Presseschau
Re: Presseschau
Das ist imho schon die Schere im Kopf. Wenn man es sich mit seinen (etablierten) Journalistenkollegen nicht verscherzen will, grenzt man sich geflissentlich ab von abweichenden Meinungen, vor allem wenn diese wider die Ehre des Berufsstandes (übrigens ohne geschützte Berufsbezeichnung) sind. Niggemeier war für mich immer so eine Art Mahner im rauschenden Blätterwald, die Stimme der Vernunft und der Besinnung. Ich hoffe, dass er sich nicht auf Dauer von den falschen Leuten distanziert.
Presseschau - Edja Snodow erhält Obama-Menschenrechtspreis
Edja Snodow erhält Obama-Menschenrechtspreis
Quelle: http://www.heise.de/tp/news/Edja-Snodow ... 86978.html
Kleiner Tip: Ganz große Satire!
Danke Markus Kompa
Quelle: http://www.heise.de/tp/news/Edja-Snodow ... 86978.html
Kleiner Tip: Ganz große Satire!

Re: Presseschau
Schöner Nutzerbeitrag im Freitag. Auch hier sind wieder die Kommentare interessant, insbesondere das Kündigungsschreiben einer langjährigen Spiegelleserin. Ob die Kollegen in den Redaktionen irgendwann die Kurve kriegen und wieder das liefern, was der Berufsstand vorschreibt?
Presseschau 12.12.2014
Vom Ende der Politik der Europäischen Union
von Willy Wimmer
In der deutschen Öffentlichkeit mag der Eindruck vorherrschen, die Dinge in der Ukraine zum Besseren wenden zu können und auch zur Russischen Föderation wieder gedeihliche Verhältnisse herstellen zu sollen. Die Öffentlichkeit sollte allerdings keinen Chimären nachjagen. Die Zeiten werden unerfreulich, weil so vieles darin investiert worden ist, die Krise, den Konflikt und den Krieg nach Europa zurückzubringen und damit die amerikanische Vorherrschaft über das ach so freie Europa wieder festigen zu können.
Weiterlesen aus: http://german.ruvr.ru/2014_12_03/Vom-En ... nion-0663/
von Willy Wimmer
In der deutschen Öffentlichkeit mag der Eindruck vorherrschen, die Dinge in der Ukraine zum Besseren wenden zu können und auch zur Russischen Föderation wieder gedeihliche Verhältnisse herstellen zu sollen. Die Öffentlichkeit sollte allerdings keinen Chimären nachjagen. Die Zeiten werden unerfreulich, weil so vieles darin investiert worden ist, die Krise, den Konflikt und den Krieg nach Europa zurückzubringen und damit die amerikanische Vorherrschaft über das ach so freie Europa wieder festigen zu können.
Weiterlesen aus: http://german.ruvr.ru/2014_12_03/Vom-En ... nion-0663/
Re: Presseschau
Ich erinnere an unsere Beschwerden um die Nutzung falscher Bilder in der Berichterstattung. Was Bilder im Bewusstsein der Rezipienten verursachen (sollen) ist hier gut beschrieben. Keiner glaubt doch den Ausflüchten der Verantwortlichen, dass sie nicht um die Wirkungsweise von Bildern wüssten.
Piraten fordern Verbesserung statt Beitragssenkung
Die Piratenfraktion in NRW fordert strukturelle Verbesserungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk statt lächerliche Beitragssenkung von 0,48 €.
Re: Presseschau
Trimedialität bedeutet Arbeitsteilung und braucht keine Wollmilchsäue, die Eier legen, entgegnet Marcus Schuler seinem BR-Kollegen Richard Gutjahr. Eine Verflachung sieht Schuler nicht. Experten (auch in den Kommentaren) reden mal wieder darüber was das Publikum will. Aber niemand kommt auf die Idee es zu fragen. Es genügt offenbar, dass es das Ganze zahlt.
Tilo Jung: CIA-Folter und die Bundespressekonferenz
Tilo Jung ist einer der Krautreporter. Und er ist kein gewöhnlicher Journalist. Er stellt intelligente Fragen, schlaue Nachfragen und berichtet ungefiltert. Die FAZ ist zwar der Meinung, er stelle dumme Fragen, aber wie wir alle wissen, dumme Fragen gibt es nicht.
Und wenn Tilo Jung nicht im Ausland ist, besucht er auch immer die Bundespressekonferenzen. So auch am 11.12.2015 und am 15.12.2015, abgehalten zum CIA-Folterbericht. Sehr schlaue Fragen und viele entlarvende, ausweichende und nichtssagende Antworten der Herren Seibert, Dr. Schäfer sowie der Frau Wirtz. Sehenswert!
http://youtu.be/EvBVbaZGXew - 11.12.2015
http://youtu.be/zv0igG6QNA0 - 15.12.2014
Darüber hinaus hat er ein Interview mit dem Herrn Kurnaz (Folteropfer in Guantanamo) gemacht. Sehr aufschlussreich und auch ausführlicher, nicht verharmlosend, wie es die Tagesthemen gemacht haben.
https://krautreporter.de/221--und-da-wu ... ert-werden
Und wenn Tilo Jung nicht im Ausland ist, besucht er auch immer die Bundespressekonferenzen. So auch am 11.12.2015 und am 15.12.2015, abgehalten zum CIA-Folterbericht. Sehr schlaue Fragen und viele entlarvende, ausweichende und nichtssagende Antworten der Herren Seibert, Dr. Schäfer sowie der Frau Wirtz. Sehenswert!
http://youtu.be/EvBVbaZGXew - 11.12.2015
http://youtu.be/zv0igG6QNA0 - 15.12.2014
Darüber hinaus hat er ein Interview mit dem Herrn Kurnaz (Folteropfer in Guantanamo) gemacht. Sehr aufschlussreich und auch ausführlicher, nicht verharmlosend, wie es die Tagesthemen gemacht haben.
https://krautreporter.de/221--und-da-wu ... ert-werden
ZAPP-Studie
Zapp gab eine Studie in Auftrag. Man lese und staune: Das Vertrauen in Medien ist gesunken.
Die Krönung ist der wortreiche Beitrag von Herrn Gniffge: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... p8290.html
Zur Erinnerung, er will Recherche erklären.
Die Krönung ist der wortreiche Beitrag von Herrn Gniffge: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/z ... p8290.html
Zur Erinnerung, er will Recherche erklären.
Re: Presseschau
Zum Verhältnis zwischen Demoskopie und Medien
Das ist der Verein, der uns regelmäßig im ZDF die vermeintlich beliebtesten Politiker präsentiert:
Das ist der Verein, der uns regelmäßig im ZDF die vermeintlich beliebtesten Politiker präsentiert:
Der enge Verbund des Zweiten Deutschen Fernsehens mit der Forschungsgruppe Wahlen besteht seit 1974. Die Hauptaufgabe des eingetragenen Vereins ist die wissenschaftliche Beratung und Betreuung der ZDF-Wahlsendungen. Entsprechend tritt das Institut für die Fernsehzuschauer hauptsächlich zu Landtags-, Bundestags- und Europawahlen mit seinen Prognosen und Hochrechnungen in Erscheinung. Seit 1977 erstellt die Forschungsgruppe das "Politbarometer", das in der Branche als eines der demoskopischen Flaggschiffe gilt. Darin werden in repräsentativen Umfragen regelmäßig Einstellungen zu Parteien, zur politischen Tagesordnung und zu Spitzenpolitikern ebenso abgefragt wie Meinungen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Die Ergebnisse werden in der gleichnamigen ZDF-Sendereihe präsentiert, aber auch anderen Medien in schriftlicher Kurzfassung kostenlos zur Verfügung gestellt. Bei den Zuschauern ist das "Politbarometer" "stabil populär", heißt es aus der zuständigen ZDF-Hauptredaktion "Politik und Zeitgeschehen". Auch wenn man keine Quoten wie bei großen Sportereignissen einfahre, erreiche die Sendung rund zwei Millionen Zuschauer. Die Forschungsgruppe wird vollständig vom ZDF finanziert, wobei der Sender über die Höhe der Aufwendungen aus Gebührengeldern keine Angaben macht. Seit 1994 arbeitet das Institut auch mit anderen festen Kunden zusammen, ist aber mit dem ZDF existentiell verbunden.
Zuletzt geändert von Maren am 18. Dezember 2014, 10:58, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Link eingefügt
Grund: Link eingefügt
ARD-Redakteur sieht „Angriffe auf Qualitätsmedien“
Hier tritt zu Tage, dass Verschwörungstheoretiker mitunter auch in den Redaktionen sitzen.
Christian Nitsche, zweiter Chefredakteur von ARD Aktuell, verteidigt „Angriffe auf Qualitätsmedien“ – eine „geschürte Stimmung des Misstrauens“ zersetze den Diskurs.
Bewusst setzen "bestimmte Kräfte" genau solche Ängste ein. Sie wissen: Das Bindemittel Angst lässt sich leichter anrühren als früher. Es verklebt die Vernunft. Zu selten tritt dies ins Bewusstsein: Wer Angst sät, will Macht ausüben. Wer Emotionen steuern kann, hat ein wirkungsvolles politisches Instrument in der Hand.
Hinweis: Und dann schürt Herr Nitsche im weiteren Text Angst. Diese mangelnde Kritikkultur bei der ARD ist unfassbar.
Christian Nitsche, zweiter Chefredakteur von ARD Aktuell, verteidigt „Angriffe auf Qualitätsmedien“ – eine „geschürte Stimmung des Misstrauens“ zersetze den Diskurs.
Bewusst setzen "bestimmte Kräfte" genau solche Ängste ein. Sie wissen: Das Bindemittel Angst lässt sich leichter anrühren als früher. Es verklebt die Vernunft. Zu selten tritt dies ins Bewusstsein: Wer Angst sät, will Macht ausüben. Wer Emotionen steuern kann, hat ein wirkungsvolles politisches Instrument in der Hand.
Hinweis: Und dann schürt Herr Nitsche im weiteren Text Angst. Diese mangelnde Kritikkultur bei der ARD ist unfassbar.
Wer nicht zweifelt, ist unglaubwürdig
Fleißarbeit: 5 Thesen zum wachsenden Misstrauen gegen die Medien zur Diskussion.
Re: Presseschau
Was tun wenn Information von den Medien verweigert wird? Richtig - selbst tätig werden!
Re: Presseschau
Zeit zum lesen? Die Lektüre von Teil 1 - 3 der Kolumne von Bettina Röhl - inklusive der Leser-Kommentare - in einer ruhigen Stunde, lassen die inneren politischen Strömungen rumoren. Wer sind denn nun die Guten? 

Reform oder Staatsfunk ohne demokratische Kontrolle?
In einem jüngst (10/2014) erschienenen Gutachten mit dem Titel „Öffentlich-rechtliche Medien – Aufgabe und Finanzierung“ liefern 32 Ökonomen des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen Vorschläge zu einer sehr grundlegenden Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
Es kursieren bereits jetzt ziemlich viele Deutungen durch das Netz, deren Spektrum sich von Freude über den vermeintlichen Erfolg der GEZ-Verweigerer, über vorsichtiges Misstrauen bis hin zur Schreckensvision eines der demokratischen Kontrolle entzogenen Staatsfunkes zieht.
Michael Hanfeld von der FAZ sieht wenig Chancen für das Projekt.
Weitere Stimmen:
DWN
Propagandaschau
Mimikama
Digitalfernsehen
DWL
Wieviele ähnliche Gutachten/Doktorarbeiten/Studien wurden eigentlich in der Vergangenheit bereits ignoriert?
Es kursieren bereits jetzt ziemlich viele Deutungen durch das Netz, deren Spektrum sich von Freude über den vermeintlichen Erfolg der GEZ-Verweigerer, über vorsichtiges Misstrauen bis hin zur Schreckensvision eines der demokratischen Kontrolle entzogenen Staatsfunkes zieht.
Michael Hanfeld von der FAZ sieht wenig Chancen für das Projekt.
Weitere Stimmen:
DWN
Propagandaschau
Mimikama
Digitalfernsehen
DWL
Wieviele ähnliche Gutachten/Doktorarbeiten/Studien wurden eigentlich in der Vergangenheit bereits ignoriert?
Re: Presseschau
Freundliche Erwähnung der Publikumskonferenz im ND.
Re: Presseschau
Schöner Artikel zum aktuellen Gutachten zum Rundfunkbeitrag von Herrn Julke, L-IZ.
Re: Reform oder Staatsfunk ohne demokratische Kontrolle?
DJV kritisiert Rundfunkgutachten scharf
“Dieses Gutachten berücksichtigt die verfassungsrechtlichen Grundlagen und auch europäische Aspekte der Rundfunkfinanzierung nur oberflächlich”, erklärt der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken.
Vergessen zu erwähnen wurde allerdings, dass der Bundesvorsitzende des DJV einen Sitz im ZDF-Fernsehrat inne hat.
“Dieses Gutachten berücksichtigt die verfassungsrechtlichen Grundlagen und auch europäische Aspekte der Rundfunkfinanzierung nur oberflächlich”, erklärt der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken.
Vergessen zu erwähnen wurde allerdings, dass der Bundesvorsitzende des DJV einen Sitz im ZDF-Fernsehrat inne hat.
Re: Presseschau
Sehr guter Artikel bei heise.de über differenzierten Jounarlismus.
Journalismus: Bekenntnisstrudel statt Wissen
Quelle:
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43495/1.html
Journalismus: Bekenntnisstrudel statt Wissen
Auch für die Mitglieder und User der Publikumskonferenz, sollte dieser Satz Ansporn für das Jahrt 2015 sein!Die Gefahr besteht, dass der Journalismus aber zunehmend in diesen Bekenntnisstrudel gerissen wird - und damit bei den Angegriffenen den Wunsch auslöst, die Pressefreiheit zu beschneiden. Was wir also brauchen ist bei allen - Politikern ebenso wie Bürgern, Journalisten ebenso wie Zuschauern und Lesern - die Bereitschaft, genau hinzusehen und sich nicht mit schlichten Bildern zufrieden zu geben. Die stimmen nämlich nie.
Quelle:
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43495/1.html
Re: Presseschau
Stecken etablierte Medien in der Vertrauenskrise? Was sind die Ursachen?
Das diskutierten Nutzerinnen und Nutzer auf Publixphere mit Vertreter*innen aus Medien, Politik und Wissenschaft – online und offline. Eine Zusammenfassung. Und die Publikumskonferenz ist auch dabei.
Das diskutierten Nutzerinnen und Nutzer auf Publixphere mit Vertreter*innen aus Medien, Politik und Wissenschaft – online und offline. Eine Zusammenfassung. Und die Publikumskonferenz ist auch dabei.
Re: Presseschau
RT Deutsch berichtet sehr ausführlich über unsere Programmbeschwerde "Berichterstattung über den „Kreml-Kritiker Alexej Nawalny" an ARD und ZDF!
Quelle:
http://www.rtdeutsch.com/8938/headline/ ... rmationen/
Die deutschen seriösen, unabhängigen und transparenten öffentlich-rechtlichen Medien berichten ja leider nicht über die bei ihnen eingegangenen Programmbeschwerden. Ihnen sind mittlerweile sogar ihre eigenen Antworten peinlich, so daß sie gelegentlich sogar deren Veröffentlichung in diesem Forum untersagen wollten.
Mittlerweile sind sie aber wieder zurückgerudert,
sie wollten uns doch lediglich vor Schaden bewahren?
Ja nee, is klar!
Quelle:
http://www.rtdeutsch.com/8938/headline/ ... rmationen/
Die deutschen seriösen, unabhängigen und transparenten öffentlich-rechtlichen Medien berichten ja leider nicht über die bei ihnen eingegangenen Programmbeschwerden. Ihnen sind mittlerweile sogar ihre eigenen Antworten peinlich, so daß sie gelegentlich sogar deren Veröffentlichung in diesem Forum untersagen wollten.
Mittlerweile sind sie aber wieder zurückgerudert,


Re: Presseschau
Heiko Hilker über Medienkritik, Nachrichtenproduktion und die Entwicklung der Medien
Re: Presseschau
Das Ergebnis eines fast zweistündigen Gespräches mit dem Kult-Journalisten Niggemeier:
Dafür, dass ich seine halbe Recherche übernommen habe, schreibt er ziemlich uncharmant.
1.) Selbsternannt - wenn ich etwas nicht leiden kann sind es solche abwertenden Sprüche. Pfui, Niggi!
2.) Arbeitslos - ich bin alles andere als arbeitslos, ich bin lediglich temporär erwerbslos. Arbeit hab ich ohne Ende.
3.) Ständiger Publikumsrat - wir sind nich Rat (höchstens mitunter ratlos) sondern Konferenz
Mikich:
Mikich:
Mikich:
WDR-Gesetz:
Aber vielen Dank für den schönen Beitrag, selbsternannte Krautreporter.
Dafür, dass ich seine halbe Recherche übernommen habe, schreibt er ziemlich uncharmant.
1.) Selbsternannt - wenn ich etwas nicht leiden kann sind es solche abwertenden Sprüche. Pfui, Niggi!
2.) Arbeitslos - ich bin alles andere als arbeitslos, ich bin lediglich temporär erwerbslos. Arbeit hab ich ohne Ende.

3.) Ständiger Publikumsrat - wir sind nich Rat (höchstens mitunter ratlos) sondern Konferenz
Mikich:
Klar und man hat als Antwort Standardbriefe oder Mails bestehend aus Textbausteinen bekommen.Früher hätte man sich eins zu eins über eine Kritik ausgetauscht„, sagt Mikich, “es hätte einen Dialog mit der Redaktion gegeben. Ob Mail oder Telefonat oder Brief. Jetzt wird formaler Druck ausgeübt, jetzt kommt der Kritiker gleich mit Anwalt im Schlepptau, alles wird groß gemacht und soll sofort bis ganz oben in die Hierarchien gehen
Mikich:
Ohne Worte.Ein freier Mitarbeiter kümmert sich seit kurzem im Sender um nichts anderes als die Beschwerden.
Mikich:
Tatsächlich abgehoben. Anders kann man das nicht sagen.einen solchen Schritt (Annäherung) für eine völlig unangemessene Belohnung für Renitenz und Nerverei fände.
WDR-Gesetz:
Petra Kammerevert:§ 10 Eingaben und Beschwerden und Anregungen
(1) Jeder hat das Recht, sich mit Eingaben, Beschwerden und Anregungen zum Programm an die Anstalt zu wenden.
(2) Über Programmbeschwerden, in denen die Verletzung von Programmgrundsätzen, der Jugendschutzbestimmungen (§ 6) oder der Werbevorschriften (§ 6a) behauptet wird, entscheidet die Intendantin oder der Intendant innerhalb eines Monats durch schriftlichen Bescheid. Wird der Programmbeschwerde nicht oder innerhalb der Frist nach Satz 1 nicht abgeholfen, so kann die Beschwerdeführerin oder der Beschwerdeführer innerhalb eines weiteren Monats den Rundfunkrat anrufen. Im Be-schwerdebescheid hat die Intendantin oder der Intendant auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Programmbeschwerden nach Satz 1 sind nur innerhalb von drei Monaten nach Ausstrahlung der Sendung zulässig.
(3) Beim WDR wird eine Publikumsstelle eingerichtet. Ihr obliegt es, alle nicht an eine bestimmte Person oder Redaktion im WDR gerichteten Eingaben, Beschwerden und Anregungen entgegenzunehmen. Die Intendantin oder der Intendant entscheidet über Programmbeschwerden nach Absatz 2 auf der Grundlage eines Vorschlags der Publikumsstelle. Für Entscheidungen der Intendantin oder des Intendanten über andere Eingaben, Beschwerden und Anregungen zum Programm gilt Satz 3 ent-sprechend.
(4) Die Intendantin oder der Intendant berichtet dem Rundfunkrat vierteljährlich zusammenfassend über beschiedene Programmbeschwerden nach Absatz 2 sowie über weitere wesentliche Eingaben, Beschwerden und Anregungen zum Programm. Der Bericht ist, unter Nutzung auch des Online-Angebots des WDR, in einer Fassung zu veröffentlichen, die die schutzwürdigen Belange von Betroffenen wahrt.
Allein dieser Fakt gibt Anlass zur Sorge. Nur 5 Beschwerden und alle von uns? Was ist mit den anderen, tausenden Zuschriften, Briefen und Mails? Erfüllen die etwa nicht die formalen Kriterien?Allein auf der nächsten Sitzung Ende Januar stehen fünf Beschwerden auf der Tagesordnung, alle von der „Ständigen Programmkonferenz“. Einige davon hätten längst behandelt worden sein sollen, wurden dann aber aus Zeitmangel verschoben.
Genau das soll ja auch passieren. Keine Aufregung darüber, wenn mal ein Kameramann die schönen Beine eines Gastes - # aufschrei - anvisiert oder das Ranking um den schönsten Blumentopf im Sauerland geschönt wird. Wer lügt, falsch übersetzt, anderen Leuten Worte in den Mund legt, Nazis hofiert, Volksverhetzung betreibt und einseitig berichtet, handelt entgegen des Auftrages. Eine kleine Rüge wär da schon das Mindeste an "erheblichen Folgen".Kammerevert sieht das Problem, dass eine Beschwerde, der der Rundfunkrat beitritt, erhebliche Folgen für die betroffenen Mitarbeiter haben könnten.
Aber vielen Dank für den schönen Beitrag, selbsternannte Krautreporter.
Re: Presseschau
Jazenjuk zeigt Berlin, wo es lang geht
Sehr guter Beitrag von Ulrich Heyden von Teleopils. Endlich mal ein Journalist der die richtigen Fragen auflistet und auch eindeutig benennt, das genau diese Fragen der deutsche Regierung völlig am Ar... vorbei gehen!
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43803/1.html
Sehr guter Beitrag von Ulrich Heyden von Teleopils. Endlich mal ein Journalist der die richtigen Fragen auflistet und auch eindeutig benennt, das genau diese Fragen der deutsche Regierung völlig am Ar... vorbei gehen!
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43803/1.html
Re: Presseschau
Was die Verachtung der Leserschaft doch so für Blüten treibt.
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