Correctiv als Erfüllungsgehilfe regierungsnaher NGOs und diverser Großkonzerne

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Maren
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Correctiv als Erfüllungsgehilfe regierungsnaher NGOs und diverser Großkonzerne

Beitrag von Maren »

Weder unabhängig noch faktenbasiert – Correctiv als Erfüllungsgehilfe regierungsnaher NGOs und diverser Großkonzerne

Correctiv wurde im Januar 2014 gegründet. Die Anschubfinanzierung in Höhe von drei Millionen Euro erfolgte durch die, von der deutschen Milliardärin und Gesellschafterin des internationalen Medienkonzerns WAZ (seit 2013 „Funke-Mediengruppe“) Anneliese Brost ins Leben gerufenen, Brost-Stiftung.

Das Team des, sich selbst als „gemeinwohlorientiertes Medienhaus“ bezeichnenden Recherchezentrums Correctiv, besteht aus knapp 50 Menschen, von denen jedoch nur einige wenige tatsächlich Journalistik studiert haben, manche aber auch etwas anderes, viele aber nichts, was sich in ihrer Vita zu erwähnen lohnen würde[1]. Was sie jedoch alle gemeinsam haben ist, dass sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden, wie z. B. dem Grimme Online Award (finanziert vom Grimme-Institut, dessen Gesellschafter sind ZDF, WDR und die Landesmedienanstalt NRW, größter Geldgeber ist bisher das Land NRW), dem Nannen Preis (eigentlich STERN-Preis), dem Helmut Schmidt Journalistenpreis (gestiftet von der ING Deutschland), dem Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus (finanziert von der Otto–Brenner-Stiftung, die zur IG Metall gehört) und dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis (Partner ist die europäische Robert Schuman Fondation, die Stiftung arbeitet eng mit der Konrad-Adenauer-Stiftung zusammen und unterstützt insbesondere junge Demokratien, die sich noch im Aufbau befinden).[2] Und die seit September 2022 als Geschäftsführerin bei „Correctiv“ angestellte Jeannette Gusko arbeitete ihrem LinkedIn-Profil zufolge in der Vergangenheit für das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

„Unabhängig“, „investigativ“, „umfassende Transparenz unserer Finanzen“ – mit diesen Slogans werben die selbsternannten Faktenchecker von Correctiv für die Arbeit ihres sogenannten Recherchezentrums, welches unter anderem in Deutschland von Facebook dafür bezahlt wird, die sogenannten „Faktenchecks“ auf der Social-Media-Plattform durchzuführen. Es besteht ebenfalls eine Kooperation mit Meta (die Meta Platforms, Inc. – bis Oktober 2021 Facebook, Inc. – ist ein US-amerikanischer Internetkonzern, dem die sozialen Netzwerke Facebook, Instagram und Threads, die Instant-Messaging-Apps., WhatsApp und Messenger sowie die Virtual-Reality-Gerätemarke Meta Quest – ehemals Oculus – gehören)[3]. „CORRECTIV wird getragen durch private Spenderinnen und Spender, sowie Zuwendungen von Stiftungen und Institutionen“[4] (Originaltext der Homepage). Das Portal wurde ebenfalls mit Finanzmitteln von der Kultur- und Medienbeauftragten der Bundesregierung, Claudia Roth (Grüne) gefördert.[5] Im Jahr 2023 erhielt Correctiv von Unterstützerinnen und Unterstützern rund 1.894.570,40 Euro. Hinzukamen Großspenden und Geldzuwendungen von z. B. der Bundeskasse (431.059,85 Euro), der Schöpflin-Stiftung (286.000,00 Euro), der Landeshauptkasse NRW (145.338,00 Euro), der Mercator Stiftung (140.000 Euro, der Graichen-Clan, Mercator hat zusammen mit der European Climate-Foundation Hall Harvay die Agora Energiewende unterstützt und das Wärmepumpengesetz für Habeck ausgearbeitet), der RAG-Stiftung (120.000 Euro Spende, Evonik Industries AG, Next Generation Solutions, Vivawest GmbH), der Google Germany GmbH (115.425,00 Euro, Google ist seit 2015 eine Tochterfirma der Holding-Gesellschaft Alphabet, zu Alphabet gehören z. B. Android, YouTube, DoubleClick, reCAPTCHA, AdMob, Kaggle, HTC, Tenor, Nest Labs, VirusTotal, WAZE, ITA Software), The Sunrise Project (106.400,00 Euro), Stichting Adessium (72.000,00 Euro) und vom Bundesfamilienministerium (61.000 Euro).

Hauptsponsor von Correctiv ist aber die Luminate-Stiftung Network Foundation (661.018,53 Euro im Jahr 2023) von US-Milliardär Pierre Omidiyar, ebay-Gründer (Hauptaktionäre von ebay sind Vangard, Black Rock und State Street, sie kontrollieren zusammen ein Viertel der Stimmrechte der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen) und Anteilseigner von PayPal sowie Finanzier der US-Demokraten und der Anti-Trump Kampagne. Omidiyar finanziert mittels des Democracy Fund auch den transatlantisch ausgerichteten German Marshall Fund, der widerherum Annalena Baerbock oder Agrarminister Cem Özdemir unterstützt hat. Omidyar allein fördert mit der Luminate-Stiftung 633 Nichtregierungsorganisationen, darunter de facto alle spendenbasierten Faktenchecker-Einrichtungen weltweit. Egal, ob Afrika, Lateinamerika, Asien oder Europa. Wenn es eine privatfinanzierte Faktenchecker-Gruppierung gibt, dann ist die Omidyar-Finanzierung dabei. Das von ihm geleitete Omidyar Network beteiligte sich mit 8 Millionen US-Dollar bei Linden Lab, dem Betreiber der 3D-Weltsimulation Second Life.[6]/[7]

Correctiv verweist auf seine Zertifizierung durch das „unabhängige International Fact Checking Network“ (IFCN), welches weltweit führend in der Forschung zu Desinformation sei. Das IFCN ist an das Poynter-Institut mit Sitz in St. Petersburg (Florida) angegliedert. Sowohl das IFCN als auch das Poynter-Institut, welche das weltweite „Gütesiegel“ für sogenannte Faktenchecker vergeben, werden im Omidiyar Netzwerk von der bereits erwähnten Luminate-Stiftung sowie dem Democracy Fund finanziert. Weitere Hauptsponsoren sind der US-Multimilliardär Charles Koch mit seiner Foundation (Förderer der US-amerikanischen Tea-Party-Bewegung) sowie der US-Oligarch George Soros via seiner Stiftung Open Society.

[1] https://correctiv.org/ueber-uns/

[2] https://correctiv.org/ueber-uns/auszeichnungen/

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Meta_Platforms

[4] https://correctiv.org/ueber-uns/

[5] https://correctiv.org/aktuelles/2024/01 ... ansparent/

[6] https://correctiv.org/ueber-uns/finanzen/

[7] https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=84691

Kompletter Beitrag: https://freie-linke-berlin.de/rotor/showdown-deutschland-corrective-rettung-vor-dem-rechten-abgrund/
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