Programmtipps/Sehenswertes

Tipps und Hinweise zu ausgewählten Sendungen, Publikationen und Veranstaltungen
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

"Milliarden-Deals mit Griechenland: Wer sind die Profiteure der Privatisierung?"

50 Milliarden Euro sollen die von Griechenland geforderten Privatisierungen von Staatseigentum einbringen. Ausgerechnet ein deutsches Unternehmen, das mehrheitlich in öffentlicher Hand ist, könnte davon profitieren: Fraport will 14 der lukrativsten griechischen Flughäfen übernehmen und erhofft sich satte Gewinne. Einnahmen, die der griechische Staat in der Krise gut gebrauchen kann, könnten so am Ende in deutschen Staatskassen landen – auf Betreiben der Bundesregierung.
‪#‎wdr‬ ‪#‎ard‬ ‪#‎monitor‬ ‪#‎ardmonitor‬ ‪#‎griechenland‬ ‪#‎fraport‬
Ben Nevis

Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Ben Nevis »

Heute mal Radioprogramm, dafür aber die Spitzenqualität vom Besten!

Zugespitzt - Der satirische Monatsrückblick

Für Qualität bürgt der Autor: von und mit Max Uthoff
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Die Dokumentation "Nagasaki - Warum fiel die zweite Bombe?" ist heute Abend ab 23.45 Uhr in der ARD zu sehen und ab 20 Uhr online verfügbar.

Zögerte die USA das Kriegsende hinaus?
Am Ende verdichtet sich das Bild, dass Washington das Kriegsende im Pazifik sogar hinauszögerte, um die Bomben noch auf dem Schlachtfeld zu testen und damit zugleich Moskau als konkurrierende Siegermacht zu verhindern. Da es zwei Baustoffe für die Bomben gab, seien von vornherein zwei Abwürfe geplant gewesen, erläutert US-Historiker Peter Kuznick von der Washingtoner American University. "Auf Hiroshima fiel eine Uranbombe, auf Nagasaki eine Plutoniumbombe", zitiert ihn der Film. "Hätte es noch eine Thoriumbombe gegeben, wären drei gefallen."
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Als Johanna Quandt letzte Woche 89-jährig starb, hatte ich schon die Befürchtung die ARD könnte einen Brennpunkt dazu bringen. Der Kelch ging zum Glück am Publikum vorbei, die Kondolenzen von ARD-Börsenstudio bis ZEIT fielen derweil fast romantisch aus. Herr Geller von der Rationalgalerie fand für diese Verklärungen deutliche Worte.

Am 30. September 2007 sendete die ARD kurz vor Mitternacht die Dokumentation “Das Schweigen der Quandts”. Hierin schilderten Eric Friedler und Barbara Siebert, wie sehr der “Wehrwirtschaftsführer” Günther Quandt, Stammvater der Unternehmerfamilie, während des Dritten Reiches in die Zwangsarbeit verstrickt war. Fünf Jahre hatten die beiden NDR-Autoren für den Film recherchiert, in dem sie auch zahlreiche Zeitzeugen über das Schicksal der Zwangsarbeiter im Quandtschen Afa-Werk zu Wort kommen ließen. Das Werk wurde mit dem Hans-Joachim-Friedrichs-Preis für Journalisten ausgezeichnet und erhielt anlässlich des 49. "New York Festivals International Television Programming and Promotion Awards" in der Kategorie "History & Society" die "Gold World Medal".
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Syrien - ein schwarzes Loch

Reportage von Hubertus Koch
"Kein Bild der Welt kann zeigen wie schlimm es wirklich ist."


Mit 24 ist Hubertus Koch als Doku-Filmer nach Syrien gereist. Am Ende war er einfach nur noch fix und alle.
Sein Film lief - leider nur in der Kurzzversion- im WDR Fernsehen.

Wer vergleichen will kann sich hier die Langversion anschauen.
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

"Wir erzeugen künstlich einen gescheiterten Staat"

mit Harald Schumann, investigativer Journalist (Der Tagesspiegel), Buchautor ("Die Globalisierungsfalle", "Der globale Countdown") und Protagonist der Filme "Staatsgeheimnis Bankenrettung" und "Macht ohne Kontrolle"

Griechenland habe mit den jüngsten Kreditprogrammen zwar den Euro behalten aber die Demokratie verloren. Das Land sei zu einem Protektorat der anderen Eurostaaten degradiert worden. Die Troika-Institutionen agierten im rechtsfreien Raum, sie seien für keine ihrer Handlungen rechenschaftspflichtig, so Schumann. Die EZB verweigere bis heute Aufklärung über Korruptionsfälle. Der Bundesregierung gehe es mit dem dogmatischen Festhalten an einer ökonomisch widersinnigen Kürzungspolitik darum, an Syriza ein Exempel zu statuieren: Eine Alternative zum von Deutschland dominierten Krisenregime solle scheitern, um potentielle Nachahmer etwa in Italien, Frankreich oder Spanien abzuschrecken.

Schützenhilfe erhalte die Bundesregierung von deutschen Medien, die in der Krise auf breiter Front versagt hätten: von Falschberichterstattung bis zur Verbreitung rassistischer Ressentiments.

Währenddessen nutzen die marktradikalen Kräfte in der EZB die Krise, um den europäischen Wohlfahrtsstaat zu schleifen. Statt ihrem Auftrag nachzugehen, Banken liquide zu halten, habe die EZB den Bank Run in Griechenland vorsätzlich erzeugt. Ökonomisch destruktiv sei auch der Zwangsverkauf griechisches Flughäfen an die deutsche Fraport AG. Das sei, so Schumann, Privatisierung als Kolonisierung.

Die Eurozone sei zutiefst undemokratisch und neoliberal geprägt und habe in dieser Form keine Zukunft. Doch eine Auflösung des Euro sei mit enormen Kosten verbunden und würde in eine schwere europaweite Rezession führen. Zu befürchten sei außerdem, dass nationalistische Kräfte weiter Auftrieb erhalten und Europa eine Neuauflage von Konflikten erlebt, die nach dem 2. Weltkrieg überwunden schienen. Daher sei ein Kampf für die Demokratisierung Europas sowie die Einrichtung eines Eurozonenparlaments dringend notwendig.

Die Sendung gliedert sich in sechs Teile:
1. Griechenland als Protektorat / Troika agiert im rechtsfreien Raum / EZB verweigert Aufarbeitung von Korruptionsfällen
2. An Syriza soll ein Exempel statuiert werden / Unterwerfung der Sozialdemokratie unter das Diktat der Märkte
3. EZB: Schleifung des Europäischen Wohlfahrtsstaats, Verantwortung für Bank Run in Griechenland
4. Privatisierung als Kolonisierung Der Zwangsverkauf griechischer Flughäfen an die Fraport AG
5. Eurozone zutiefst undemokratisch/ Euro-Ausstieg würde schwere Rezession auslösen / Kampf für Demokratisierung
6. Deutsche Medien in der Griechenlandkrise "Versagen auf breiter Front" / Falschberichterstattung und Rassismus

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Ben Nevis

Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Ben Nevis »

phoenix-Programmhinweis: Varoufakis - Das Interview - Donnerstag, 20. August 2015, 21.40 Uhr
Ein 45-minütiges Interviews mit Yanis Varoufakis (Erstausstrahlung) bei phoenix.
Varoufakis erzählt, wie es war ....

Ergänzung:
Im Pressetext voll übersehen: Das 75-minütige Porträt
"Schäuble - Macht und Ohnmacht" mit O-Tönen von Varoufakis ist am 24. August um 21.30 Uhr im Ersten zu sehen.
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Hörenswertes aus dem Hause WDR.
Das Thema mit den angeblich ausufernden Hasskommentaren in den Kommentarspalten der Onlinemedien ist ja in aller Munde und lenkt so schön von ursächlichen Themen ab. Hätte mein Großvater einst die Möglichkeit dazu gehabt, sich seinen Unmut über Honecker und Co. in einem Onlineforum von der Seele zu schreiben, wäre eine Vermischung von Brehms Tierleben und gotteslästerlichen Flüchen durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Aber das nur am Rande.

Höre ich Herrn Gniffke von angeblich grenzwertigen Kommentaren schwurbeln und schaue mir meine eigenen zensierten Beiträge bei Tagesschau.de, sowie die dokumentierten gelöschten Kommentare im Forum an, so vermag ich beim besten Willen nicht erkennen, wo sich hier Hass versteckt haben könnte. Diese Diskussion nimmt langsam absonderliche Formen an und man sehnt das Ende des Sommerloches herbei. Selbstverständlich gibt es auch grenzwertige Kommentare, gerade im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte, jedoch wird mir bei der Kommentatorenschelte zu sehr verallgemeinert und simplifiziert.

Sehr interessant war auch die Sendung Sind die Nachrichten zu negativ? vom letzten Samstag.

Leider wird WDR 5 Funkhaus Wallrafplatz seit Februar nicht mehr als Podcast angeboten, jedoch wird großzügig darüber informiert, dass man die Sendung jedoch weiterhin anhören könne. Nein, ehrlich?! Wahnsinn!

Nachhören kann man die Sendung hier kostenlos per share-online.

Wenn du irgendetwas merkwürdig finden solltest - es liegt nicht an dir. ;)
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Maren
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Ohne Rast. Ohne Eile.

Beitrag von Maren »

Am 3.9.2015 um 20.00 Uhr hat der Dokumentarfilm *„Ohne Rast. OhneEile.“* seine bundesdeutsche Kinopremiere im Berliner Kino ACUD und
läuft in weiteren Kinos in Berlin und in der Bundesrepublik.

*„Ohne Rast. Ohne Eile.“* erzählt vom erfolgreichen Widerstand indigener Gemeinden im Norden Argentiniens gegen Konzerne wie MONSANTO.

Der Konflikt dreht sich um das Eigentum an dem kargen Land der Region Santiago del Estero, das seit Jahrhunderten als Gemeineigentum die indigenen Bauerngemeinden ernährt und ein begehrtes Spekulationsobjekt geworden ist – seit genmodifiziertes Saatgut und chemischer Dünger auch in dieser Region den großflächigen Anbau von Futter-Soja rentabel
gemacht haben.

Wieder einmal sollen die Indigenen weichen, Platz machen für die Interessen des Kapitals. Doch es geschieht das völlig Unerwartete: Die indigenen Gemeinden besiegen die übermächtigen Konzerne und vernetzen sich mit linken ländlichen und städtischen Gruppen in der ganzen Welt. Und nun, da die Schwachen stark geworden sind, erheben sie sich für ganz
neue Ziele: Die Bewegung beginnt damit, in ihren Territorien die für sie nutzlose kapitalistische Staatsgewalt durch eigene egalitäre Strukturen zu ersetzen. Die Indigenen sorgen nun selbst für Strom, Brunnen, Grundschulen, Oberschulen und sie errichten eine indigene Universität, die das Lernen und Lehren neu erfindet.

*„Ohne Rast. Ohne Eile.“ erzählt eine Geschichte, die viele tausend Kilometer entfernt ist von den sozialpolitischen Kämpfen dieses Europas – und könnte diesen Kämpfen zugleich kaum näher sein.* Denn die Gründe für den politischen und wirtschaftlichen Erfolg der Bauerngemeinden liegen in der schrittweisen Überwindung zweier gegensätzlicher linker
Kinderkrankheiten: Beliebigkeit auf der einen Seite und Dogmatismus auf der anderen. Oder wie es Ángel Strapazzón, der Koordinator der ersten indigenen Universität der Bewegung, im Film sehr nachdenklich sagt:
„Die linken Parteien Europas? Man muss mit denen unbedingt sprechen. Sie könnten vielleicht von uns lernen.“
Eine Liste aller Menschen, die das Projekt getragen haben findet sich hier unter dem Trailer des Filmes in den Credits.

*“Ohne Rast. Ohne Eile.”* wird im “*Schwarmverleih*” verbreitet. Das bedeutet, Jede(r) kann ihn anderen Menschen zeigen, z.B. anlässlich politischer Veranstaltungen. Das Konzept des „Schwarmverleihs“ wird hier übersichtlich erläutert.
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Weltspiegel extra: Terror, Krieg und der Traum vom Kurdenstaat

25.08.2015 | 15:15 Min. | UT | Verfügbar bis 25.08.2035
(Die Verfügbarkeit des Beitrages bis 2035 spricht für einen sehr großen Optimismus innerhalb der ARD.)
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Maren
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Wir sind arm weil ihr reich seid.

Beitrag von Maren »

Der Film des Regisseurs David Wheatley über den Auswanderungsdruck aus den Entwicklungsländern ist eine Literaturverfilmung, die auf einen Roman von William Nicholson basiert. Er geht von einer unbestimmten Zukunft aus, in der aufgrund des Klimawandels große Teile Afrikas unbewohnbar geworden sind und in Europa die rassistischen Spannungen zugenommen haben.

„Aufwendig produzierter Fernsehfilm über einen Fall ökologischer Völkerwanderung; trotz folkloristischer Einlagen und einer Dramaturgie, die eher unterhalten will, ein überdenkenswertes Szenario.“

Lexikon des internationalen Films
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Maren
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Schon älter, aber gerade im Moment ein äußerst passender Beitrag des Philosophischen Radios auf WDR5.

Zum Thema:

Das konvivialistische Manifest
Für eine neue Kunst des Zusammenlebens
(herausgegeben von Frank Adloff und Claus Leggewie in Zusammenarbeit mit dem Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research Duisburg, übersetzt aus dem Französischen von Eva Moldenhauer)

"Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist auch absolut notwendig. Die globalen Probleme des Klimawandels, der Armut, sozialen Ungleichheit oder der Finanzkrise erfordern ein Umdenken und veränderte Formen des Zusammenlebens. Viele Bewegungen, Initiativen und Gruppierungen suchen aktuell schon nach alternativen Wegen.
Ihnen allen gemeinsam ist das Streben nach einer neuen Kunst, miteinander zu leben (con-vivere). Konvivialismus bedeutet das Ausloten von Möglichkeiten, wie jenseits der Wachstumsgesellschaft ein Zusammenleben möglich sein kann, wie Sozialität, Konflikt und Individualität aufeinander bezogen werden und wie ökologisch und sozial nachhaltige Formen demokratischen Lebens ausschauen können. Eine neue politische Philosophie erscheint daher dringend geboten, und das weltweit diskutierte Manifest renommierter Autoren stellt als Minimalforderung klar: Eine solche neue Philosophie und Kunst des Zusammenlebens muss den Primat des Ökonomischen brechen und sich auf eine gemeinsame Menschheit und auf den Wert der Individualität zugleich berufen."
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Sternstunden öffentlich-rechtlicher Informationen

Die Macht der Finanzkonzerne - Wie Blackrock mittels Geld die Welt regiert

"Die BlackRock, Inc. ist der weltgrößte Vermögensverwalter. Das international tätige amerikanische Finanzunternehmen hat seinen Hauptsitz in New York City und ist vor allem in Vermögens- und Risiko-Verwaltung tätig. Die Aktien sind an der New York Stock Exchange gelistet. Größte Anteilseigner sind PNC Financial Services mit 21,0 % und Barclays mit 19,7 %."
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Sand ist aus zahlreichen Alltagsprodukten nicht mehr wegzudenken. Vor allem aber ist der begehrte und kostengünstige Rohstoff Hauptbestandteil von Beton. Da Wüstensand nicht zur Verarbeitung zu Beton geeignet ist und der Sand aus Flussbetten und Kiesgruben langsam zur Neige geht, hat die boomende Bauwirtschaft nun den Meeresboden ins Visier genommen – mit verheerenden ökologischen Folgen. Rund um den Globus hat die gestiegene Nachfrage nach dem Rohstoff bereits zum Verschwinden ganzer Strände und Inseln geführt.

Unglaublich spannende Doku auf Arte: Sand - die neue Umweltzeitbombe
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

In seiner Sendung "neo magazin royale" widmet sich Jan Böhmermann zehn Minuten lang dem Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Prädikat: Goldig.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Deutschlandfunk: Für den Nahostexperten Michael Lüders steht fest: Vor allem die USA sind verantwortlich für die Krisen in der Region. Die Flüchtlingsbewegung sei die Quittung für die dortige Interventionspolitik. Washington habe keinen klaren Plan - und dem folgten Berlin und Brüssel. Vor allem mit Blick auf Ägypten könne das weitere Folgen haben.
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Der Präsident

Beitrag von Maren »

Falls jemand die 2,5-stündige Putin-Doku am Donnerstag verpasst hat, hier nochmal der Link zum Livestream auf RT. Ist sehr interessant und natürlich auch propagandahaltig, wie immer wenn sich Staatsmänner und -frauen freiwillig porträtieren lassen, aber das hält man aus.
Unfreiwillige Porträts werden dagegen meist unterirdisch - zum Vergleich, das ZDF-Machwerk "Mensch Putin".

Wie immer lassen sich diverse historische Ereignisse bei Bedarf leicht nachprüfen. ;)
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Zur Erinnerung - ARD Die Reportage: Der Arbeitsmarktreport - Das Märchen vom Fachkräftemangel (Doku, 2014)
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Es gab ein Leben vor dem Wachstum
von Mathias Greffrath
Postwachstum - unter dieser Parole entwerfen Wissenschaftler Blaupausen für eine zukunftsfähige Gesellschaft und Pioniere erproben neue, nachhaltige Weisen des Konsums, des Wohnens, des Arbeitens. Aber die Politik setzt, unbeirrt von Krise und Klima und ökologischer Vernunft, weiter auf Wachstum. Eine Abkehr vom Konsumismus - der Lebenshaltung, die darauf ausgerichtet ist, das Bedürfnis nach neuen Konsumgütern stets zu befriedigen - bleibt beschränkt auf privilegierte Eliten und Randgruppen. Hier gibt es einen allmählichen Bewusstseinswandel zu beobachten. Lippenbekenntnisse oder wahre Anstrengung? Und selbst wenn, reicht die aus?
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

Beitrag von Maren »

Von der Ausländerhetze zur kollektiven Willkommenseuphorie: Die "Bild"-Zeitung hat ihre Haltung gegenüber Flüchtlingen überraschend geändert. Was steckt dahinter? Medienjournalist Stefan Niggemeier hilft bei Erklärungsversuchen.
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Syrien - Vergleichendes hören zum Wochenende

Beitrag von Maren »

Es geht um Syrien.

Tipp 1: SWR2 Forum Der Flächenbrand - Wie lässt sich der Bürgerkrieg in Syrien stoppen?

Bedenklich wie von diesen "Experten" teilweise nach noch mehr Krieg in der Region gerufen wird. Mitunter wünschte ich mir solche "Strategen" mal mitten in die umkämpften Regionen. Unglaublich, was hier teilweise an Theorien und unhaltbaren bzw. unbeweisbaren Behauptungen geäußert wird.


Tipp 2: Im Tagesgespräch - Flüchtlinge und die Folgen: Wie ehrlich ist die Diskussion? bringen Anrufer etwas Nachdenklichkeit in die aufgeheizte Debatte und man merkt, dass sich die Hörer nicht mehr durch manipulative Vokabeln beeinflussen lassen. (Stichwort: Angst - emotionale Ebene kommt bei ablehnenden Haltungen gegenüber der aktuellen Flüchtlingssituation in Betracht. Die rationale Ebene zu besetzen wird ausschließlich den Befürwortern zugestanden.)


Tipp 3: Die freie Journalistin Karin Leukefeld, die ähnlich wie Antonia Rados von RTL direkt vor Ort weilt, Land, Leute und Zusammenhänge kennt, wird von den etablierten Medien wegen ihrer differenzierten Berichterstattung diffamiert. Zu Unrecht, wie auch die Meinungen im Kommentarbereich des verlinkten TS-Artikels beweisen.

Hier ein hörenswertes Feature von Karin Leukefeld - Wie alles begann:
Damaskus mon amour – Fünf Freunde in Syrien
Vor März 2011 war das Leben von Julia, Jihad, Salim, Safwan und Amer in Ordnung. Nichts war optimal, doch Syriens wirtschaftlicher Aufschwung versprach ihnen eine gute Zukunft. Heute stehen die fünf Freunde vor den Trümmern ihrer Hoffnungen.
Manuskript zur Sendung
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

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Im Gespräch mit Sein und Streit erklärt der emeritierte Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie Erhard Oeser, warum aus seiner Sicht in Europa wirtschaftliche Faktoren die Hauptgründe für Fremdenhass und Ablehnung von Flüchtlingen sind.
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Re: Programmtipps/Sehenswertes

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3satfestival 2015
Zum 29. Mal traf sich in den vergangenen Tagen im Zelt auf dem Mainzer Lerchenberg die Crème de la Crème aus Kabarett, Comedy & Musik zum 3satfestival. 3sat zeigt an den Wochenenden 19./20. und 26./27. September alle Kabarettprogramme geballt im TV und ab Sendetag auch in der 3sat-Mediathek.
Highlights:

Max Uthoff: Gegendarstellung
Christoph Sieber: Hoffnungslos optimistisch
Kling, Krebs & Fischer: Viel Schönes dabei
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Stationierung neuer US - Atomwaffen in Deutschland

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Pressemitteilung, 21.09.2015

ZDF-Magazin "Frontal 21": Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland beginnt / Russische Regierung beklagt Verletzung des Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen

Wer sich bislang keine Gedanken zu den perfiden Kriegsvorbereitung der Amerikaner gegen Russland gemacht hat, sollte ab jetzt langsam damit anfangen.
Bemerkenswert und herausragend dabei ist: Unserer Regierung befördert die strategischen Kriegsspiele der Amerikaner auch noch mit unseren Steuergeldern. Da wird mal ordentlich für den Ausbau der Anlagen investiert und darüber hinaus mit Bereitstellung vom Gerät und Personal die Kriegspläne auch noch erleichtert.

Dazu hat die Regierung keinen Auftrag!
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