Programmbeschwerde Noch während der Bearbeitung dieser Beschwerde wurden wir von aufmerksamen Zuschauern erneut auf eine Fehlleistung des zuständigen Korrespondenten und seiner Anmoderatorin hingewiesen. Es ging dabei um den Kaukasuskrieg, der vor 10 Jahren laut Atalay mal eben so ausbrach. „Schüsse fielen, Panzer feuerten Granaten ab, der Kaukasuskrieg brach aus…“ Wie gewohnt fiel kein aufklärender Satz seitens des Korrespondenten, der Ursache, Schuld, Hintermänner und Verursacher des Konfliktes beim Namen nannte. Im Gegenteil, das Fazit von Ostens lautete: „Die Bedrohung durch Russland, für viele Georgier ist sie weiterhin real“. Es kann uns keiner mehr erzählen, dass diese Art der Vermeidung von Information …

Verherrlicht das Spiel den Krieg? Weiterlesen »

Bildquelle: Screenshot Twitter „Kommunikationsmacht wird in Zukunft Online-Macht sein“, wussten bereits vor 10 Jahren die ersten politischen Netzpioniere und überschlugen sich vor Begeisterung über den twitternden Präsidentschaftskandidaten Obama. Der US-Twitter-Wahlkampf von Barack Obama ist 2008 als Revolution in die Politikgeschichte eingegangen, da der Politiker als erster die technischen Möglichkeiten des Internets mit Erfolg für seinen Wahlkampf nutzte. Der Vermittlung politischer Botschaften durch Medien kommt nicht nur im Wahlkampf eine zentrale Rolle zu, sondern bestimmt auch das aktuelle politische Tagesgeschäft. US-Präsident Trump hatte die Schwachstellen dieser Kooperation schnell erkannt und deshalb den Mikroblogging-Dienst Twitter zu seinem zentralen Kommunikationskanal ernannt. Trump war …

WDR-aktuell und Trumps brisanter Tweet Weiterlesen »

Bildquelle ohne „Überschrift“: Reuters Dr. Gniffkes Macht um acht Programmkritik *) Der Kampf um Ost-Ghouta, durch die Tagesschau-Brille gesehen Mindestens 5 Programmverstöße in einem einzigen kurzen Beitrag Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Sechs Jahre lang führten internationale Söldner und mehrere islamistische Terroristenorganisationen ein grauenhaftes Regime im syrischen Bezirk Ost-Ghouta. Sie erzwangen religiöse und ethnische „Säuberungen“, sperrten Andersgläubige (Alawiten) in Käfige und nutzten sie als menschliche Schutzschilde gegen Angriffe der syrische Armee. Aron Lund, schwedischer Journalist, hat dokumentiert, wie die „Rebellen“ und „Aufständischen“ in Ost-Ghouta hausten und wie diese Herrschaft der islamistischen, salafistischen Milizen und ihrer Schariagerichte in der Praxis …

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Bildquelle: Cursor.org Link zur Programmbeschwerde von F. Klinkhammer und V. Bräutigam Schaut man genauer auf den medialen Rummel um die Paradise-Paper, dann gewinnt man den Eindruck, als würde da mehr verschleiert als wirklich aufgedeckt. Und ARD-aktuell ist, wie immer, voll dabei mit aufgeblasenen Luftnummern. Die Paradise Papers sind eine neue Datensammlung, die der SZ zugespielt wurde und circa 13,4 Millionen Dokumente enthält – etwa 1,4 Terabyte. Es handelt sich um Kundenakten von zwei Offshore-Dienstleistern, Appleby und Asiaciti Trust, sowie um die Unternehmensregister von 19 Steueroasen. Hunderte Journalisten – darunter auch Kolleginnen und Kollegen vom „Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher …

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Beitragsbild ARD-Hauptstadt-Blog Link zur Programmbeschwerde… In der ARD Sondersendung „Der Fünfkampf nach dem TV-Duell“ vom 04.09.2017 20:15 Uhr sprachen WDR-Chefredakteurin Sonia Mikich und der Zweite Chefredakteur von ARD-Aktuell Christian Nitsche mit Spitzenpolitikern der Oppositionsparteien, sowie der CSU, AfD und der FDP über ausgewählte Themen vor der Bundestagswahl. Ab Minute 22:50 ergreift die Spitzenkandidatin der Partei Die Linke, Sahra Wagenknecht, im direkten Anschluss an eine an sie gerichtete Frage (von der Moderation unwidersprochen) das Wort, um ihre Kritik am deutschen Rentensystem anzubringen und verweist in ihrer Argumentation auf das Rentensystem in Österreich, wo die gesetzliche Rente im Durchschnitt um 800 € …

Der Fünfkampf nach dem TV-Duell Weiterlesen »

Foto: CC BY 2.0 | R/DV/RS |flickr.com detektor.fm Bereits anlässlich der Bilanz seiner einjährigen Amtszeit hatte Tom Buhrow ein Sparprogramm für den WDR angekündigt: Bis 2020 sollen 500 Planstellen abgebaut werden. Es fehlen durchschnittlich zwischen 80 und 100 Millionen Euro pro Jahr im Etat. 2012 lag der Verlust bei 83,8 Millionen. Nach aktuellem Stand wird das Unternehmen bis zum Jahr 2018 eine Finanzlücke von 236,3 Mio. Euro aufweisen. Der WDR zahlte 2013 für seine rund 4300 Mitarbeiter rund 535 Millionen Euro, inklusive Pensionsverpflichtungen. Für die Altersversorgung seines Intendanten Tom Buhrow hatte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) laut Geschäftsbericht 2013 1,779 Millionen …

Stellungnahme zum geplanten Verkauf von Kunstwerken aus öffentlichem Eigentum durch den WDR Weiterlesen »

Beitragsbild Handelsblatt Viel Kohle für nichts Das Sommerloch bietet nicht nur den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten hervorragende Möglichkeiten dafür, Wiederholungen von Produktionen in der Primetime zu platzieren, die bereits bei der Erstausstrahlung nicht so der ultimative Kracher waren – das Sommerloch bietet auch für uns die Chance brisante Themen zu reanimieren, über die sich bereits sachte und gnädig der Schleier der Vergessenheit gelegt hatte. Wir erinnern uns: Die ARD hatte einst mit Supermoderator Thomas Gottschalk für 144 Ausgaben der Vorabendshow „Gottschalk Live“ ein Honorar von insgesamt 4,6 Mio – pro Sendung ca. 32.000 Euro – vereinbart. Produktionskosten wurden mit etwa 7,4 Mio …

Im öffentlichen Auftrag – Part II Weiterlesen »