Nachrichten-Unterdrückung über die Maidan-Morde

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Maren
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Nachrichten-Unterdrückung über die Maidan-Morde

Beitrag von Maren »

Programmbeschwerde: Nachrichten-Unterdrückung über die Maidan-Morde

ARD-aktuell, Dezember 2015


Sehr geehrter Herr Marmor,

während selbst in konservativen russophoben Blättern der Republik, z.B in Springers „WELT“, zumindest schwache Versuche unternommen werden, die lange Zeit verfälschte und antirussische Berichterstattung über die Ukraine, den Maidan, den Putsch und seine politischen Folgen zu relativieren, übt sich ARD-aktuell fortgesetzt in Zurückhaltung und verzichtet auf die längst fällige berichtigende und aufklärerische Information.

Im Vorjahr legte die Universität Ottawa eine international beachtete Studie vor, in der das Massaker auf dem Kiewer Maidan, Auslöser des Putsches gegen Präsident Janukowitsch, als zentraler Teil einer False Flag-Ops erkannt und aufgedeckt wurde. Die Angaben und Daten sind wissenschaftlich untermauert, die vorgelegten Beweise sind nicht interpretierbar und erdrückend. Im Internet wurde jetzt breit berichtet, Beispiele hier:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... r-veruebt/
http://www.academia.edu/8776021/The_Sni ... in_Ukraine
https://www.siper.ch/de/geschichte/hist ... dokumente/
http://rogerannis.com/the-snipers-massa ... n-ukraine/
https://jasminrevolution.wordpress.com/ ... rd-studie/
http://www.stelling.nl/divers/Maidan_2014.pdf
http://fact.international/2015/10/the-s ... ukraine-2/
http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm? ... id=2658245

Eine umfassende Information darüber in Tagesschau und Tagesthemen wäre zwingend gewesen, insbesondere auch als Jahresabschluss-Korrektur für die Fascho-Milizen-Verharmloser vom Schlage Atai, Großheim oder Dr. Gniffke.

Dass geschwiegen wurde, werten wir als Verstoß gegen Programmauftrag und Programmrichtlinien der Rundfunkstaatsverträge.

Wir erheben Beschwerde.

Mit höflichen Grüßen
V. Bräutigam & F. Klinkhammer
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Maren
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Re: Nachrichten-Unterdrückung über die Maidan-Morde

Beitrag von Maren »

Betreff: Ihre E-Mail vom 6. Januar 2016
Sehr geehrter Herr Klinkhammer,
sehr geehrter Herr Bräutigam,

in Ihrer E-Mail vom 6. Januar 2016 kritisieren Sie die Berichterstattung von ARD-aktuell über die Maidan-Morde.

Ich habe die Redaktion um eine Stellungnahme gebeten. Die Antwort füge ich Ihnen an.
Stellungnahme Maidanmorde.pdf
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Mit freundlichen Grüßen

Dr. Arno Beyer
Stv. Intendant | Direktor
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Maren
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Re: Nachrichten-Unterdrückung über die Maidan-Morde

Beitrag von Maren »

NDR-Rundfunkrat
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg


Antwort vom 8. 2.2016 des Intendanten auf unsere Programmbeschwerde vom 6.1.2016

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben die Stellungnahme des Intendanten bzw. des Chefredakteurs, Medien-Sheriffs und Wahrheitswissers Dr. Gniffke zur Kenntnis genommen.

Für uns war es keine Überraschung, dass dem auch sonst in völliger Heilsgewissheit auftretenden Dr. Gniffke jede Nachdenklichkeit und erst recht jede Einsicht in eigene Unzulänglichkeiten fehlt. Sein vor Arroganz triefendes Motto: Ich bin der Chef: Ich bestimme die Quellen, aus denen ich berichte: Die Syrische Beobachtungsstelle, die Pressestelle der "Adopt A Revolution", den staatlichen türkischen Rundfunk, die US-nahe Nachrichtenagentur Reuter, Poroschenkos Medienbüro, den Nato-General Breedlove, den ukrainischen Inlandsgeheimdienst, Außenminister Kerry, BILD, etc.

Alternative Quellen? Nein, die lügen. Wissenschaftler von Universitäten? Die schreiben immer, was mir nicht passt.

Wir lasen kürzlich: "Gniffke ist eher gar kein Journalist, sondern eine Art Groko-Regierungssprecher bzw. Manager für Groko-Agitprop und Garant für das Funktionieren des „Schweigekartells“, in dem verschwindet, was nicht Jubel ist." Über diesen Analyseversuch sollten Sie gelegentlich nachdenken, es sei denn, so dreiste Stellungnahmen wie die aktuelle von Dr. Gniffke gefallen Ihnen.

Die Unglaubwürdigkeit der "Tagesschau" steigt, bei mindestens 33% ist man bereits angekommen. Der Sinkflug ist wahrscheinlich deswegen noch erträglich, weil das Einschalten der 20-Uhr-Ausgabe bis heute für viele Deutsche ein festes Ritual ist, das sie zudem nichts zusätzlich kostet und das wohlige Gefühl aufkommen lässt: "Nun sind die Kinder im Bett, jetzt beginnt der Feierabend."

Wir fordern Sie auf, sich mit unserer Programmbeschwerde zu befassen.

Mit höflichem Gruß

F. Klinkhammer & V. Bräutigam
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