Roberto De Lapuente interviewt Volker Bräutigam

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Maren
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Roberto De Lapuente interviewt Volker Bräutigam

Beitrag von Maren »

Selbstzweifel sind unsere Privatangelegenheit

Ist Polemik ein angemessenes Mittel, den ernsten Entwicklungen in Gesellschaft und der Welt zu begegnen? Zwei Lästermäuler im Dialog.

Volker Bräutigam hat eine spitze Feder. Und einen Partner, der ihn bremst: Friedhelm Klinkhammer. Beide haben aktuell ein Buch herausgegeben: »Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist am Ende«. Zimperlich geht es darin nicht zu. Ist Kritik in polemischem Stil angemessen?

De Lapuente: Hast du heute schon Tagesschau geguckt? Was stieß dir denn heute übel auf, Volker?

Bräutigam: Es ist grad fünf vor Zwölf, Roberto! Das mein ich jetzt konkret, es ist keine Metapher. Also: Nee, habe ich noch nicht gesehen. Die Sendung ist inzwischen meist dermaßen stumpf, dass ich mir nicht den Tag damit versauen will. Am Abend anschauen reicht.

De Lapuente: Hat dich der Abgang Caren Miosgas neulich nicht zu Tränen gerührt? Habe mich ja kritisch dazu geäußert; da hat mir mancher im Nachgang gesagt, dass das zu weit geführt habe. Als ob ich Gespenster sehe. Wie siehst du das?

Bräutigam: Ich hab blutige Tränen in mein Taschentüchlein geweint. Schlimm! Die Frau wird mir fehlen. Du findest wenige, die ihren Kopf so ausschließlich fürs Haare kämmen reservieren und die so intensiv in die Kamera glubschen, dass du glatt meinst, die guckt dir zu, während du in der Nase bohrst. Du nimmst unwillkürlich den Finger raus, obwohl du grad mehr Inhaltliches zutage förderst als die da im Nachrichtenstudio.

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