Herrn
Stefan Raue - DLF Intendant
Raderberggürtel 40
50968 Köln
Betr.: Programmbeschwerden:
1.) Informationen am Mittag v. 17.11.2019 - Proteste in Hong-Kong – Zwei Deutsche verhaftet,
2.) Kommentar von Burkhard Birke am 17.11.2019
Sehr geehrter Herr Raue,
da wird über Proteste in Europa und Asien mit zweierlei Maß im DLF berichtet. Die „Gelb-Westen“ in Frankreich, die gegen Emmanuel Macrons soziale Ungleichheit protestieren, wird, obgleich sie von demokratischen Positionen ausgehen, nur von ihren „Gewalttaten“ berichtet. Anders verhält sich der Deutschlandfunk in seiner Berichterstattung aus Hong Kong. Die in der britischen Ex-Kronkolonie den Aufruhr machen, sind für die Nachrichten des DLF „einwandfreie Demokraten“ auch wenn diese mit Steinen und Molotow-Cocktails werfen. Nun befinden sich seit dem 14. November zwei bundesdeutsche Studenten (22 u. 23 Jahre alt) die aktiv bei den gewaltsamen Protesten mitgemacht haben in der Stadt in Haft. Kein Hinweis in der Berichterstattung, wieso bundesdeutsche Studenten in Hong Kong mitmachten.
Und dann der sonntägige Kommentar vom DLF-Redakteur Burkhard Birke, der wie immer – auch bei seiner Berichterstattung aus und über Venezuela in diesem Jahr – den DLF-Hörern mit seiner Ansicht kraftvoll einheizt.
Gerade das Thema Bolivien, so auch ein Kommentar, hätte es verdient, nicht mit den abgestandenen US-Vorlagen aufgearbeitet zu werden. Oder muss hier die Linie des Außenministers Mass – einem Ex-Zögling von Oskar Lafontaine, als er noch Mitglied der SPD war - vertreten werden?
Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxxx*
* Der Name des Einsender ist dem DLF und uns bekannt.
Proteste in Hong-Kong – Zwei Deutsche verhaftet
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