/09 ... -hoffnung/
Diese hier aufgeführten unterdrückten und unterschlagenen christlichen Stimmen aus Syrien geben nur einen ganz kleinen Ausschnitt aus dem gesamten Spektrum aller christlicher Stimmen wieder.
Spätestens jetzt ist es an der Zeit deutlich zu machen, wie ARD-Aktuell es unterließ, sogar wenn es per Gesetz vorgeschrieben ist, diesen Krieg sehr wahrscheinlich zu beenden:
"Griechisch-katholischer Bischof beklagt Desinformation: "In Homs herrscht Verzweiflung"
"Damaskus (Fidesdienst) – „Der Frieden in Syrien wäre möglich, wenn alle die Wahrheit sagen würden. Ein Jahr nach Beginn des Konflikts ist die tatsächliche Lage im Land weit von dem entfernt, was die westlichen Medien darzustellen versuchen“, so der französische Bischof Philip Tournyol Clos nach seiner Rückkehr aus Syrien, wo er Damaskus, Aleppo und Homs besuchte."
(...)
http://www.fides.org/de/news/30360-ASIE ... Jhn4PIhSM-
Genauso ist es. ARD-Aktuell muss sich permanent den Vorwurf gefallen lassen, in grober Weise Desinformation über den Syrienkrieg verbreitet zu haben und somit einer möglichen Wende in diesem Krieg, eine Beendigung dieses mörderischen Krieges, trotz Rundfunkstaatsvertrag, nahezu keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt zu haben, wie auch in dieser Beschwerde hier einmal mehr aufgezeigt wird.
Fazit: Ohne ARD-Aktuell mit Chefredakteur Kai Gniffke hätten westliche Bemühungen, die Regierung in Syrien zu stürzen und eine dem Westen wohlgesonnenes Regime zu implementieren, wesentlich schlechtere "Chancen" gehabt. Aber immerhin hat der Regimechange der Ukraine ja "sehr gut" "funktioniert". Der Rundfunkstaatsvertrag ist dafür nur hinderlich, aber den kann man ja umgehen, nicht?
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Moser