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Programmbeschwerde „SWR Aktuell“ zur Friedensdemo in Ravensburg.

Hier veröffentlichen wir externe Programmbeschwerden mit freundlicher Genehmigung der Beschwerdeführer. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die in den Beschwerden thematisierten Anliegen ausschließlich in der Verantwortung der jeweiligen Beschwerdeführer liegen und diese nicht automatisch die Meinung der Forenbetreiber wiederspiegeln.
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Maren

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Programmbeschwerde „SWR Aktuell“ zur Friedensdemo in Ravensburg.

Beitrag12. Mai 2023, 19:47

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhebe ich Programmbeschwerde zur Sendung „SWR Aktuell“ vom 30.04.2023, wegen Ihrer Berichterstattung über die Friedensdemo in Ravensburg. Der Bericht verstößt gegen das Gebot journalistischer Wahrheitspflicht und Objektivität.

Am 30.04.2023 fand in Ravensburg eine Demonstration unter dem Motto "Macht Frieden!" statt. Zum Programm gehörte ein Gottesdienst, mehrere Redebeiträge und ein Umzug durch die Stadt.

Die Berichterstattung in SWR-Aktuell begann mit: "... In Ravensburg wurde heute auch demonstriert, aber mit anderen Zielen. Aktivisten aus dem Umfeld der umstrittenen Partei dieBasis und der AfD haben heute dort protestiert."

Wenn hier das Publikum informiert werden soll, warum werden die Ziele der Demonstration nicht genannt? Stattdessen geht es nur um Diffamierung und Indoktrination. Warum wird die Partei die Basis als 'umstritten' bezeichnet? Hier äußert der Südwestrundfunk eine faschistische Haltung, denn nur im Faschismus dürfen Parteien nicht umstritten sein, weil es dort nur eine einzige Denkrichtung gibt. Tatsächlich waren die meisten Demonstrationsteilnehmer nicht 'Aktivisten' sondern ganz normale Bürger.

Es ist ersichtlich, dass der SWR sich in seiner Ideologie mit der Demo für den Frieden sehr schwer tut. Darum wird überwiegend über die Gegendemo berichtet. Zitat: "Den Vorwurf der Omas-gegen-rechts, dass die Organisatoren den Friedenswunsch vieler Menschen instrumentalisieren, um rechte Propaganda zu verbreiten, lässt der AfD-Mann an sich abperlen." Hier hätte man natürlich ein paar Ausschnitte aus den Redebeiträgen bringen können, aber leider ließ sich in den Friedensbekundungen keine Rechts-Propaganda finden. Also wird die pauschalisierende Hetze der Omas-gegen-rechts verbreitet. 'Gegen rechts' kommt immer gut, und man muss sich nicht mit Argumenten auseinandersetzen.

Zu der Kommunkationsbereitschaft eines Demonstrationsteilnehmers mit den Kritikern kommentiert die "Nachrichtensprecherin": "'ein heuchlerisches Gesprächsangebot, inszeniert für's Fernsehen' sagen die Omas-gegen-rechts." Deutlicher und subjektiver könnte der SWR nicht für die Gegendemonstranten Partei ergreifen.

In der Berichterstattung wird deutlich, dass der Südwestrundfunk eine sehr ablehnende Einstellung zu Frieden und Demokratie hegt. Er sieht es als seine Aufgabe, jegliche basisdemokratische Aktivitäten zu diffamieren, insbesondere in einer Zeit, in der seine Auftraggeber zum Krieg blasen. Offensichtlich hat der SWR ein Problem mit basisdemokratischen Parteien und hat sich zum Ziel gesetzt, den Volkswillen 'zurechtzurücken'.

"Jeder Krieg der letzten fünfzig Jahre ist das Ergebnis von medialen Lügen." (Julian Assange)

https://www.ardmediathek.de/video/swr-a ... zE4NDkzNjg


Mit freundlichen Grüßen

*xxxxxxxx

*Der Name des Beschwerdeführers ist dem SWR und uns bekannt.

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