Silvia Stöber: Russland und USA
Verfasst: 20. Februar 2017, 19:04
Sehr geehrte Frau Thümler,
hiermit erhebe ich Beschwerde gegen den Beitrag: "Russland und USA"
Stand: 17.02.2017 03:12 Uhr
Von Silvia Stöber, tagesschau.de
Wieder einmal ein Beitrag von Silvia Stöber.
Sie ist eine freie Autorin, die für viele Medien als aktiv fördernde "regime-change“-Prophetin bzw. Vorfeldexpertin der antirussischen Berichterstattung fungiert. Für ihre Arbeit erhielt sie Stipendien der Bosch-Stiftung, des Marion-Gräfin-Dönhoff-Programms sowie der Internationalen Journalisten-Programme, die wiederum in entsprechenden Netzwerken Beziehungen zu russischen Oppositionskreisen pflegen. Transatlantisch gut vernetzt ist Frau Stöber bis hin in den bellizistischen Flügel der Grünen der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet in Kooperation mit dem Atlantic Council of Georgia in Tiflis/Georgien jährlich im Mai nichtöffentliche politische Strategie-Seminare mit hochrangiger Besetzung aus Politik, Militär und Wirtschaft. Auch dort ist Silvia Stöber ständige und begehrte Teilnehmerin. Sie, ihr Umfeld, ihre politischen Aktivitäten und die Art ihrer Vernetzung stellen unter Beweis, wie wirkungsvoll politisch und speziell kriegspolitisch und militärpolitisch einflussreiche Kreise und der öffentlich-rechtliche, von GEZ-Zahlern finanzierte Rundfunk, kooperieren.
In welch offener, plumper und unverhohlener Art und Weise von ARD-Aktuell Russlandhetze betrieben wird, wird von einem großen Teil der Rezipienten überwiegend nur noch mit einem müden Lächeln zur Kenntnis genommen. Anders wäre diese tägliche antirussische Propaganda sowieso nicht mehr zu ertragen. Bei dieser nun längst einschlägig bekannt gewordenen Autorin muss man sowieso mit allen möglichen Gemeinheiten rechnen und so überrascht es nun auch diesmal nicht wirklich, wie billig die Russlandhetze nun wieder daherkommt.
Zitat Stöber:
(...)
Doch Putins Worte schockierten. Harsch ging er mit den USA und der NATO ins Gericht: Die Amerikaner strebten die monopolare Weltherrschaft an, die Allianz habe ihre militärische Infrastruktur bis an die Grenzen Russlands ausgedehnt.
Den Worten folgten Taten: Vom Georgien-Krieg 2008, über die Krim-Annexion und den Krieg in der Ostukraine bis hin zu Syrien erweiterte die russische Führung ihren politischen Einfluss und militärischen Handlungsspielraum.
(...)
http://www.tagesschau.de/ausland/usa-ru ... z-101.html
Hier muss zuerst die Frage gestellt werden, was für Worten folgten Taten? Putins absolut zutreffender Vorwurf, dass die USA die Weltherrschaft anstrebten und Militär bis an die die russische Grenze verlagert haben und sich die NATO bis an Russland ausgedehnt hat?
Das dürfte sogar von der russophoben Stöber nicht verleugnet werden, und wie kann man diese Fakten dann damit in Verbindung mit dem Georgienkrieg 2008 und dem US-finanzierten Regimechange in der Ukraine 2014 bringen, Russland würde also seinen Einfluss und militärischen Handlungsspielraum erweitern?
Ich möchte hierzu eine klare Antwort.
Es verwundert doch immer wieder, diesmal hier im Falle Stöber, wie groß die Wissenslücken bei der gesamten "Tagesschau"-Redaktion sind. 2009 wurde ein von der Europäischen Union in Auftrag gegebener Untersuchungsbericht veröffentlicht. Die Kommission wies nach, dass der georgische Präsident Saakaschwili mit seinem Angriff keineswegs auf eine russische Invasion reagierte, sondern den Krieg selbst begonnen hatte. Längst ist Saakaschwili ja in Georgien steckbrieflich als Kriegsverbrecher gesucht, was ihm ja bekanntermaßen die Türen bei den ukrainischen Kriegsverbrechern öffnete.
Zuletzt vom üblen Russlandhetzer M. Ganslmeier erst vor ein paar Wochen wieder verbreitet, von Rezipienten umgehend korrigiert an die Chefredaktion von ARD-Aktuell, und was ist nun das Resultat davon? Lerneffekt gleich Null! Wiederum nichts Neues. Interessant aber immer wieder, wie selbst Arbeiten der EU immer wieder von der "Tagesschau" abgelehnt werden, wenn sie nicht dazu taugen, die Russlandhetze immer noch weiter voranzutreiben.
Auf der Krim gab es Volksreferenden mit überwältigender Mehrheit, die einen Anschluss an Russland forderten, weil der überwiegend russischstämmige Bevölkerungsanteil dort gegen das Verbot ihrer Muttersprache waren und ebenso kommen sahen, dass das Kiewer Putschregime auch auf die Krim ihr Militär und die von Oligarchen finanzierten Nazi-Mörderbataillone schicken würde, wie in die Ostukraine.
Durch das Massaker in Korsun vom 21.2.2014, wo Krimbewohner von Protesten des Antimaidan mit ihren
Bussen heimfahren wollten, jedoch damals bereits, genau einen Tag vor dem Neonazimassaker auf dem Maidan,
am 22.2.2014, brutal überfallen wurden, war den Krimbewohnern vollkommen klar, was ihnen bevorstehen
würde.
http://www.mahnwache-hamburg.de/2014/08 ... daspogrom-
von-korsun-am-20-2-2014/
Dass Barrikadenbraut Golineh Atai 2013/2014 den Antimaidan damals aus ihrer sog. "Berichterstattung" komplett
ausschloss, war der Beginn des bis heute andauernden und weiter zunehmenden massiven Vertrauensverlustes
in das einst angesehene Nachrichtenformat "Tagesschau".
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 96719.html
https://geopolitiker.files.wordpress.co ... isnato.jpg
Dass auch einer Silvia Stöber die Realität nicht bekannt sein kann, darf oder soll man zum Gesprächsthema
machen. Was Putin damals ansprach, war die permanent durch die ARD-Aktuell-Redaktion verleugnete Realität:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Area
https://de.wikipedia.org/wiki/Full-spectrum_dominance
Der Beitrag von Silvia Stöber ist dem NATO-Treffen vom 15.2.2017 und der jetzt stattfindenden sog. Münchner
Sicherheitskonferenz, ehemalige Bezeichnung Wehrkundetage, geschuldet und der Anti-Russlandpropaganda
sowie der NATO-Propaganda der "Tagesschau".
Dieser Beitrag ist, wie aufgezeigt, partielle Desinformation. Auch das ist mit dem Rundfunkstaatsvertrag nicht in
Einklang zu bringen.
Bernhard Moser
hiermit erhebe ich Beschwerde gegen den Beitrag: "Russland und USA"
Stand: 17.02.2017 03:12 Uhr
Von Silvia Stöber, tagesschau.de
Wieder einmal ein Beitrag von Silvia Stöber.
Sie ist eine freie Autorin, die für viele Medien als aktiv fördernde "regime-change“-Prophetin bzw. Vorfeldexpertin der antirussischen Berichterstattung fungiert. Für ihre Arbeit erhielt sie Stipendien der Bosch-Stiftung, des Marion-Gräfin-Dönhoff-Programms sowie der Internationalen Journalisten-Programme, die wiederum in entsprechenden Netzwerken Beziehungen zu russischen Oppositionskreisen pflegen. Transatlantisch gut vernetzt ist Frau Stöber bis hin in den bellizistischen Flügel der Grünen der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet in Kooperation mit dem Atlantic Council of Georgia in Tiflis/Georgien jährlich im Mai nichtöffentliche politische Strategie-Seminare mit hochrangiger Besetzung aus Politik, Militär und Wirtschaft. Auch dort ist Silvia Stöber ständige und begehrte Teilnehmerin. Sie, ihr Umfeld, ihre politischen Aktivitäten und die Art ihrer Vernetzung stellen unter Beweis, wie wirkungsvoll politisch und speziell kriegspolitisch und militärpolitisch einflussreiche Kreise und der öffentlich-rechtliche, von GEZ-Zahlern finanzierte Rundfunk, kooperieren.
In welch offener, plumper und unverhohlener Art und Weise von ARD-Aktuell Russlandhetze betrieben wird, wird von einem großen Teil der Rezipienten überwiegend nur noch mit einem müden Lächeln zur Kenntnis genommen. Anders wäre diese tägliche antirussische Propaganda sowieso nicht mehr zu ertragen. Bei dieser nun längst einschlägig bekannt gewordenen Autorin muss man sowieso mit allen möglichen Gemeinheiten rechnen und so überrascht es nun auch diesmal nicht wirklich, wie billig die Russlandhetze nun wieder daherkommt.
Zitat Stöber:
(...)
Doch Putins Worte schockierten. Harsch ging er mit den USA und der NATO ins Gericht: Die Amerikaner strebten die monopolare Weltherrschaft an, die Allianz habe ihre militärische Infrastruktur bis an die Grenzen Russlands ausgedehnt.
Den Worten folgten Taten: Vom Georgien-Krieg 2008, über die Krim-Annexion und den Krieg in der Ostukraine bis hin zu Syrien erweiterte die russische Führung ihren politischen Einfluss und militärischen Handlungsspielraum.
(...)
http://www.tagesschau.de/ausland/usa-ru ... z-101.html
Hier muss zuerst die Frage gestellt werden, was für Worten folgten Taten? Putins absolut zutreffender Vorwurf, dass die USA die Weltherrschaft anstrebten und Militär bis an die die russische Grenze verlagert haben und sich die NATO bis an Russland ausgedehnt hat?
Das dürfte sogar von der russophoben Stöber nicht verleugnet werden, und wie kann man diese Fakten dann damit in Verbindung mit dem Georgienkrieg 2008 und dem US-finanzierten Regimechange in der Ukraine 2014 bringen, Russland würde also seinen Einfluss und militärischen Handlungsspielraum erweitern?
Ich möchte hierzu eine klare Antwort.
Es verwundert doch immer wieder, diesmal hier im Falle Stöber, wie groß die Wissenslücken bei der gesamten "Tagesschau"-Redaktion sind. 2009 wurde ein von der Europäischen Union in Auftrag gegebener Untersuchungsbericht veröffentlicht. Die Kommission wies nach, dass der georgische Präsident Saakaschwili mit seinem Angriff keineswegs auf eine russische Invasion reagierte, sondern den Krieg selbst begonnen hatte. Längst ist Saakaschwili ja in Georgien steckbrieflich als Kriegsverbrecher gesucht, was ihm ja bekanntermaßen die Türen bei den ukrainischen Kriegsverbrechern öffnete.
Zuletzt vom üblen Russlandhetzer M. Ganslmeier erst vor ein paar Wochen wieder verbreitet, von Rezipienten umgehend korrigiert an die Chefredaktion von ARD-Aktuell, und was ist nun das Resultat davon? Lerneffekt gleich Null! Wiederum nichts Neues. Interessant aber immer wieder, wie selbst Arbeiten der EU immer wieder von der "Tagesschau" abgelehnt werden, wenn sie nicht dazu taugen, die Russlandhetze immer noch weiter voranzutreiben.
Auf der Krim gab es Volksreferenden mit überwältigender Mehrheit, die einen Anschluss an Russland forderten, weil der überwiegend russischstämmige Bevölkerungsanteil dort gegen das Verbot ihrer Muttersprache waren und ebenso kommen sahen, dass das Kiewer Putschregime auch auf die Krim ihr Militär und die von Oligarchen finanzierten Nazi-Mörderbataillone schicken würde, wie in die Ostukraine.
Durch das Massaker in Korsun vom 21.2.2014, wo Krimbewohner von Protesten des Antimaidan mit ihren
Bussen heimfahren wollten, jedoch damals bereits, genau einen Tag vor dem Neonazimassaker auf dem Maidan,
am 22.2.2014, brutal überfallen wurden, war den Krimbewohnern vollkommen klar, was ihnen bevorstehen
würde.
http://www.mahnwache-hamburg.de/2014/08 ... daspogrom-
von-korsun-am-20-2-2014/
Dass Barrikadenbraut Golineh Atai 2013/2014 den Antimaidan damals aus ihrer sog. "Berichterstattung" komplett
ausschloss, war der Beginn des bis heute andauernden und weiter zunehmenden massiven Vertrauensverlustes
in das einst angesehene Nachrichtenformat "Tagesschau".
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 96719.html
https://geopolitiker.files.wordpress.co ... isnato.jpg
Dass auch einer Silvia Stöber die Realität nicht bekannt sein kann, darf oder soll man zum Gesprächsthema
machen. Was Putin damals ansprach, war die permanent durch die ARD-Aktuell-Redaktion verleugnete Realität:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Area
https://de.wikipedia.org/wiki/Full-spectrum_dominance
Der Beitrag von Silvia Stöber ist dem NATO-Treffen vom 15.2.2017 und der jetzt stattfindenden sog. Münchner
Sicherheitskonferenz, ehemalige Bezeichnung Wehrkundetage, geschuldet und der Anti-Russlandpropaganda
sowie der NATO-Propaganda der "Tagesschau".
Dieser Beitrag ist, wie aufgezeigt, partielle Desinformation. Auch das ist mit dem Rundfunkstaatsvertrag nicht in
Einklang zu bringen.
Bernhard Moser