Studie enthüllt schlechte Arbeitsbedingungen für Freie bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten

Studie enthüllt schlechte Arbeitsbedingungen bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten

Etwa 42.000 Menschen arbeiten für ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutsche Welle. Doch nur gut die Hälfte von ihnen hat eine Festanstellung. Rund 19.000 Personen arbeiten freiberuflich. Aber wie?

“Bisweilen prekär”, hat jetzt eine Untersuchung zur Situation von freien Mitarbeiter/innen ergeben, beauftragt von der Bundestagsfraktion DIE LINKE und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

94 Prozent der befragten Freien fühlen sich gegenüber den fest angestellten Mitarbeiter/innen benachteiligt. Als Gründe werden schlechtere Arbeitsbedingungen, geringere Vergütung, schlechtere soziale Absicherung sowie ein unzureichender Kündigungsschutz genannt. Freie leisten der Studie zufolge oft unbezahlte Überstunden und können ihre Tätigkeit schlecht mit der Familie vereinbaren. Bei einigen reicht die Tätigkeit nicht einmal zum Leben aus, so dass sie Zweitjobs annehmen müssen. … Der ARD-Freienrat begrüßt, dass es endlich eine solide Untersuchung gibt, die auf die Existenz von Freien und deren Arbeitsbedingungen hinweist. Jahrzehntelang ist das Thema verdrängt worden. Dabei hat es eine hohe gesellschaftliche Relevanz.

Studie enthüllt schlechte Arbeitsbedingungen bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten

Studie

https://www.rosalux.de/publikation/id/39863/beschaeftigte-zweiter-klasse-gute-arbeit-auch-fuer-freie/

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