Hitlergruß auf Nazi-Demo - Falscher Rechtsextremist in der Tagesschau
Verfasst: 21. November 2019, 21:55
"Programmbeschwerde" i.S. der Satzung und Bestimmungen des NDR und des öfftl.-rechtlichen Rundfunks
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte betrachten Sie die folgende Mail formal als Programmbeschwerde und nicht als bloße Zuschauerpost. Ich beschwere mich über den Beitrag von Frau Kerstin Palzer in der Tagesschau vom 15.10.2019, ab Minute 7:21. Sie hat die journalistische Sorgfaltspflicht dadurch verletzt, dass sie nicht als solche gekennzeichnete Archivbilder verwendete und die Zuschauer in dem Irrtum lässt, der Hitlergruß-Zeiger sei ein Rechtsextremist.
Hier geht es um die Bilder, die in der ARD verwendet werden, um zu zeigen, dass „rassistische, antisemitische und islamfeindliche Einstellungen” angeblich zunehmen. Auf offener Straße und im Beisein von Polizeibeamten zeigt jemand einen Hitlergruß. Narrativ also: "Die Rechtsextremen, sie sind sich ihrer Sache sehr sicher. Die Gefahr, die vom Rechtsextremismus ausgeht, die darf nicht unterschätzt werden." Das ist die Schlussfolgerung, die Kerstin Palzer, die für diesen Beitrag verantwortlich ist, mit dem Bild transportieren und bei den Zuschauern befördern will.
Aber es ist alles gelogen: Der Hitlergrüßer ist nämlich nicht zum ersten Mal im öffentlich-rechtlichen Bilde. Er ist auch kein unbekannter Hitlergrüßer. Der Hitlergrüßer, der einmal mehr seinen Weg in die öffentlich-rechtlichen Medien gefunden hat, nachdem sein Bild, wie die Chemnitzer Freie Presse schreibt, um die Welt gegangen ist, ist KEIN Rechter. Er ist ein linker alkoholsüchtiger Kleinkrimineller, der in der Vergangenheit bereits als Rechter verkauft werden sollte und von der Tagesschau einmal mehr in dieser Funktion bemüht wird.
“Vor dem Amtsgericht Chemnitz”, so schreibt die Freie Presse, “musste sich ein 33jähriger verantworten, der zu den bekanntesten Symbolfiguren jener Tage wurde, obwohl er – mit Strubbelfrisur und Schlabberpulli – auf den ersten Blick nicht recht ins Bild zu passen schien”. Zwischenzeitlich ist der 33-jährige Chemnitzer, der „sich eher im linken Spektrum zu Hause“ fühlt, und dessen Körper ein tätowiertes Antifa-Symbol ziert, vor dem Amtsgericht Chemnitz wegen einer Reihe von Beleidigungen und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu sieben Monaten Freiheitsstrafe ausgesetzt zur Bewährung und 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Außerdem wurde er unter Betreuung gestellt, wegen seiner Alkoholsucht. Der Chemnitzer Trinker ist also eine Person des öffentlichen Lebens. Er ist dort als Linker, nicht als Rechter bekannt.
Wer es wissen will, wer seiner journalistischen Sorgfaltspflicht gerecht werden will, selbst wer nur einen journalistischen Ethos, wenn schon keine entsprechende Kompetenz hat, der wird innerhalb kürzester Zeit fündig, der weiß innerhalb kürzester Zeit, dass der Ungepflegte mit erhobenem rechten Arm kein Rechtsextremist ist. Wer es indes nicht wissen will, wer seine Reportage mit Bilder anheizen will, um den Zuschauern der Tagesschau Angst vor etwas zu machen, das es nur in Worten gibt, die latente Gefahr des Rechtsextremismus, der wird alles nutzen, was diese Erzählung bestätigt, egal, ob es gefälscht, nachweislich falsch oder erfunden ist.
XXXXXX*
* Der Name des Beschwerdeführers ist uns und dem rbb bekannt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte betrachten Sie die folgende Mail formal als Programmbeschwerde und nicht als bloße Zuschauerpost. Ich beschwere mich über den Beitrag von Frau Kerstin Palzer in der Tagesschau vom 15.10.2019, ab Minute 7:21. Sie hat die journalistische Sorgfaltspflicht dadurch verletzt, dass sie nicht als solche gekennzeichnete Archivbilder verwendete und die Zuschauer in dem Irrtum lässt, der Hitlergruß-Zeiger sei ein Rechtsextremist.
Hier geht es um die Bilder, die in der ARD verwendet werden, um zu zeigen, dass „rassistische, antisemitische und islamfeindliche Einstellungen” angeblich zunehmen. Auf offener Straße und im Beisein von Polizeibeamten zeigt jemand einen Hitlergruß. Narrativ also: "Die Rechtsextremen, sie sind sich ihrer Sache sehr sicher. Die Gefahr, die vom Rechtsextremismus ausgeht, die darf nicht unterschätzt werden." Das ist die Schlussfolgerung, die Kerstin Palzer, die für diesen Beitrag verantwortlich ist, mit dem Bild transportieren und bei den Zuschauern befördern will.
Aber es ist alles gelogen: Der Hitlergrüßer ist nämlich nicht zum ersten Mal im öffentlich-rechtlichen Bilde. Er ist auch kein unbekannter Hitlergrüßer. Der Hitlergrüßer, der einmal mehr seinen Weg in die öffentlich-rechtlichen Medien gefunden hat, nachdem sein Bild, wie die Chemnitzer Freie Presse schreibt, um die Welt gegangen ist, ist KEIN Rechter. Er ist ein linker alkoholsüchtiger Kleinkrimineller, der in der Vergangenheit bereits als Rechter verkauft werden sollte und von der Tagesschau einmal mehr in dieser Funktion bemüht wird.
“Vor dem Amtsgericht Chemnitz”, so schreibt die Freie Presse, “musste sich ein 33jähriger verantworten, der zu den bekanntesten Symbolfiguren jener Tage wurde, obwohl er – mit Strubbelfrisur und Schlabberpulli – auf den ersten Blick nicht recht ins Bild zu passen schien”. Zwischenzeitlich ist der 33-jährige Chemnitzer, der „sich eher im linken Spektrum zu Hause“ fühlt, und dessen Körper ein tätowiertes Antifa-Symbol ziert, vor dem Amtsgericht Chemnitz wegen einer Reihe von Beleidigungen und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu sieben Monaten Freiheitsstrafe ausgesetzt zur Bewährung und 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Außerdem wurde er unter Betreuung gestellt, wegen seiner Alkoholsucht. Der Chemnitzer Trinker ist also eine Person des öffentlichen Lebens. Er ist dort als Linker, nicht als Rechter bekannt.
Wer es wissen will, wer seiner journalistischen Sorgfaltspflicht gerecht werden will, selbst wer nur einen journalistischen Ethos, wenn schon keine entsprechende Kompetenz hat, der wird innerhalb kürzester Zeit fündig, der weiß innerhalb kürzester Zeit, dass der Ungepflegte mit erhobenem rechten Arm kein Rechtsextremist ist. Wer es indes nicht wissen will, wer seine Reportage mit Bilder anheizen will, um den Zuschauern der Tagesschau Angst vor etwas zu machen, das es nur in Worten gibt, die latente Gefahr des Rechtsextremismus, der wird alles nutzen, was diese Erzählung bestätigt, egal, ob es gefälscht, nachweislich falsch oder erfunden ist.
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* Der Name des Beschwerdeführers ist uns und dem rbb bekannt.
In den Webarchiven kann der Original-Beitrag nachgeschaut werden: https://web.archive.org/web/20191015193 ... m.h264.mp4Hinweis: Der Beitrag "Nach Anschlag in Halle: Konsequenzen für die Arbeit der Sicherheitsdienste" darf auf tagesschau.de aus rechtlichen Gründen nicht gezeigt werden.