Mehr gute Sendeplätze für Kino- und Dokumentationsfilme
Mehr gute Sendeplätze für Kino- und Dokumentationsfilme
Monika Grütters fordert mehr Dokumentationen zu früherer Sendezeit im ERSTEN
Kulturstaatsministerin Monika Grütters fordert von der ARD, verstärkt gute Sendeplätze für Kino- und Dokumentationsfilme freizumachen. Außerdem setzte sich Grütters dafür ein, mehr Kurzfilme in das Programm aufzunehmen. „Denn Kurzfilme sind gerade für junge Filmemacher eine Probebühne für größere Produktionen.“
Kulturstaatsministerin Monika Grütters fordert von der ARD, verstärkt gute Sendeplätze für Kino- und Dokumentationsfilme freizumachen. Außerdem setzte sich Grütters dafür ein, mehr Kurzfilme in das Programm aufzunehmen. „Denn Kurzfilme sind gerade für junge Filmemacher eine Probebühne für größere Produktionen.“
Dokus
ARD-Doku-Highlights 2015
http://www.daserste.de/information/repo ... 5-100.html
Zahlen, Daten, Fakten – DOKUs im Ersten
http://www.daserste.de/information/repo ... en100.html
http://www.daserste.de/information/repo ... 5-100.html
Zahlen, Daten, Fakten – DOKUs im Ersten
http://www.daserste.de/information/repo ... en100.html
Re: Dokus
WDR
War made easy – Wenn Amerikas Präsidenten lügen
Phoenix / History Channel
Die sieben größten Lügen der Geschichte
War made easy – Wenn Amerikas Präsidenten lügen
Phoenix / History Channel
Die sieben größten Lügen der Geschichte
Re: Dokus
Hinweis zu einer Dokumentation Freitag/Arte.tv
http://bit.ly/1c4KP2D
Innerhalb eines Jahres wurde die Angst vor Russland von 27% auf 87% verschoben – und zwar durch intensiven Einsatz der Medien. Im aufgeklärten, gebildeten Nordeuropa.
Erste Wiederholung am Dienstag, 12. Mai um 8:55 Uhr (53 Min.)
Weitere Wiederholung am Montag, 18.05. um 8:55 Uhr (53 Min.)
http://bit.ly/1c4KP2D
Innerhalb eines Jahres wurde die Angst vor Russland von 27% auf 87% verschoben – und zwar durch intensiven Einsatz der Medien. Im aufgeklärten, gebildeten Nordeuropa.
Erste Wiederholung am Dienstag, 12. Mai um 8:55 Uhr (53 Min.)
Weitere Wiederholung am Montag, 18.05. um 8:55 Uhr (53 Min.)
Re: Dokus
Hier besprechen die "Nachdenkseiten" die Arte-Doku:
"Täuschung: Die Methode Reagan":
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25975#more-25975
Unter Reagan begann eine Politik der systematischen Unterminierung sämtlicher Entspannungsbemühungen.
Gipfel dieser Manipulationen war die nunmehr von Beteiligten zugegebene Aktion,
vor der Küste des neutralen Schwedens eine Jagd auf angeblich russische U-Boote zu veranstalten,
somit Angst und Empörung der schwedischen Bevölkerung gegenüber Russland zu steigern,
Olof Palmes Verständigungspolitik zu diffamieren und den Militäretat zu erhöhen.
Parallelen zu aktuellen Vorkommnissen sind alarmierend...
"Täuschung: Die Methode Reagan":
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25975#more-25975
Unter Reagan begann eine Politik der systematischen Unterminierung sämtlicher Entspannungsbemühungen.
Gipfel dieser Manipulationen war die nunmehr von Beteiligten zugegebene Aktion,
vor der Küste des neutralen Schwedens eine Jagd auf angeblich russische U-Boote zu veranstalten,
somit Angst und Empörung der schwedischen Bevölkerung gegenüber Russland zu steigern,
Olof Palmes Verständigungspolitik zu diffamieren und den Militäretat zu erhöhen.
Parallelen zu aktuellen Vorkommnissen sind alarmierend...
Re: Dokus
Wer die Sendung nicht oder noch nicht gesehen hat, der kann sie hier anschauen:
https://youtu.be/r98lEzIlp8k
https://youtu.be/r98lEzIlp8k
Re: Dokus
Vielen Dank!
Gebührenzahler, die zu arm sind, um ihr veraltetes Windows 2000 und Mozilla Firefox gegen eine arte-kompatible Konfiguration austauschen zu lassen, werden nämlich vom Zugang zur Arte-Mediathek ausgeschlossen.
Und die trotzdem erzwungene Gebührenzahlung entzieht ihnen die Mittel, daran was zu ändern!
Gebührenzahler, die zu arm sind, um ihr veraltetes Windows 2000 und Mozilla Firefox gegen eine arte-kompatible Konfiguration austauschen zu lassen, werden nämlich vom Zugang zur Arte-Mediathek ausgeschlossen.
Und die trotzdem erzwungene Gebührenzahlung entzieht ihnen die Mittel, daran was zu ändern!
Re: Dokus
Der Hamburger Produzent und Dokumentarfilmer Stefan Lamby hat eine neue Dok-Film-Form und Präsentation gestartet. Gelungene Mischung aus Politik, Zeitgeschichte, Gesellschaft - in kürzeren Filmformen, für ein junges Publikum - ohne gekünstelt jugendlich, besserwisserisch oder platt daher zu kommen.
Re: Dokus
Das gebrochene Wort.
Sehr schöner Artikel der AG DOK mit vielen Statistiken und unbequemen Tatsachen. Der Nachweis, dass die derzeitigen Programmangebote nicht dem verfassungsmäßigen Auftrag entsprechen, wird immer leichter zu erbringen sein.
Sehr schöner Artikel der AG DOK mit vielen Statistiken und unbequemen Tatsachen. Der Nachweis, dass die derzeitigen Programmangebote nicht dem verfassungsmäßigen Auftrag entsprechen, wird immer leichter zu erbringen sein.
Re: Dokus
ARD-Programmdirektor kontert Dokumentarfilmern
Entgegen der Behauptung habe der Anteil an Dokus im Ersten nicht abgenommen. Herres wörtlich: "Jemanden des Wortbruchs zu bezichtigen und dabei eine Studie heranzuziehen, die von einer einzigen untersuchten Woche auf ein ganzes Jahr schließt, ist, gelinde gesagt, unlauter." Laut ARD sei der Anteil von Reportagen, Dokus und Dokumentarfilmen in der Hauptsendezeit ab 20.15 Uhr in den vergangenen Jahren stabil geblieben und variiere von 2008 bis 2014 bei jährlich zwischen 122 und 135 Stunden.
Die Unterschiede zwischen den Jahren folgten darüber hinaus keinem linearen Abwärtstrend. „Im Gegenteil: Das geringste Sendevolumen von 122 Stunden gab es im Jahr 2009“ heißt es in derARD-Mitteilung.
Hinweis: Göfak untersucht für die Landesmedienanstalten zwei Programmwochen, eine im Frühjahr, eine im Herbst.
IFEM untersucht in seiner Programmanalyse die Angebote von ARD/Das Erste, ZDF, RTL, Sat.1 und ProSieben als Vollerhebung. Die Untersuchung umfasste im Jahr 2014 pro Sender jeweils 8 760 Sendestunden (365 Tage). Als Analyseeinheiten dienen alle Sendetitel und nichtredaktionellen Programmteile wie Trailer und Werbung im Tageszeitbudget von 24 Stunden zwischen 3.00 und 3.00 Uhr.
Entgegen der Behauptung habe der Anteil an Dokus im Ersten nicht abgenommen. Herres wörtlich: "Jemanden des Wortbruchs zu bezichtigen und dabei eine Studie heranzuziehen, die von einer einzigen untersuchten Woche auf ein ganzes Jahr schließt, ist, gelinde gesagt, unlauter." Laut ARD sei der Anteil von Reportagen, Dokus und Dokumentarfilmen in der Hauptsendezeit ab 20.15 Uhr in den vergangenen Jahren stabil geblieben und variiere von 2008 bis 2014 bei jährlich zwischen 122 und 135 Stunden.
Die Unterschiede zwischen den Jahren folgten darüber hinaus keinem linearen Abwärtstrend. „Im Gegenteil: Das geringste Sendevolumen von 122 Stunden gab es im Jahr 2009“ heißt es in derARD-Mitteilung.
Hinweis: Göfak untersucht für die Landesmedienanstalten zwei Programmwochen, eine im Frühjahr, eine im Herbst.
IFEM untersucht in seiner Programmanalyse die Angebote von ARD/Das Erste, ZDF, RTL, Sat.1 und ProSieben als Vollerhebung. Die Untersuchung umfasste im Jahr 2014 pro Sender jeweils 8 760 Sendestunden (365 Tage). Als Analyseeinheiten dienen alle Sendetitel und nichtredaktionellen Programmteile wie Trailer und Werbung im Tageszeitbudget von 24 Stunden zwischen 3.00 und 3.00 Uhr.
Re: Dokus
Die Diskussion geht weiter und bleibt spannend. Die AG DOK kontert zurück und es zeigt sich (auch für uns) zum wiederholten Male, dass die Programmverantwortlichen oft keine Ahnung von ihren eigenen Pamphleten haben.
Kleiner Tipp noch am Rande, auch das Publikum ist in der Lage die Programmvorschau zu lesen und sowohl die einfache Analyse als auch die Grundrechenarten anzuwenden.
Kleiner Tipp noch am Rande, auch das Publikum ist in der Lage die Programmvorschau zu lesen und sowohl die einfache Analyse als auch die Grundrechenarten anzuwenden.
Re: Mehr gute Sendeplätze für Kino- und Dokumentationsfilme
Claas Danielsen, der bisherige Leiter des Leipziger Dokumentarfilmfestivals,hat ausgerechnet: „Die Kosten nur einer Folge einer 45-minütigen wöchentlichen fiktionalen Serie übersteigen das Jahresbudget eines wöchentlichen Dokumentarfilmplatzes deutlich. Drei Folgen so einer Serie dauern gut zwei Stunden und kosten schätzungsweise eine Million Euro. Nähme man diesen Betrag als Jahresbudget für einen Dok-Sendeplatz, entstünden 78 Stunden Programm für ein Millionenpublikum.“
Re: Mehr gute Sendeplätze für Kino- und Dokumentationsfilme
Im vergangenen Jahr wurden in der ARD insgesamt 2245 Stunden an neuproduzierten Reportagen und Dokumentationen ausgestrahlt. Das sind umgerechnet sechs Erstsendestunden pro Tag. Laut ARD-Trend liegt Das Erste auch in der Publikumsgunst vorn: 42 Prozent der Befragten nannten auf die Frage "Welcher Sender bringt Ihrem persönlichen Eindruck nach die besten Dokumentationen?" das ARD-Gemeinschaftsprogramm, 35 Prozent favorisierten die Dritten Programme.
ARD-Dokumentationen haben 2016 auch international wieder zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen.
Hinweis: Leider fehlt in dieser Aufstellung der Hinweis, wann – insbesondere zu welcher Sendezeit - welche der preisgekrönten Dokus ausgestrahlt wurden.
ARD will mit Dokus punkten: Deutsche Bank und Deutscher Herbst
Dokumentationen seien das beste Mittel, Lebenswirklichkeiten differenziert und differenzierend abzubilden, sowie die Probleme einer komplexer werdenden Welt in der Tiefe zu durchleuchten und zu hinterfragen, ergänzte die ARD-Vorsitzende Karola Wille, Intendantin beim Mitteldeutschen Rundfunk. So werde den Menschen geholfen, sich eine Meinung zu bilden. Rund sechs Stunden Dokumentationen pro Tag - auf diesen Wert aus dem Vorjahr wollen das Erste und die dritten ARD-Programme auch 2017 kommen. Programmdirektor Volker Herres forderte Neugier und Offenheit. Filmemacher sollten auch während der Produktion den Mut haben, die eigene Position zu verändern.
ARD-Dokumentationen haben 2016 auch international wieder zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen.
Hinweis: Leider fehlt in dieser Aufstellung der Hinweis, wann – insbesondere zu welcher Sendezeit - welche der preisgekrönten Dokus ausgestrahlt wurden.
ARD will mit Dokus punkten: Deutsche Bank und Deutscher Herbst
Dokumentationen seien das beste Mittel, Lebenswirklichkeiten differenziert und differenzierend abzubilden, sowie die Probleme einer komplexer werdenden Welt in der Tiefe zu durchleuchten und zu hinterfragen, ergänzte die ARD-Vorsitzende Karola Wille, Intendantin beim Mitteldeutschen Rundfunk. So werde den Menschen geholfen, sich eine Meinung zu bilden. Rund sechs Stunden Dokumentationen pro Tag - auf diesen Wert aus dem Vorjahr wollen das Erste und die dritten ARD-Programme auch 2017 kommen. Programmdirektor Volker Herres forderte Neugier und Offenheit. Filmemacher sollten auch während der Produktion den Mut haben, die eigene Position zu verändern.
Re: Mehr gute Sendeplätze für Kino- und Dokumentationsfilme
Studie über Dokumentarfilm im TV: Nur für Nachteulen
Wer gutes Fernsehen will, schaltet spät nachts ein. Dann laufen die anspruchsvollen Doku-Formate. Eine Studie der Filmbranche bemängelt das.
Dokumentarische Sendungen seien mehr geworden, schreibt Wolf. Pro Woche sendeten Das Erste, ZDF und die dritten Programme zusammen über 400 dokumentarische Sendungen im linearen TV. Das wirkt stattlich und entspricht dem Eindruck von der Doku-Flut. Aber Wolf besteht, wie viele in der Branche, auf Differenzierung.
So nenne sich vieles Dokumentation, was nichts miteinander zu tun habe. Leichte Kost zu menschelnden Themen mit erwartbarer Dramaturgie reihe sich ein mit Produktionen von hohem filmischen Wert und zeitgeschichtlicher Relevanz. Genau da aber zieht Wolf die Linie: Zwischen „Doku“, einem reinen TV-Format mit meist strengen Vorgaben, und dem „Dokumentarfilm“, künstlerisch freieren Produktionen, die auch filmischen Wert hätten.
Gerade letztere würden größtenteils im Spätprogramm gesendet. Die Hälfte der Sendungen, die Wolf als „Dokumentarfilm“ einstuft, hat im Programm nach 23.00 Uhr gefunden. Gerade mal 9 Prozent liefen auf dem wichtigsten Sendeplatz um 20.15 Uhr. Ein Drittel gab es immerhin zwischen 21.45 und 23.00 Uhr zu sehen –
http://www.taz.de/Studie-ueber-Dokument ... /!5571526/
Wirklichkeit, zunehmend formatiert: Das deutsche Fernsehen sendet so viele dokumentarische Inhalte wie nie zuvor – und entfernt sich dennoch zunehmend von einer Abbildung der Wirklichkeit, die dieser gerecht wird. Zu diesem Ergebnis kommt der Journalist und TV-Kritiker Fritz Wolf der das Programm der Öffentlich-Rechtlichen im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) untersucht hat. … Die Sender argumentieren dagegen, dass ihre Investitionen und ihr Engagement für dokumentarische Inhalte ungebrochen groß seien und man sich bei der Diskussion über vermeintlich schlechte Sendeplätze auch mit den veränderten Programmrealitäten befassen müsse. Anders gesagt: Es ist kompliziert.
(Paid)
https://uebermedien.de/35602/wirklichke ... ormatiert/
Unter dem Titel „Alles Doku oder was“ hatte es 2003 eine erste Analyse zu den dokumentarischen Programmen im deutschen Fernsehen gegeben. Die Ausdifferenzierung stand im Fokus, doch stellte Autor Fritz Wolf bereits damals eine zunehmende Formatierung von TV-Dokumentationen fest. Die Gefahr ist mitnichten gebannt, zeigt nun seine aktuelle Untersuchung. … Matthias Kremin sah eine Formatdebatte lediglich zwischen Kino- und Fernsehfilmen berechtigt, ansonsten sei sie müßig. „Die ARD ist das System, das den Dokumentarfilm am Leben erhält“, erklärte er. Warum dann ausgerechnet der WDR keinen festen Dokfilm-Sendeplatz besitze, wurde daraufhin aus dem Publikum gefragt.
„Die Quote reicht nicht als Währung, Veränderung muss von vielen Seiten kommen“, fasste Frauke Gerlach in der Schlussrunde zusammen. Robert Bachem verwies darauf, dass ZDFinfo im Vorjahr 17 Mio. Euro für Dokumentrisches ausgegeben habe und der Etat 2019 um vier Millionen erhöht worden sei. „Wir sind kein Formatprügler“, es herrsche kein böser Wille vor, versicherte er. „Ich will es deutlich sagen: Wir brauchen die Kreativen und ihre Vorschläge.“
https://mmm.verdi.de/medienpolitik/in-f ... ndet-56661
Hinweis: Die Rechtekosten für zwei Nations-League-Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft liegen bei ca. 20 Mio. Euro. Die Rechtekosten der Fußball-WM 2018 lagen bei ca. 218 Mio. Euro.
https://www.europameisterschaft.com/dur ... o-steigen/
Wer gutes Fernsehen will, schaltet spät nachts ein. Dann laufen die anspruchsvollen Doku-Formate. Eine Studie der Filmbranche bemängelt das.
Dokumentarische Sendungen seien mehr geworden, schreibt Wolf. Pro Woche sendeten Das Erste, ZDF und die dritten Programme zusammen über 400 dokumentarische Sendungen im linearen TV. Das wirkt stattlich und entspricht dem Eindruck von der Doku-Flut. Aber Wolf besteht, wie viele in der Branche, auf Differenzierung.
So nenne sich vieles Dokumentation, was nichts miteinander zu tun habe. Leichte Kost zu menschelnden Themen mit erwartbarer Dramaturgie reihe sich ein mit Produktionen von hohem filmischen Wert und zeitgeschichtlicher Relevanz. Genau da aber zieht Wolf die Linie: Zwischen „Doku“, einem reinen TV-Format mit meist strengen Vorgaben, und dem „Dokumentarfilm“, künstlerisch freieren Produktionen, die auch filmischen Wert hätten.
Gerade letztere würden größtenteils im Spätprogramm gesendet. Die Hälfte der Sendungen, die Wolf als „Dokumentarfilm“ einstuft, hat im Programm nach 23.00 Uhr gefunden. Gerade mal 9 Prozent liefen auf dem wichtigsten Sendeplatz um 20.15 Uhr. Ein Drittel gab es immerhin zwischen 21.45 und 23.00 Uhr zu sehen –
http://www.taz.de/Studie-ueber-Dokument ... /!5571526/
Wirklichkeit, zunehmend formatiert: Das deutsche Fernsehen sendet so viele dokumentarische Inhalte wie nie zuvor – und entfernt sich dennoch zunehmend von einer Abbildung der Wirklichkeit, die dieser gerecht wird. Zu diesem Ergebnis kommt der Journalist und TV-Kritiker Fritz Wolf der das Programm der Öffentlich-Rechtlichen im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) untersucht hat. … Die Sender argumentieren dagegen, dass ihre Investitionen und ihr Engagement für dokumentarische Inhalte ungebrochen groß seien und man sich bei der Diskussion über vermeintlich schlechte Sendeplätze auch mit den veränderten Programmrealitäten befassen müsse. Anders gesagt: Es ist kompliziert.
(Paid)
https://uebermedien.de/35602/wirklichke ... ormatiert/
Unter dem Titel „Alles Doku oder was“ hatte es 2003 eine erste Analyse zu den dokumentarischen Programmen im deutschen Fernsehen gegeben. Die Ausdifferenzierung stand im Fokus, doch stellte Autor Fritz Wolf bereits damals eine zunehmende Formatierung von TV-Dokumentationen fest. Die Gefahr ist mitnichten gebannt, zeigt nun seine aktuelle Untersuchung. … Matthias Kremin sah eine Formatdebatte lediglich zwischen Kino- und Fernsehfilmen berechtigt, ansonsten sei sie müßig. „Die ARD ist das System, das den Dokumentarfilm am Leben erhält“, erklärte er. Warum dann ausgerechnet der WDR keinen festen Dokfilm-Sendeplatz besitze, wurde daraufhin aus dem Publikum gefragt.
„Die Quote reicht nicht als Währung, Veränderung muss von vielen Seiten kommen“, fasste Frauke Gerlach in der Schlussrunde zusammen. Robert Bachem verwies darauf, dass ZDFinfo im Vorjahr 17 Mio. Euro für Dokumentrisches ausgegeben habe und der Etat 2019 um vier Millionen erhöht worden sei. „Wir sind kein Formatprügler“, es herrsche kein böser Wille vor, versicherte er. „Ich will es deutlich sagen: Wir brauchen die Kreativen und ihre Vorschläge.“
https://mmm.verdi.de/medienpolitik/in-f ... ndet-56661
Hinweis: Die Rechtekosten für zwei Nations-League-Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft liegen bei ca. 20 Mio. Euro. Die Rechtekosten der Fußball-WM 2018 lagen bei ca. 218 Mio. Euro.
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