Medienpolitische Tagung von verdi und DGB: KI, Big Tech & Co. – Was wird aus dem Journalismus?
Von der Recherche bis zum Endprodukt – generative Künstliche Intelligenz ist längst Teil des Redaktionsalltags und beeinflusst journalistische Arbeitsprozesse. Umso wichtiger werden menschliche Urheberschaft und Verantwortung, Transparenz und redaktionelle Leitlinien – auch um seriöse Information im allgemeinen Content-Rauschen hervorzuheben. Aber wer kümmert sich und bleibt am Ball? Parallel treibt die Digitalisierung die massive Konzentration publizistischer und wirtschaftlicher Macht zu Gunsten der großen Digital-Plattformen voran. Wie gehen Öffentlich-rechtliche Medien, Verlagshäuser und unabhängige journalistische Plattformen damit um? Jeder gegen jeden oder geht da was zusammen? Schließlich ist die Frage, wie wir unseren gesellschaftlichen Diskurs organisieren, eine der drängendsten unserer Zeit.
Wir diskutieren mit Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen der Öffentlich-rechtlichen Medien und der Verlage.
Über den aktuellen Stand des „Reform-Staatsvertrages“ sprechen zu Beginn der Tagung Heike Raab, Koordinatorin der Rundfunkkommission und Christoph Schmitz-Dethlefsen, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand.
Mittwoch, 16. Oktober 2024, 14.45 Uhr,
ver.di-Bundesvorstand, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin.
Zum Programm und zur Anmeldung geht es hier:
https://medien.verdi.de/themen/medienpolitische-tagung
Veranstaltungen
Re: Veranstaltungen
Lese- und Vortragsabend, Hamburg, 03.09.2024
https://www.youtube.com/watch?v=_1HsGzThPdg"Tom-Oliver Regenauer ist ein angesehener deutscher Autor, Publizist und Systemkritiker, der sich vor allem durch seine tiefgehenden Analysen gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen auszeichnet. Er beschäftigt sich mit Themen wie Überwachung, technologischem Wandel, sozialer Gerechtigkeit und globalen Machtstrukturen. Regenauer gilt als kritischer Denker, der gängige Narrative hinterfragt und Zusammenhänge aufdeckt, die in Mainstream-Debatten oft unberücksichtigt bleiben.
Er ist bekannt für seine pointierte und reflektierte Schreibweise, die komplexe Themen verständlich und zugänglich macht. Zudem äußert er sich häufig zu den Auswirkungen der Digitalisierung und Globalisierung auf das Individuum und die Gesellschaft. Durch seine Bücher und Beiträge regt er zur kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen an und setzt sich für einen bewussteren Umgang mit Medien und Information ein." (Chat GPT)
In Anlehnung an die Veröffentlichung seines Buches "Truman Show" war er auf Vortragstour. Wir (mit Radio Marabu) durften seinen Auftritt am 3. September 2024 in Hamburg aufzeichnen.
Freuen Sie sich über mehr als 2 Stunden komprimierter, aber verständlicher, auf den Punkt gebrachter Aufklärung, über die "schlechte Laune", die das Wissen mit sich bringt, aber auch über greifbare Lösungsansätze, in Tom-Oliver Regenauers Vortrag "Truman Show".
Re: Veranstaltungen
Ankündigung zur Veranstaltung:
„Causa Böhmermann“ Einzelfall des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks? oder Wer ist das nächste Opfer?
Datum: Samstag, der 2. November 2024
Ort: Rhein-Mosel-Halle, Koblenz
Uhrzeit: 13:00 bis 19:00 Uhr
Eintritt: 20 Euro
Tickets: https://eventfrog.de/informationspflichtundpropaganda
Verpflegung: Getränke und Speisen sind während der Pausen erhältlich
Wir laden Sie herzlich zur Veranstaltung „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk – Zerstören die Nachrichten von heute unsere Gesellschaft?" ein. Diese Veranstaltung bietet eine Plattform für einen kritischen Diskurs über die Rolle und Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und dessen Einfluss auf unsere Gesellschaft.
In Zeiten, in denen Medien immer häufiger in der Kritik stehen, parteiisch und politisch gefärbt zu berichten, ist eine offene Debatte wichtiger denn je. Es gibt zahlreiche Beispiele, die belegen, dass die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse nicht immer neutral oder ausgewogen erfolgt. Diese Veranstaltung stellt genau diese Fragen in den Mittelpunkt und bietet Raum für Diskussionen.
Themen der Veranstaltung:
- Rolle und Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
- Meinungsbildung und Medienmanipulation
- Propaganda und Wahrheitsfindung
- Einfluss der Medien auf die politische Landschaft
- Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Unsere Redner:
Dr. Hans-Georg Maaßen
Ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Bundesvorsitzender der WerteUnion. Dr. Maaßen wird die Veranstaltung mit einer Eröffnungsrede zur Balance zwischen Informationspflicht und politischer Einflussnahme im Rundfunk eröffnen.
Prof. Dr. Jörg Meuthen
Ehemaliger Vorsitzender der AfD, wird über die Rolle der Medien in der politischen Meinungsbildung und die Herausforderungen, die durch Manipulation und Propaganda entstehen, sprechen.
Prof. Dr. Fritz Söllner
Professor für Volkswirtschaftslehre, beleuchtet die finanziellen Strukturen des Rundfunks und deren Einfluss auf die Unabhängigkeit und Objektivität der Berichterstattung.
Tom Lausen
Medienanalyst und Autor, wird die Rolle von Daten und Fakten in der Berichterstattung und deren Objektivität hinterfragen.
Prof. Dr. Ralf Höcker
Renommierter Medienrechtler, der die rechtlichen Aspekte der Berichterstattung und die Grenzen der Meinungsfreiheit darlegt.
Sylvia Pantel
Ehemalige Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende WerteUnion NRW, wird über den Einfluss des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf die Gesellschaft und die politische Landschaft sprechen.
Jimmy Gerum
Gründer der Bürgerinitiative Leuchtturm ARD und setzt sich mit dem hohen Wert des öffentlichen Rundfunks für die Zukunft unserer Demokratie auseinander, der seinem verfassungsrechtlichen Funktionsauftrag der Meinungsvielfalt vorbildlich zu erfüllen hat.
Prof. Michael Buback
Michael Buback, Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, bringt eine einzigartige Perspektive auf historische Medienberichterstattung und deren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung von Terrorismus und Rechtsprechung mit.
Beispiele zur Diskussion:
- Ukraine-Konflikt: Es gibt Vorwürfe, dass die Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt in den öffentlich-rechtlichen Medien einseitig ist und alternative Perspektiven zu kurz kommen.
- Bauernproteste und Demos gegen Rechts: Hier wurde kritisiert, dass Demonstrationen gegen Rechts in den Medien prominenter behandelt wurden als die Proteste der Bauern.
- Treffen in Potsdam zur Abschiebung: Auch bei einem Abschiebungstreffen in Potsdam wurde eine einseitige Berichterstattung seitens der öffentlich-rechtlichen Sender vorgeworfen.
- Corona-Pandemie: Während der Corona-Pandemie gab es Vorwürfe, dass kritische Stimmen zu Maßnahmen und Impfungen weniger Gehör fanden.
- Klimawandel und Umweltpolitik: Die Berichterstattung über den Klimawandel wird oft als politisch gefärbt kritisiert, mit dem Vorwurf, dass alternative wissenschaftliche Debatten nicht ausreichend beachtet werden.
- Migration und Integration: Es wird kritisiert, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk bestimmte Narrative über Migration und Integration bevorzugt und andere vernachlässigt.
- Politische Wahlen: Vorwürfe der Parteinahme während politischer Wahlen werfen Fragen zur Neutralität und Unabhängigkeit auf.
- Kritik an der EU: Kritiker bemängeln, dass die Berichterstattung über die Europäische Union einseitig ist, indem positive Aspekte hervorgehoben und kritische Stimmen unterrepräsentiert werden.
Anmeldung und Teilnahme:
Sichern Sie sich Ihre Teilnahme unter: https://eventfrog.de/informationspflichtundpropaganda. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und Ihre Teilnahme an der Debatte.
Für weitere Informationen:
E-Mail: rlp@werteunion-ev.de
„Causa Böhmermann“ Einzelfall des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks? oder Wer ist das nächste Opfer?
Datum: Samstag, der 2. November 2024
Ort: Rhein-Mosel-Halle, Koblenz
Uhrzeit: 13:00 bis 19:00 Uhr
Eintritt: 20 Euro
Tickets: https://eventfrog.de/informationspflichtundpropaganda
Verpflegung: Getränke und Speisen sind während der Pausen erhältlich
Wir laden Sie herzlich zur Veranstaltung „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk – Zerstören die Nachrichten von heute unsere Gesellschaft?" ein. Diese Veranstaltung bietet eine Plattform für einen kritischen Diskurs über die Rolle und Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und dessen Einfluss auf unsere Gesellschaft.
In Zeiten, in denen Medien immer häufiger in der Kritik stehen, parteiisch und politisch gefärbt zu berichten, ist eine offene Debatte wichtiger denn je. Es gibt zahlreiche Beispiele, die belegen, dass die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse nicht immer neutral oder ausgewogen erfolgt. Diese Veranstaltung stellt genau diese Fragen in den Mittelpunkt und bietet Raum für Diskussionen.
Themen der Veranstaltung:
- Rolle und Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
- Meinungsbildung und Medienmanipulation
- Propaganda und Wahrheitsfindung
- Einfluss der Medien auf die politische Landschaft
- Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Unsere Redner:
Dr. Hans-Georg Maaßen
Ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Bundesvorsitzender der WerteUnion. Dr. Maaßen wird die Veranstaltung mit einer Eröffnungsrede zur Balance zwischen Informationspflicht und politischer Einflussnahme im Rundfunk eröffnen.
Prof. Dr. Jörg Meuthen
Ehemaliger Vorsitzender der AfD, wird über die Rolle der Medien in der politischen Meinungsbildung und die Herausforderungen, die durch Manipulation und Propaganda entstehen, sprechen.
Prof. Dr. Fritz Söllner
Professor für Volkswirtschaftslehre, beleuchtet die finanziellen Strukturen des Rundfunks und deren Einfluss auf die Unabhängigkeit und Objektivität der Berichterstattung.
Tom Lausen
Medienanalyst und Autor, wird die Rolle von Daten und Fakten in der Berichterstattung und deren Objektivität hinterfragen.
Prof. Dr. Ralf Höcker
Renommierter Medienrechtler, der die rechtlichen Aspekte der Berichterstattung und die Grenzen der Meinungsfreiheit darlegt.
Sylvia Pantel
Ehemalige Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende WerteUnion NRW, wird über den Einfluss des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf die Gesellschaft und die politische Landschaft sprechen.
Jimmy Gerum
Gründer der Bürgerinitiative Leuchtturm ARD und setzt sich mit dem hohen Wert des öffentlichen Rundfunks für die Zukunft unserer Demokratie auseinander, der seinem verfassungsrechtlichen Funktionsauftrag der Meinungsvielfalt vorbildlich zu erfüllen hat.
Prof. Michael Buback
Michael Buback, Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, bringt eine einzigartige Perspektive auf historische Medienberichterstattung und deren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung von Terrorismus und Rechtsprechung mit.
Beispiele zur Diskussion:
- Ukraine-Konflikt: Es gibt Vorwürfe, dass die Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt in den öffentlich-rechtlichen Medien einseitig ist und alternative Perspektiven zu kurz kommen.
- Bauernproteste und Demos gegen Rechts: Hier wurde kritisiert, dass Demonstrationen gegen Rechts in den Medien prominenter behandelt wurden als die Proteste der Bauern.
- Treffen in Potsdam zur Abschiebung: Auch bei einem Abschiebungstreffen in Potsdam wurde eine einseitige Berichterstattung seitens der öffentlich-rechtlichen Sender vorgeworfen.
- Corona-Pandemie: Während der Corona-Pandemie gab es Vorwürfe, dass kritische Stimmen zu Maßnahmen und Impfungen weniger Gehör fanden.
- Klimawandel und Umweltpolitik: Die Berichterstattung über den Klimawandel wird oft als politisch gefärbt kritisiert, mit dem Vorwurf, dass alternative wissenschaftliche Debatten nicht ausreichend beachtet werden.
- Migration und Integration: Es wird kritisiert, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk bestimmte Narrative über Migration und Integration bevorzugt und andere vernachlässigt.
- Politische Wahlen: Vorwürfe der Parteinahme während politischer Wahlen werfen Fragen zur Neutralität und Unabhängigkeit auf.
- Kritik an der EU: Kritiker bemängeln, dass die Berichterstattung über die Europäische Union einseitig ist, indem positive Aspekte hervorgehoben und kritische Stimmen unterrepräsentiert werden.
Anmeldung und Teilnahme:
Sichern Sie sich Ihre Teilnahme unter: https://eventfrog.de/informationspflichtundpropaganda. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und Ihre Teilnahme an der Debatte.
Für weitere Informationen:
E-Mail: rlp@werteunion-ev.de
Re: Veranstaltungen
OBS-Jahrestagung // Verleihung der Otto Brenner Preise
Nie wieder ist jetzt! Progressive Antworten auf die Landtagswahlen in Ostdeutschland Die AfD ist zentraler Motor gegenwärtiger autoritärer Dynamiken, antidemokratische Positionen gewinnen immer mehr an Zustimmung. Der fortschreitende Erfolg der extremen Rechten macht – trotz aller Aufrufe und ehrlichen Bemühungen zum Kampf gegen Rechtsextremismus – deutlich, dass die Ursachen dieser gesellschaftlichen Krisenerscheinung noch längst nicht überwunden sind. Auf die Themen und Attacken der Rechten lediglich zu reagieren, so unsere Schlussfolgerung, reicht nicht aus. Informiert, gestritten und diskutiert werden muss auch über konkrete Vorhaben zur Verbesserung des Lebens der Menschen in Deutschland und darüber hinaus. Nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland und mit Blick auf das Wahljahr 2025 lädt die Otto Brenner Stiftung daher Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Gewerkschafter*innen zur Diskussion ein: Wie ist auf die Geländegewinne antidemokratischer Kräfte zu antworten? Wie sollten progressive Politikentwürfe für Medien-, Betriebs- sowie Wirtschafts- und Sozialpolitik aussehen – und wie können diese sichtbar gemacht werden? Ein Vortrag von Arne Semsrott eröffnet die Diskussion, die in drei Panels weiter vertieft wird.
Hotel Leonardo Royal, Berlin
12.11.2024, 13:30 Uhr Jahrestagung / 17:00 Uhr Preisverleihung
https://www.otto-brenner-stiftung.de/obs-jahrestagung-otto-brenner-preis/
Nie wieder ist jetzt! Progressive Antworten auf die Landtagswahlen in Ostdeutschland Die AfD ist zentraler Motor gegenwärtiger autoritärer Dynamiken, antidemokratische Positionen gewinnen immer mehr an Zustimmung. Der fortschreitende Erfolg der extremen Rechten macht – trotz aller Aufrufe und ehrlichen Bemühungen zum Kampf gegen Rechtsextremismus – deutlich, dass die Ursachen dieser gesellschaftlichen Krisenerscheinung noch längst nicht überwunden sind. Auf die Themen und Attacken der Rechten lediglich zu reagieren, so unsere Schlussfolgerung, reicht nicht aus. Informiert, gestritten und diskutiert werden muss auch über konkrete Vorhaben zur Verbesserung des Lebens der Menschen in Deutschland und darüber hinaus. Nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland und mit Blick auf das Wahljahr 2025 lädt die Otto Brenner Stiftung daher Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Gewerkschafter*innen zur Diskussion ein: Wie ist auf die Geländegewinne antidemokratischer Kräfte zu antworten? Wie sollten progressive Politikentwürfe für Medien-, Betriebs- sowie Wirtschafts- und Sozialpolitik aussehen – und wie können diese sichtbar gemacht werden? Ein Vortrag von Arne Semsrott eröffnet die Diskussion, die in drei Panels weiter vertieft wird.
Hotel Leonardo Royal, Berlin
12.11.2024, 13:30 Uhr Jahrestagung / 17:00 Uhr Preisverleihung
https://www.otto-brenner-stiftung.de/obs-jahrestagung-otto-brenner-preis/
Re: Veranstaltungen
18. Jenaer Medienrechtliche Gespräche (online)
Identität, Identifizierbarkeit und Anonymität im Internet
Das Internet bietet Nutzern zahllose Möglichkeiten, die eigene Meinung zu äußern und zu verbreiten. In einigen Fällen ist die sich äußernde Person dabei erkennbar oder identifizierbar. In vielen Fällen kann eine Meinungsäußerung jedoch auch unter einem Pseudonym oder ganz anonym erfolgen.
Die eingeschränkte oder fehlende Identifizierbarkeit kann einerseits von Vorteil sein, weil dadurch die Bereitschaft zu einer Meinungsäußerung gefördert werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass Informationen über ein Fehlverhalten oder über Missstände gerade deswegen zu Tage treten, weil die sich äußernde Person unerkannt bleiben kann. Zugleich resultieren aus der Nichterkennbarkeit von Meinungsäußerungen jedoch erhebliche Gefahren. Im Schutz der Anonymität oder unter einem Pseudonym kann die Bereitschaft zu Äußerungen wachsen, die rechtliche Grenzen überschreiten. Hemmschwellen sinken oder entfallen, was möglicherweise tiefgreifende Veränderungen in der öffentlichen Diskussionskultur zur Folge hat.
Friedrich-Schiller-Universität Jena und Thüringer Landesmedienanstalt
14.11.2024, 16.00 – 19.00 Uhr
https://www.tlm.de/aktuelles/veranstaltungen/18-jenaer-medienrechtliche-gespraeche-online
Identität, Identifizierbarkeit und Anonymität im Internet
Das Internet bietet Nutzern zahllose Möglichkeiten, die eigene Meinung zu äußern und zu verbreiten. In einigen Fällen ist die sich äußernde Person dabei erkennbar oder identifizierbar. In vielen Fällen kann eine Meinungsäußerung jedoch auch unter einem Pseudonym oder ganz anonym erfolgen.
Die eingeschränkte oder fehlende Identifizierbarkeit kann einerseits von Vorteil sein, weil dadurch die Bereitschaft zu einer Meinungsäußerung gefördert werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass Informationen über ein Fehlverhalten oder über Missstände gerade deswegen zu Tage treten, weil die sich äußernde Person unerkannt bleiben kann. Zugleich resultieren aus der Nichterkennbarkeit von Meinungsäußerungen jedoch erhebliche Gefahren. Im Schutz der Anonymität oder unter einem Pseudonym kann die Bereitschaft zu Äußerungen wachsen, die rechtliche Grenzen überschreiten. Hemmschwellen sinken oder entfallen, was möglicherweise tiefgreifende Veränderungen in der öffentlichen Diskussionskultur zur Folge hat.
Friedrich-Schiller-Universität Jena und Thüringer Landesmedienanstalt
14.11.2024, 16.00 – 19.00 Uhr
https://www.tlm.de/aktuelles/veranstaltungen/18-jenaer-medienrechtliche-gespraeche-online
Re: Veranstaltungen
Medial vernachlässigte Kriege, u.a. Jemen und Tigray (KriKoWi : talks)
Im Verlauf der KriKoWi: talks-Reihe „Medien im Krieg – Krieg in den Medien“ möchten wir Aspekte von Kriegsberichterstattung in den deutschen Medien differenziert und multiperspektivisch diskutieren. Sie soll einen Debattenraum schaffen, in dem Wissenschaftler*innen, Medienmacher*innen, Aktivisti*innen und Rezipient*innen ins Gespräch kommen.
Am 4. Juli 2024 sprachen wir mit Simon Abel (Universität Heidelberg und Universität Mannheim) und Dr. Ladislaus Ludescher von der Goethe-Universität Frankfurt a. M. über medial vernachlässigte Kriege.
Beide stellen zunächst die wichtigsten allgemeinen Ergebnisse ihrer Studie zur medialen Vernachlässigung des Globalen Südens vor. Danach sprechen sie über die Vernachlässigung des Bürgerkrieges im Jemen, den die Vereinten Nationen über Jahre hinweg als „weltweit schlimmste humanitäre Krise“ bezeichnet haben, und über den Bürgerkrieg in Tigray, der mit bis zu 600.000 Toten als „tödlichster Krieg des 21. Jahrhunderts“ gilt.
Zusätzlich werfen beide einen Blick auf die langjährige Vernachlässigung des Globalen Hungers in den Medien, bevor sie dann mit den Moderator:innen und Teilnehmenden ins Gespräch gehen.
https://www.youtube.com/watch?v=0ogLSrWH7cY
Im Verlauf der KriKoWi: talks-Reihe „Medien im Krieg – Krieg in den Medien“ möchten wir Aspekte von Kriegsberichterstattung in den deutschen Medien differenziert und multiperspektivisch diskutieren. Sie soll einen Debattenraum schaffen, in dem Wissenschaftler*innen, Medienmacher*innen, Aktivisti*innen und Rezipient*innen ins Gespräch kommen.
Am 4. Juli 2024 sprachen wir mit Simon Abel (Universität Heidelberg und Universität Mannheim) und Dr. Ladislaus Ludescher von der Goethe-Universität Frankfurt a. M. über medial vernachlässigte Kriege.
Beide stellen zunächst die wichtigsten allgemeinen Ergebnisse ihrer Studie zur medialen Vernachlässigung des Globalen Südens vor. Danach sprechen sie über die Vernachlässigung des Bürgerkrieges im Jemen, den die Vereinten Nationen über Jahre hinweg als „weltweit schlimmste humanitäre Krise“ bezeichnet haben, und über den Bürgerkrieg in Tigray, der mit bis zu 600.000 Toten als „tödlichster Krieg des 21. Jahrhunderts“ gilt.
Zusätzlich werfen beide einen Blick auf die langjährige Vernachlässigung des Globalen Hungers in den Medien, bevor sie dann mit den Moderator:innen und Teilnehmenden ins Gespräch gehen.
https://www.youtube.com/watch?v=0ogLSrWH7cY
Re: Veranstaltungen
18. Jenaer Medienrechtliche Gespräche (online)
Identität, Identifizierbarkeit und Anonymität im Internet
Das Internet bietet Nutzerinnen und Nutzern zahllose Möglichkeiten, die eigene Meinung zu äußern und zu verbreiten. In einigen Fällen ist die sich äußernde Person dabei erkennbar oder identifizierbar. In vielen Fällen kann eine Meinungsäußerung jedoch auch unter einem Pseudonym oder ganz anonym erfolgen.
Die eingeschränkte oder fehlende Identifizierbarkeit kann einerseits von Vorteil sein, weil dadurch die Bereitschaft zu einer Meinungsäußerung gefördert werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass Informationen über ein Fehlverhalten oder über Missstände gerade deswegen zu Tage treten, weil die sich äußernde Person unerkannt bleiben kann. Zugleich resultieren aus der Nichterkennbarkeit von Meinungsäußerungen jedoch erhebliche Gefahren. Im Schutz der Anonymität oder unter einem Pseudonym kann die Bereitschaft zu Äußerungen wachsen, die rechtliche Grenzen überschreiten. Hemmschwellen sinken oder entfallen, was möglicherweise tiefgreifende Veränderungen in der öffentlichen Diskussionskultur zur Folge hat.
Friedrich-Schiller-Universität Jena und Thüringer Landesmedienanstalt
14.11.2024, 16.00 – 19.00 Uhr
https://www.tlm.de/aktuelles/veranstalt ... che-online
Identität, Identifizierbarkeit und Anonymität im Internet
Das Internet bietet Nutzerinnen und Nutzern zahllose Möglichkeiten, die eigene Meinung zu äußern und zu verbreiten. In einigen Fällen ist die sich äußernde Person dabei erkennbar oder identifizierbar. In vielen Fällen kann eine Meinungsäußerung jedoch auch unter einem Pseudonym oder ganz anonym erfolgen.
Die eingeschränkte oder fehlende Identifizierbarkeit kann einerseits von Vorteil sein, weil dadurch die Bereitschaft zu einer Meinungsäußerung gefördert werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass Informationen über ein Fehlverhalten oder über Missstände gerade deswegen zu Tage treten, weil die sich äußernde Person unerkannt bleiben kann. Zugleich resultieren aus der Nichterkennbarkeit von Meinungsäußerungen jedoch erhebliche Gefahren. Im Schutz der Anonymität oder unter einem Pseudonym kann die Bereitschaft zu Äußerungen wachsen, die rechtliche Grenzen überschreiten. Hemmschwellen sinken oder entfallen, was möglicherweise tiefgreifende Veränderungen in der öffentlichen Diskussionskultur zur Folge hat.
Friedrich-Schiller-Universität Jena und Thüringer Landesmedienanstalt
14.11.2024, 16.00 – 19.00 Uhr
https://www.tlm.de/aktuelles/veranstalt ... che-online
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