Irreführende Berichterstattung der Tagesschau zu Duma-Angriff
Verfasst: 2. März 2019, 11:57
Guten Tag Herr Gniffke,
wie gehabt, vorab der Hinweis, dass es sich um ein öffentliches Schreiben handelt, in dem auch Ihre Antwort oder Nicht-Antwort transparent gemacht wird. Erfreulicherweise hat die Reichweite dieser Schreiben zwischenzeitlich ein beachtliches Ausmaß erreicht.
Am 1. März 2019 verbreitete die ARD-Tagesschau eine Nachricht über angeblich neue Erkenntnisse der OPCW. Für diese Organisation gibt es übrigens auch einen deutschen Namen, Organisation zur Verhinderung des Einsatzes chemischer Waffen (OVCW). Unabhängig davon, dass die Nachricht aus Ihrem Haus leider wie gewohnt tendenziös war und mit dem Finger auf Russland zeigend, dessen Medien unterstellte und mit zweifelhaften Verrenkungen "nachwies", sie würden das Thema propagandistisch ausschlachten, hatte sie ein entscheidendes, Journalismus verpflichtetem Handeln widersprechendes Manko (b1):
Hat Ihre Redaktion, Herr Gniffke, es bisher ein einziges Mal fertiggebracht, die Leser und Zuschauer unvoreingenommen darüber zu informieren, was es mit dem sogenannten UN-Menschenrechtsrat, dessen Todeszahlen sie kolportieren, auf sich hat (a1)? Die Antwort lautet: Nein.
Es ist schon ziemlich anstrengend, Ihre - immerfort einen bestimmten Spin verfolgende - Berichterstattung zum Thema Syrien ertragen und dann auch noch über die sich investigativ gebendenRecherchen des Faktenfinders zu "irreführenden Berichten" lesen zu müssen. Ihrem Kollegen Patrick Gensing, der dieses Propaganda-Lehrstück verfasst hat (1), unterstelle ich glatte Lügen und, Herr Gniffke, so Sie daran interessiert sind, weise ich das Patrick Gensing im Einzelnen nach.
Die Propaganda der jüngsten Artikel zum Thema, die - wie jeder andere - über Ihren Tisch oder den Ihrer Stellvertreter gegangen ist, möchte ich hier nicht weiter untersuchen. Mich interessiert an dieser Stelle nur Eines:
Wo sind die Primärquellen? Ich ersuche Sie, dem geneigten Publikum die Originalquelle - einschließlich Verlinkung zu den Dokumenten der OVCW - zur Verfügung zu stellen. Damit sich jeder Leser ein eigenes Bild ihrer Nach-Richt machen kann.
Es sollte eine journalistische Selbstverständlichkeit sein, die Quellen einer Nachricht anzugeben. Das aber scheint der ARD-Tagesschau - gerade bei besonders brisanten Themen - abzugehen. Das Thema Giftgas - soweit dürften Sie ja informiert sein - hat wiederholt dafür hergehalten, kriegerische Handlungen der sich selbst so nennenden westlichen Wertegemeinschaft gegen einen völkerrechtlich anerkannten UNO-Mitgliedsstaat zu rechtfertigen (a2). Mich interessiert daher auch, wie die Kollegen des Hauses diesbezüglich sensibilisiert sind. Über eine Antwort Ihrerseits freue ich mich selbstredend.
Achtungsvoll, Peter Frey
Anmerkung
(a1) Der UN-Menschenrechtsrat wurde in den letzten Jahren von Saudi-Arabien geführt - einem Land, dass weder innen- noch außenpolitisch Wert auf die immer so die im Mund der westlichen Meinungsherrscher geführte Agenda freiheitlicher Demokratie und Frieden verpflichteter Politik legt.
(a2) Rechtfertigen - sich das Recht fertigen, fertigen im eigenen Sinne. Macht fertigt Recht. Im Falle des Krieges gegen Syrien ist das hervorragend sichtbar geworden.
https://peds-ansichten.de/2019/03/herr- ... as-giftgas
wie gehabt, vorab der Hinweis, dass es sich um ein öffentliches Schreiben handelt, in dem auch Ihre Antwort oder Nicht-Antwort transparent gemacht wird. Erfreulicherweise hat die Reichweite dieser Schreiben zwischenzeitlich ein beachtliches Ausmaß erreicht.
Am 1. März 2019 verbreitete die ARD-Tagesschau eine Nachricht über angeblich neue Erkenntnisse der OPCW. Für diese Organisation gibt es übrigens auch einen deutschen Namen, Organisation zur Verhinderung des Einsatzes chemischer Waffen (OVCW). Unabhängig davon, dass die Nachricht aus Ihrem Haus leider wie gewohnt tendenziös war und mit dem Finger auf Russland zeigend, dessen Medien unterstellte und mit zweifelhaften Verrenkungen "nachwies", sie würden das Thema propagandistisch ausschlachten, hatte sie ein entscheidendes, Journalismus verpflichtetem Handeln widersprechendes Manko (b1):
Hat Ihre Redaktion, Herr Gniffke, es bisher ein einziges Mal fertiggebracht, die Leser und Zuschauer unvoreingenommen darüber zu informieren, was es mit dem sogenannten UN-Menschenrechtsrat, dessen Todeszahlen sie kolportieren, auf sich hat (a1)? Die Antwort lautet: Nein.
Es ist schon ziemlich anstrengend, Ihre - immerfort einen bestimmten Spin verfolgende - Berichterstattung zum Thema Syrien ertragen und dann auch noch über die sich investigativ gebendenRecherchen des Faktenfinders zu "irreführenden Berichten" lesen zu müssen. Ihrem Kollegen Patrick Gensing, der dieses Propaganda-Lehrstück verfasst hat (1), unterstelle ich glatte Lügen und, Herr Gniffke, so Sie daran interessiert sind, weise ich das Patrick Gensing im Einzelnen nach.
Die Propaganda der jüngsten Artikel zum Thema, die - wie jeder andere - über Ihren Tisch oder den Ihrer Stellvertreter gegangen ist, möchte ich hier nicht weiter untersuchen. Mich interessiert an dieser Stelle nur Eines:
Wo sind die Primärquellen? Ich ersuche Sie, dem geneigten Publikum die Originalquelle - einschließlich Verlinkung zu den Dokumenten der OVCW - zur Verfügung zu stellen. Damit sich jeder Leser ein eigenes Bild ihrer Nach-Richt machen kann.
Es sollte eine journalistische Selbstverständlichkeit sein, die Quellen einer Nachricht anzugeben. Das aber scheint der ARD-Tagesschau - gerade bei besonders brisanten Themen - abzugehen. Das Thema Giftgas - soweit dürften Sie ja informiert sein - hat wiederholt dafür hergehalten, kriegerische Handlungen der sich selbst so nennenden westlichen Wertegemeinschaft gegen einen völkerrechtlich anerkannten UNO-Mitgliedsstaat zu rechtfertigen (a2). Mich interessiert daher auch, wie die Kollegen des Hauses diesbezüglich sensibilisiert sind. Über eine Antwort Ihrerseits freue ich mich selbstredend.
Achtungsvoll, Peter Frey
Anmerkung
(a1) Der UN-Menschenrechtsrat wurde in den letzten Jahren von Saudi-Arabien geführt - einem Land, dass weder innen- noch außenpolitisch Wert auf die immer so die im Mund der westlichen Meinungsherrscher geführte Agenda freiheitlicher Demokratie und Frieden verpflichteter Politik legt.
(a2) Rechtfertigen - sich das Recht fertigen, fertigen im eigenen Sinne. Macht fertigt Recht. Im Falle des Krieges gegen Syrien ist das hervorragend sichtbar geworden.
https://peds-ansichten.de/2019/03/herr- ... as-giftgas