Chodorkowski ruft zur Revolution in Russland auf

[Telekinese]

Der rechtmäßig verurteilte und dann begnadigte Michail Chodorkowski gibt der Neuen Züricher Zeitung ein Interview in dem er offen zu einer Revolution in Russland aufruft und die deutschen Medien schweigen dazu.
Nicht mal ein Jahr hat es gedauert, jetzt mischt sich sich Chodorkowski also wieder massiv in die russische Politik ein.
Was er genau in dem Interview so alles sagt und möchte, hat Jens Berger auf den Nachdenkseiten wunderbar analysiert.

Fazit von jens Berger:

Machen wir doch mal ein Gedankenspiel. Was wäre, wenn ein entlassener deutscher Strafgefangener mit sagenhaften finanziellen Mitteln aus dem Schweizer Exil heraus drohen würde, die deutsche Demokratie zu stürzen und sich selbst zum kommenden Machthaber ausruft? Und was wäre, wenn dieser Revolutionsführer von ausländischen Denkfabriken und NGOs unterstützt würde? Glauben Sie, der Verfassungsschutz würde sich dieses Spiel untätig mit anschauen? Glauben Sie, diese NGOs dürften auch nur einen weiteren Tag lang auf deutschem Boden operieren? Die Heinrich-Böll-Stiftung ist in Moskau nach wie vor aktiv. Manchmal verlangen wir von Russland Dinge, die wir im Zweifelsfall selbst nicht einhalten würden.

Quellen :
Interview in der NZZ - http://www.nzz.ch/international/putin-h ... 1.18438893
Beitrag von Jens Berger auf den NDS - http://www.nachdenkseiten.de/?p=24220

P.S. Bezeichnend wieder einmal, dass Marieluise Beck von den Grünen mit Herrn Chodorkowski sehr gut befreundet ist. Nicht zu vergessen die guten Beziehungen zwischen Chodorkowski und der Heinrich-Böll-Stiftung.