Interview mit Jazeniuk

Hier veröffentlichen wir externe Programmbeschwerden mit freundlicher Genehmigung der Beschwerdeführer. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die in den Beschwerden thematisierten Anliegen ausschließlich in der Verantwortung der jeweiligen Beschwerdeführer liegen und diese nicht automatisch die Meinung der Forenbetreiber wiederspiegeln.
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Maren
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Interview mit Jazeniuk

Beitrag von Maren »

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit legen wir Programmbeschwerde wegen den ARD-Tagesthemen vom 7.1.2015 mit ARD-Nachrichtensprecherin Pinar Atalay zum betreffenden Interview mit dem ukrainischen Bürger Jazeniuk ein.

Die betreffenden Textpassage erfolgte am 7.1.2015 nach ca. 21:40 Minuten nach Beginn der Sendung, wo behauptet wird, dass ich zitiere:

..." Die russische Aggression in der Ukraine, das ist der Angriff auf die Weltordnung und auf die Ordnung in Europa. Wir können uns alle sehr gut an den sowjetischen Einmarsch in die Ukraine und nach Deutschland erinnern. Das muss man vermeiden und keiner hat das Recht, die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges neu zu schreiben."

Somit wurde also Deutschland und Europa nicht vom Hitlerfaschismus und nationalsozialistischen Gedankengut befreit sondern ist Opfer einer sowjetischen Aggression geworden.

Aufgrund des stillscheigenden Einverständnisses Ihrer ARD-Nachrichtensprecherin Pinar Atala, keinerlei Widerspruch zu dieser Aussage, kein Bedauern dieser Entgleisung, keine Richtigstellung Ihres Senders zu diesen ARD-Tagesthemen vom 7.1.2015 besteht der Verdacht eines Straftatbestandes nach StGB §§ 130, 189.

Dies passiert leider zum wiederholten Male im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und wir protestieren aufs schärfste gegen diese Sendungen.

Wir leben in einer binationalen Familie mit 2 kleinen Kindern. Meine Frau ist Weißrussin und die Familie meiner Frau hatte Opfer im 2. Weltkrieg zu beklagen.

Wie soll ich dass meiner Familie, wie soll ich dass meinen Kindern erzählen - dass unter Hinweis auf eine Ansprache des ehemaligen Bundespräsidenten C.Wulff sinngemäß der Faschismus und Nationalsozialistisches Gedankengut wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu scheinen ist.

Anscheinend besteht keinerlei Anstand oder journalistisches Ehre mehr in Ihrem Hause.

Hochachtungsvoll

Familie XXXX, Vienna, Austria
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