Kolumnist der Berliner Zeitung im MDR-Interview: Politische Korrektheit hat in einer Republik keinen Platz
Verfasst: 15. Juli 2025, 08:31
Der Philosoph Michael Andrick sprach im MDR über beschränkte Freiheit in Deutschland, wie die Repressalien der DDR seine Eltern prägten und wieso die Brandmauer undemokratisch ist.
Der Kolumnist der Berliner Zeitung, Michael Andrick, sprach im Interview der Woche beim MDR über Meinungsfreiheit in Deutschland, den Zustand der demokratischen Institutionen, über den Umgang mit AfD und BSW sowie über die Aufarbeitung der Corona-Zeit und den Umgang mit dem Ukrainekrieg.
Andrick lehnte in dem Interview das Konzept der Brandmauer als unrepublikanisch und undemokratisch ab und hält fest, dass Bürger Meinungen haben dürften, die andere als extrem oder grob falsch empfinden: „Es gibt keine Bürger erster und zweiter Klasse“, alle grundgesetzlich vertretbaren Meinungen müssten in die politische Willensbildung einbezogen werden.
https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2339894
Im Interview mit MDR AKTUELL sagte der Philosoph und Publizist Michael Andrick, Freiheit sei für ihn kein Selbstläufer, sondern müsse aktiv verteidigt werden. Andrick äußerte Sorge über eine wachsende Meinungsängstlichkeit in Deutschland und kritisierte politische Korrektheit als undemokratisch. Außerdem forderte er eine offenere Debatte über Migration und Integration. Das Konzept einer "Brandmauer" gegen bestimmte Parteien hält er für unvereinbar mit republikanischen Prinzipien.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... r-100.html
Der Kolumnist der Berliner Zeitung, Michael Andrick, sprach im Interview der Woche beim MDR über Meinungsfreiheit in Deutschland, den Zustand der demokratischen Institutionen, über den Umgang mit AfD und BSW sowie über die Aufarbeitung der Corona-Zeit und den Umgang mit dem Ukrainekrieg.
Andrick lehnte in dem Interview das Konzept der Brandmauer als unrepublikanisch und undemokratisch ab und hält fest, dass Bürger Meinungen haben dürften, die andere als extrem oder grob falsch empfinden: „Es gibt keine Bürger erster und zweiter Klasse“, alle grundgesetzlich vertretbaren Meinungen müssten in die politische Willensbildung einbezogen werden.
https://www.berliner-zeitung.de/politik ... li.2339894
Im Interview mit MDR AKTUELL sagte der Philosoph und Publizist Michael Andrick, Freiheit sei für ihn kein Selbstläufer, sondern müsse aktiv verteidigt werden. Andrick äußerte Sorge über eine wachsende Meinungsängstlichkeit in Deutschland und kritisierte politische Korrektheit als undemokratisch. Außerdem forderte er eine offenere Debatte über Migration und Integration. Das Konzept einer "Brandmauer" gegen bestimmte Parteien hält er für unvereinbar mit republikanischen Prinzipien.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... r-100.html