Wie entstehen preisgekrönte Beiträge?
Ein Online-Dossier zum 20. Jubiläum des Otto Brenner Preises untersucht, wie ausgezeichnete journalistische Beiträge entstehen, was sie bewirken und es reflektiert Geschichte und Mission unseres Wettbewerbs.
Studenten der Universität Hamburg haben den Otto Brenner Preis im Jubiläumsjahr 2024 untersucht. In dem heute veröffentlichten Online-Dossier rekonstruieren Cosima Eiwan, Amelie Gensel, Maira Mellinghausen, Laura Niedermüller, Julia Pulm, Filip Schwen, Hannah Simon, Charlotte Theis und Michelle Thome, wie die ausgezeichneten journalistischen Beiträge entstanden sind und welche Auswirkungen die Veröffentlichungen der Preisträger hatten. Die Journalistik-Studenten stellen die Frage nach Sinn und Zweck der OBS-Recherchestipendien, beleuchten die Geschichte des Preises sowie die Arbeitsweise der Jury. Außerdem wurden für dieses Projekt erstmals die Preisträger und Stipendiaten seit dem Jahr 2005 hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit der Auszeichnung befragt.
Das Forschungsprojekt leitete Prof. Dr. Volker Lilienthal, Inhaber der Rudolf Augstein Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus und langjähriges Mitglied der Jury des Preises: „Die Studierenden, die sich in meiner wissenschaftlich-journalistischen Projektwerkstatt intensiv mit dem Otto Brenner Preis beschäftigten, haben Fleiß und Sorgfalt bewiesen und am Beispiel von Brenner-prämierten journalistischen Publikationen die nachahmenswerten Muster von Qualitätsjournalismus noch mal vertiefend kennengelernt.“
Das entstandene Dossier beinhaltet 19 Beiträge. Darunter Werkstattberichte und Reflexionen zum Impact der im Jahr 2024 ausgezeichneten journalistischen Beiträge.
https://www.otto-brenner-preis.de/online-dossier-20-jahre-otto-brenner-preis/
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