Archiv - Ständige Publikumskonferenz der öff.-rechtl. Medien

http://www1.wdr.de/daserste/presseclub/ ... index.html

Zuschrift eines Zuschauers:

Ganz ironisch angemerkt – Dank dafür, daß Sie meinen Beitrag wegzensiert haben, auch nachdem ich einen evtl. hindernden Link entfernt habe:

"Es ist unbegreiflich, wie Clinton hochgepuscht wird. Zur Erinnerung ihre Bemerkung zur Ermordung Gadaffis: "We came, we saw – and he died!". Korrumpiert durch ihre Spenden seitens Goldman Sachs bezieht sie auch eindeutig Stellung bspw. gegen die Palästinenser: "Als Präsidentin werde ich dem Jüdischen Staat alle nötige… Unterstützung zukommen lassen… – und wenn das den Tod von 200.000 Gazabewohnern bedeutet, dann soll es so sein.“ Zitiert aus einem Brief von Hillary Clinton an Haim Saban. Haim Saban ist ein amerikanisch-israelischer Milliardär, der auch in Deutschland bekannt sein sollte. (Kirch, ProSiebenSat1). Seine Anteile daran verkaufte er 2006 mit hohem Gewinn an Permira und KKR. Einzige Alternative: Sanders! Interessant die Transatlantker-Schwemme bei den Gästen (Kornelius, Denison, Crane). Ausgewogenheit? Pah!"

Folgender Leserkommentar wurde heute vom „Presseclub“ nicht veröffentlicht:

Die „Qualitätsmedien“ hierzulande – auch die Öffentlich-Rechtlichen! – haben in den letzten Wochen selbst Politik gemacht, statt zu berichten. Entsprechend hoch ist der Betroffenheits- und Empörungsgrad angesichts des Erfolges Trumps. Sicher, Töne wie die Mauer gegenüber Mexiko wie auch die Macho-Sprüche gegenüber Frauen oder Islam-Gläubigen sind inakzeptabel. Die Journaille muß sich aber fragen lassen, ob auch wirklich alles korrekt übersetzt wurde, was Trump sagte – Beispiel Obamacare. Und ebenfalls fragen lassen muß sie sich, weshalb die Kriegstreiberin Clinton stets nur im vorteilhaftesten Licht geschildert wurde. Ihre Haltung zu Iran, Syrien oder Ukraine beispielsweise wurde geflissentlich beiseite gelassen. Nie kolportiert wurde die Bereitschaft, Gaza Stadt zu bombardieren und dabei 100.000 oder 200.000 Tote in Kauf zu nehmen; nie die menschenverachtende Bemerkung zum Tod Gaddafis in Erinnerung gerufen: – Diese Journaille darf gerne zur Hölle fahren.

https://meta.tagesschau.de/id/117830/tr ... nt-2790678
16.11.2016 - 18:09 | Trumps Regierungsbildung: Chaos, Machtkämpfe, kaum Personal

Vielleicht doch ein Zeichen, dass das Kabinett nicht einfach
von der Wallstreet zusammengestellt wird, wie es bei Obama war und wohl auch bei Clinton gewesen wäre...

Anmerkung: Laut Wikileaks bekam Obama eine Liste mit 6 "Vorschlägen" für Minister seiner Regierung, die auch prompt von ihm genommen wurden.