Tagesschau: Syrienflüchtlinge: Vor Ort helfen, Forderung syrischer Christen, Giftgasangriffe durch die Opposition.

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Kritischer Hörer

Tagesschau: Syrienflüchtlinge: Vor Ort helfen, Forderung syrischer Christen, Giftgasangriffe durch die Opposition.

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https://meta.tagesschau.de/id/124689/fl ... nt-3062742
27.06.2017 - 10:11 | Flüchtlingsdeal mit Türkei: EU nimmt mehr Syrer auf als vereinbart
Es wäre billiger und einfacher, vor Ort zu helfen.
Wir haben die vorhandenen Flüchtlingslager der UNO nicht mehr mit den notwendigen Mitteln ausgestattet.

Ein Rundfunkjournalist berichtete, wie nach Merkels "Selfie" mit einem Flüchtling, in dem Lager, das er besucht hatte, die Hälfte am nächsten Tag aufgebrochen war.

Christliche Bischöfe und andere Funktionsträger haben die EU aufgefordert, endlich die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben. Dann könnten viele Syrer vor Ort überleben.

Der westliche Einsatz ist nach Ansicht mehrerer Fachleute völkerrechtswidrig. Es gibt kein UNO-Mandat.

Die Giftgasvorwürfe gegen die syrische Regierung werden von Fachleuten, die tatsächlich Untersuchungen durchführten, als aus technischen Gründen nicht möglich eingestuft.
Vgl. Massachusetts Institute of Technology, Prof. Postol etc.
Für den neueren Opfer fehlen bislang jegliche Untersuchungen vor Ort.
"Potentielle Hinweise" der Trumpregierung erscheinen da höchst unglaubwürdig.


Anmerkung: Seymour M. Hersh, Whose sarin?, London Review of Books, 19.12.2013 und The Red Line and the Rat Line, Seymour M. Hersh on Obama, Erdo?an and the Syrian rebels, London Review of Books, 17.4.2014,
Wer steckt hinter dem syrischen Giftgas-Angriff?, Fabian Köhler, CHP-Politiker machen aufgrund von Gerichtsakten den türkischen Geheimdienst und islamistische Milizen verantwortlich Telepolis, 30.10.2015,
Richard Lloyd, Theodore A. Postol , Possible Implications of Faulty US Technical Intelligence in the Damascus Nerve Agent Attack of August 21 2013, MIT, 14.1.2014
Der MIT-Professor Theodore Postol hält auch den neuen Bericht des Weißen Hauses über den angeblichen syrischen Giftgasangriff in Idlib für fabriziert. Er fordert zwei Untersuchungen. Eine internationale auf UNO Ebene um festzustellen, was wirklich in Idlib passiert ist. Des Weiteren eine inneramerikanische, um der Entstehung gefälschter Geheimdienstberichte nachzugehen.

Neue Veröffentlichung von Seymour M. Hersh: 26.06.17 http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=38923 Seymour Hersh zu Assads angeblichem Giftgasangriff und Trumps angeblichem Vergeltungsschlag Der große alte Mann des investigativen politischen Journalismus hat wieder zugeschlagen. Seymour Hershs Artikel „Trump´s Red Line“ befasst sich mit dem angeblichen Giftgasangriff von Khan Scheikoun am 4. April 2017 und dem drei Tage später folgenden Luftangriff der USA auf einen syrischen Militärflugplatz. Laut Hersh, der sich wie gewohnt auf hochrangige Quellen im US-Sicherheitsapparat bezieht, gab es nie einen Giftgasangriff. Syriens Luftwaffe habe vielmehr ein hochrangiges Treffen von Kommandeuren islamistischer Gruppierungen mit einer konventionellen Bombe angegriffen.
25.06.17 https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -Line.html President Donald Trump ignored important intelligence reports when he decided to attack Syria after he saw pictures of dying children. Seymour M. Hersh investigated the case of the alleged Sarin gas attack.

http://antikrieg.com/aktuell/2016_06_18_appell.htm Appell kirchlicher Würdenträger aus Syrien
Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben.
2011 hat die Europäische Union beschlossen, Wirtschaftssanktionen gegen Syrien zu verhängen. Die EU stellte sie als „Sanktionen gegen Persönlichkeiten des Regimes“ dar. Tatsächlich verhängte sie gegen das ganze Land ein Öl-Embargo, eine Blockade jeglicher Finanztransaktionen und ein Handelsverbot für sehr viele Güter und Produkte. Diese Maßnahmen sind immer noch in Kraft.
Dagegen wurde 2012 aufgrund einer schwer verständlichen Entscheidung das Öl-Embargo für die Regionen aufgehoben, die die bewaffnete und dschihadistische Opposition kontrolliert. Dadurch soll offenkundig den sogenannten „revolutionären Kräften und der Opposition“ wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
In diesen 5 Jahren haben die Sanktionen gegen Syrien dazu beigetragen, die syrische Gesellschaft zu zerstören: Sie lieferten sie dem Hunger, Epidemien und Elend aus und arbeiten somit den Milizen von Integralisten und Terroristen, die heute auch in Europa zuschlagen, in die Hand. Die Sanktionen vergrößern die Schäden durch den Krieg, der bereits zu 250.000 Toten, 6 Millionen intern Vertriebenen und 4 Millionen Flüchtlingen geführt hat. [...] Heute sehen die Syrer nur eine Möglichkeit für das Überleben ihrer Familien: die Flucht aus ihrem Land. Aber auch diese Lösung stößt auf nicht wenige Schwierigkeiten und führt zu hitzigen Auseinandersetzungen innerhalb der Europäischen Union. Es kann nicht sein, dass die Flucht die einzige Lösung ist, die die internationale Gemeinschaft diesen Menschen in ihrer Not noch lässt.
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