White Helmets ist ein anderer Name für die Organisation “Syrian Civil Defence”. Sie wurde 2013 von den USA gegründet. Japan Grossbritannien und die USA warfen $300.000 zusammen, engagierten den ehemaligen britischen Elitesoldaten James Le Mesurier und schulten zwei Tage lang 25 junge Syrer, die sie gut bezahlten mit Hilfe des türkischen "elite natural-disasters response team" im Bergen Verschütteter und Erster Hilfe.
James Le Mesurier betreibt eine Firma mit Namen "Mayday Rescue" und Sitz in Dubai. Unter dem Punkt "How to help" auf der Seite der Firma findet man folgenden Text:
"Mayday akzeptiert keine Freiwilligen an ihren Außenstellen oder Ausbildungsstätten. Allerdings besteht die Chance sich an einem der wichtigsten Dinge zu beteiligen die wir tun, für weltweite Politikänderungen einzutreten und dabei die am meisten gefährdeten Communities zu schützen."
Klickt man auf den Link, so landet man ohne Umwege direkt bei den "White Helmets". Auch die Finanziers der Mayday-Aktivitäten nennt uns Le Mesurier freimütig auf der Website:
"Finanziert werden die Mayday Programme durch großzügige Zuschüsse der Regierungen von:
United Kingdom – Conflict Security and Stability Fund.
Japan – Japan International Cooperation Agency
Kingdom of Denmark – Ministry of Foreign Affairs
Kingdom of The Netherlands – Ministry of Foreign Affairs"
Unter dem Punkt "What We Do" wird dezidiert nur das Weisse-Helmelm-Programm in Syrien genannt. Dort habe man zur Zeit 110 Teams mit insgesamt 2.700 Helfern im Einsatz. Allerdings, so Mayday, prüfe man zur Zeit die Möglichkeiten von, so wörtlich
"Zivilschutz basierten Stabilitätsprogrammen in anderen arabischen Ländern, unter anderem im Irak und im Jemen".
Im Frühjahr 2014 wurde dann die US-amerikanische PR-Agentur
"Purpose" von einem oder mehreren Geldgebern beauftragt, eine PR-Kampagne gegen die Assad-Regierung und für die Rebellen in Syrien zu starten. Das Ergebnis war
"The Syria Campaign", ein Internetportal, das auf diffizile Weise Propaganda für die syrischen Rebellen und gegen die syrische Regierung betreibt. "The Syria Campaign" erhielt laut eigener Website eine Anschubfinanzierung durch die "Ayman Asfari Stiftung". Ayman Asfari ist ein Milliardär, der sein Geld in der Öl- und Gasbranche gemacht hat. Als Telefonkontakt gibt die Organisation eine Nummer in Beirut und eine in New York an, dort wo auch "Purpose" seinen Sitz hat. Ruft man die Nummer in New York an, meldet sich dort nur ein Anrufbeantworter.
Die erste grosse Aktion von "The Syria Campaign" war die Torpedierung der syrischen Präsidentschaftswahlen am 3. Juni 2014. Obwohl zum ersten Mal in der syrischen Geschichte mehr als ein Kandidat zur Wahl standen, erklärte "The Syria Campaign" diese Wahlen für ilegitim und wirkte beispielsweise solange auf Facebook ein, bis diese sämtliche bezahlte Wahlwerbung auf ihren Seiten unterband.
Von Anfang an entwickelte "The Syria campaign" eine gewaltige Medienpräsenz für ihr Projekt "The White Helmets". Die Aktionen der weissen Helme wurde geradezu mythologisiert und verherrlicht. Angeblich, so behaupten die Weisshelme, seien sie überparteilich und würden unabhängig von der Zugehörigkeit der Kriegsparteien, jedermann helfen. Tatsache aber ist, dass die unparteiischen Lebensretter nur in den Rebellengebieten Idlib und Aleppo tätig sind.
Ihre primäre Funktion ist die Propaganda. Sieht man sich einmal ihre
Internetseite, ihren
Facebook- und
Twitteraccount etwas näher an, so stellt man fest, das dort sachliche Information völlige Fehlanzeige ist. Die Nähe zu "The Syria Campaign" wird überdeutlich durch die angegebene Kontaktadresse. Die lautet nämlich "info@thesyriacampaign.org".
Es lässt sich festhalten, dass die ARD sich bei ihrem Bericht auf von Interessen gesteuerte PR statt auf seriöse Nachrichtenquellen stützt. Besser als es Rick Sterling, einer der Gründer des
"Syria Solidarity Movement" in El Cerrito, Kalifornien, auf der Website
"Dissident Voice" schreibt, von der auch viele Informationen für diesen Post stammen, kann man es kaum ausdrücken:
"Die Manipulatoren setzen auf emotionale Bilder und Nachrichten, nicht Fakten. Sie sind abhängig von bereitwilligen Partnern in den Mainstream-Medien, die die einfachen Charakterisierungen, wer oder was gut oder schlecht ist verstärken. Sie sind abhängig von einem Publikum das keine Fragen stellt oder eigene Untersuchungen anstellt. In diesen Zeiten der rasanten Verbreitung von visuellen und Textinformationen über Social Media, ist das Potenzial für Betrug riesig."
Quelle:
Spiegelkabinett