Die schallende Ohrfeige Peter Szijjartos!

Meinungsbeitrag. Kann Spuren von Sarkasmus enthalten
Gesperrt
Benutzeravatar
Maren
Beiträge: 7137
Registriert: 31. Januar 2014, 21:01
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Die schallende Ohrfeige Peter Szijjartos!

Beitrag von Maren »

Die schallende Ohrfeige Peter Szijjartos!
Warum die Ungarn ihre Ferenc-Puskás-Aréna NIEMALS SCHWARZ-WEIß-ROT ANFLAGGEN würden, dann … wenn die FÜRCHTERLICHEN DEUTSCHEN wiederkämen
Polnisch-Deutsche Reflexion.jpg
Polnisch-Deutsche Reflexion.jpg (161.9 KiB) 4527 mal betrachtet
Bildnachweis: „Wieder eine Geschmacksverirrung in der polnischen Presse“ - entnommen Luxemburger Wort, 12.01.2016

Kolumne von Hans-Jörg Kramer

Die politische LGBTQ-Sport Berichterstattung (sic!) klimmt die Gipfel des vagabundierend Absurden.

Die Münchener Regenbogenposse, die eigentlich ein veritabler Regenbogen-Skandal sein müsse, erinnert mich als Kolumnist gern an alte DDR-Zeiten, wo es uns über die Mauer hinweg nie gehindert hat, den Witz über den Wiener Charme zu kennen. Und einer geht so: Zwei olte Härrn sitzen im Café Sacher und oaner hätt' die Zeitung: „Ohá! Heut' Abend is Fußboll im Prater!“ „Ja, Fußball – und wer spielt?“ „Na, Össtraik Unngorn!“ „Ah ja, Össtraik-Ungorn … und … gegen WEN?“

Nicht in meiner kühnsten Phantasie hätt' ich damit gerechnet, dass sich Bundesgermania anno 2021 weltweit auch in die Nähe einer historisch verschissenen (Doppel-)Monarchie aus Cis- und Transleithanien, aus Trans-LGBTQ und Cis-Normalos dekretieren könnte. Könnte man noch zufügen: permanent auf ein restliches Europa (VISEGRAD) intellektuell blödisch wirkend - wieder mal die auffälligen Deutschen: „… und … gegen WEN (die wieder mal)?“ Erhöht letzte Woche noch von einem Journalisten namens Schneider, der mir als ehemaligem Bürger der DDR bereits ein Migrations-Defizit bescheinigt. Wenn der wüsste, wie ich seit 31 Jahren migräniere.

UEFA allein verantwortet Organisation, Spielbetrieb, Fairplay – damit ein Europameister nicht so gelingt, wie in 'US-Amerika' allgemein gewählt wird

Eine Belehrung für jeden, der sich ausnahmsweise weniger mit dieser EM auskennt: 3.Spieltag jeder Gruppe ist der entscheidende Spieltag für die Erreichung der folgenden Spiele im K.O.-Modus. Sie werden pro Gruppe zur exakt gleichen Zeit angespielt. Und für den besonderen EM2021-Modus steht die UEFA eh in (berechtigter) Kritik, dass die Ermittlung Bester Gruppen-Dritter genügendes Potenzial für einen Makel mitbringt. Nun sitzt die UEFA also schon in der Schlangengrube. Und dann kommen die nervigen Deutschen, vorderst die Münchner um OB Dieter Reiter und kündigen öffentlich den Missbrauch der EM zu politischen Zwecken an. Nirgendwo gelingt die Ignoranz besser als den Deutschen in der Neu-wilhelminischen Moralmonarchie von Merkels CDU.

Man beachte: München will Gastgeber eines Gruppengegners Ungarn sein und hat nichts besseres zu tun, als Art. 21 Europ. Grundrechte-Charta zu missachten: „jede Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit (ist) verboten.“ - Dito wäre Art. 18 Lissabon-Vertrag. Aber was interessieren deutsche Murks(el)-Eliten die allgemein geltenden europäischen Grundrechte und Verträge, wenn es um ihre ganz besonderen Sorgenfalten geht: Lesben, Schwule, Transmenschen u.a. Diverse. Und auf diese ganz besonders dreiste Weise geriert sich Deutschland automatisch, mit dem dicken Brett auf der Stirn gegen die Betonwand rennend, zum miserabelsten Gastgeber aller Zeiten.

Angenommen, das Endspiel mit Ungarn fände nicht in München, sondern in Budapest statt, und Ungarn würde gern ungemein unfreundlich ungarische Innenpolitik in Deutschland betreiben wollen, wie nun gern Deutschland seine aggressive 'Weltinnen'politik in Budapest verwirklichen möchte, so würde man auf den jüngsten Innenminister-Runderlass deutscher Bundesländer anknüpfen, worin Reichsflaggen 'per se' nun an verfolgt würden. Solch Dreistigkeit, dass Ungarn beginnt, republikanische Symbole aus der Weimarer Republik nolens volens gegen deutsche Übergriffigkeit - und zudem demokratisch korrekt - verteidigte, würde den SPD-Demokraten in Deutschland den gerühmten, auch nun schwer übergriffigen Neujahrs-Kater eintragen.
DBP Jugend-Marke 1977.jpg
DBP Jugend-Marke 1977.jpg (115.63 KiB) 4527 mal betrachtet
Die heutige Bundesregierung müsste also den damaligen Bundesminister Gscheidle (SPD) nach Räson Merkel heute als Altnazi 'verunglimpfen'. Er hat 1977 eine - heute(!) - politisch unkorrekte Briefmarke, „obendrein für die Jugend“, verordnet gehabt. Heißt: den Ungarn böte sich aus heutiger Sicht genügend Angriffsfläche, um die heutigen Bundesregierung in ihrer atemberaubenden Geschichtsvergessenheit lächerlich zu machen. Ungarn könnte also die Ferenc-Puskás-Aréna mit 'Schwarz-Weiß-Rot sponsored by S.P.D.' beflaggen. Etwas, was wir hier schnell begreifen, jedoch der hoch und schwer bezahlte SPD-Genosse OB Reiter aus München nicht. Schlecht, wenn man in der Schule so schlecht mitgearbeitet hat. Ganz ehrlich: ich könnte gar nicht genug tausende deutsche Jugendmarken 1977 in die deutschen Strafräume verlegen, dass dem politisch korrekten National-Team und der berichtenden ARD das Mitspielen vor lauter SPD-Dreck von 1977, der dort in 2021 fortan im Strafraum läge, völlig vergeht.

Den Ungarn wäre allein nur zu empfehlen gewesen, aus Gründen grober Unsportlichkeit, gar nicht erst zum Finalspiel anzutreten. In Rückgriff auf die verunglückte Idiotie von GREENPEACE, wäre das innerhalb einer Woche schon der zweite München-Inzident geworden. Ein interessantes Planspiel: wenn die Stadt München die anreisenden Ungarn mit quälendem LGBTQ empfangen hätte und die Ungarn daraufhin den Anpfiff des Spiels verweigert hätten. Streng nach dem UEFA-Statut hätte dann nicht Ungarn, aber Deutschland zwingend disqualifiziert werden müssen. Heißa, da wäre was im Lande Deutschland los! Erst (siehe Greenpeace) die große Klappe und dann die große Jammerei. 'Kinder betreten nicht Baustelle! Eltern haften für ihre Kinder'.

ESC entwöhnt! - nun einsame Spitze im Ranking als 'MiGaZ' - miserabelster Gastgeber aller Zeiten

Ungarn. Die ehemaligen Csardas- bzw. Gulasch-Kommunisten haben ja immer schon eine Volkssitte gelernt, die (auch) seit Béla Kun zufällig jetzt 100 Jahre geworden ist: die Zertrümmerung einer ungarischen Teilsouveränität und seine Reduzierung auf ein Drittel der historischen Fläche (Diktat von Trianon). Seit hundert Jahren, am wenigsten unter Horthy, müssen auch die Ungarn nun den Gleichschritt im System üben. Und haben auf ihre Art immer selbstbewusst rebelliert, ohne sich gleich zu Helden zu stilisieren. Mit der Tragik von Heldentum hatten sie ja 1849, 1919, 1944, 1956 immer wieder zu tun.

Unzweifelhaft lernen es die Ungarn nicht ganz ohne Nationalstolz, allmählich die Perfekten unter den Imperfekten zu werden. Im deutschen Ausland von Europa werden sie als die Imperfekten wahrgenommen, was – aus der strengen Logik der deutschen Dinge, die nun mal zwischen Berlin, Den Haag, Brüssel und Paris gelten, die Renitenz auf der Schwarte eines tüchtigen Puszta-Schweins nochmals gewaltig borstig steigern lässt.
Hitler in Olympia36.jpg
Hitler in Olympia36.jpg (117.4 KiB) 4527 mal betrachtet
Adolf Hitler in Glorie des stillen Genießers im Berliner Olympia-Stadion 1936 - KEYSTONE/AP/STR

Deutschland. Das System Merkel hat es in 16 Jahren bewirkt, dass Deutschland wieder auf ein Niveau von Berlin 1936 zurückfällt. Mutmaßlich überbietet sich Merkel-Mein-Land im Systemvergleich mit vorigem Faschismus noch, insoweit sich die Nazi 1936 immer noch die Mühe gaben, wenigstens nach außen hin den würdigen Gastgeber zu spielen. Die aktuelle Politik gibt sich darüber längst keine Mühe mehr. Die deutsche Weltinnenpolitik in einer Gestalt pseudo-faschistischer Anmaßung zeigt der Welt ihre per se moralische Überlegenheit gegen Europa: Flüchtlinge, Frauenquoten, LGBTQ-Religiosität, Schutzmacht aller Semiten, Papismus, Kirchen-Asyl, Demokraten-Fronde, Meinungs- und Denkmonopole, PC, Flaggen-Verbote, unsinnige Lieferketten-Keuschheitsgelübde im globalen Kapitalismus. Man könnte es auch kurz fassen: AUSVERKAUF & POPANZ. Demokratie als Prostitution und Unterhaltungsindustrie. Allgemeiner Ausverkauf sittlicher Werte, des puren Machterhalts willen.

Victor Klemperer würd' heut' sagen: Die Nazis von 1936 waren wesentlich gründlicher. Die hatten damals mit Abstand nicht so viele Arbeitsgemeinschaften (Baustellen) gegründet, wie die aktuellen 'Demokratie-Erneuerer'.

Auch LGBTQ ist purer Sexismus – ein post-demokratischer deutscher Staat pflegt die Verachtung seiner gleichmütig mit-trottenden Massen, belästigt uns mit Heterophobie auf Kinder, Jugendliche, Erwachsene

Die intellektuell verdünnte UEFA muss sich den Schuh selbst anziehen. Bereits die politische Selbstjustiz des DFB, Manuel Neuer die besondere LGBTQ-Kapitänsbinde zu gestatten, hat den moralischen Abgrund geöffnet, in den die Deutschen sie (die UEFA) nun hineinstürzt. In deutscher Hand ist LGBTQ in jedweder Sicht eine permanent politische Botschaft, die unter der Ägide eines betont europäischen Veranstalters UEFA zu verbieten wäre.

Regenbogen – (as) a result of Good course nachträglich zu bezeichnen, ist unbeholfen, wohlfeil und verlogen. Denn fortan muss sich UEFA zurechnen lassen, auch Heterophobie als 'Good course' zurechnen zu lassen. Es hätte vornherein nie ein Verhandeln geben dürfen, ohne nicht sofort als Verlierer vom Platz gehen zu müssen. Oder um es in der Sprache des Weißen Mannes aus Washington zu betonen: Nur ein toter Indianer bleibt ein UEFA Goodcourse-Indianer. Lebiger Indianer wäre dagegen Badcourse und gehörte nach den aktuellen Werte-Tabellen der Deutschen wie der UEFA verpönt.

Es sind Armleuchter, aber es sind UNSERE Armleuchter

Nun also wollen andere Vereine (was bei Eintracht Frankfurt angesichts seines berüchtigten Präsidenten wenig wundert) zum Ersatz der verbotenen Aktion in München ihre Stadien im Regenbogen leuchten lassen. Henriette Reker würde Männern wie Frauen raten, wieder auf Armlänge zu gehen. Es wird also ein treffliches Armleuchten stattfinden werden. Armes Land, das früher mal durch Ingenieur-Leistung, Erfindertum, Naturwissenschaften, Musik und Literatur angenehm auffiel. Heute kümmern sie sich um Fortschritt als die Armleuchter. Löst sich das VW-Land mal auf, kann man die noch an manches IKEA-Möbelhaus weltweit verschachern - 'ich-war-ein-LGBTQ'!

Die schallende Ohrfeige des ungarischen Außenministers Peter Szijjarto

Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto hatte zuvor die geplante Aktion als 'schädlich und gefährlich' bezeichnet. Er betont gegenüber Nachrichtenagentur MTI: „Es ist extrem schädlich und gefährlich, Sport und Politik zu vermischen“, sagte Szijjarto am Montag. „Die historische Erfahrung zeigt uns, dass das schlimm ist, und vor allem die Deutschen wissen das sehr gut.“ Korrektur: sie müssten es gut wissen. Wissen sie aber offensichtlich nicht. Wie Goethes Zauberlehrling auch noch in XXI nicht.

Gesetzliche Grenzen für Staat in der EU - in seiner ideologischen Indoktrination der Bürgerrechte

Artikel 52 Abs. 1 Europäische Grundrechte-Charta sagt unmissverständlich: „Jede Einschränkung der Ausübung der in dieser Charta anerkannten Rechte und Freiheiten muss gesetzlich vorgesehen sein und den Wesensgehalt dieser Rechte und Freiheiten achten. Unter Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit dürfen Einschränkungen nur vorgenommen werden, wenn sie notwendig sind und den von der Union anerkannten dem Gemeinwohl dienenden Zielsetzungen oder den Erfordernissen des Schutzes der Rechte und Freiheiten anderer tatsächlich entsprechen.“ Ungarn hat sein souveränes Recht, diesen Art. 52 GRCh vorläufig so anzuwenden, wie es das Spannungsfeld 'Gemeinwohl – Freiheiten anderer' versteht. Der EuGH hat allein das Spannungsfeld noch nie austariert. Deutschland ist aber nicht der EuGH! Und auch nicht die UEFA.

Wäre OB Dieter Reiter (SPD) ein wahrer Demokrat, so müsste er für seine Einschränkung der Gastfreiheit und Diskriminierung des ungarischen EU-Nachbarn, etwas ganz einfach machen: er müsste sofort zurücktreten. Und alle die, die ihn unterstützt haben – AUCH!
Gesperrt

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste