Corona in der Medienberichterstattung und in der Medienforschung
Corona in der Medienberichterstattung und in der Medienforschung
von Stephan Russ-Mohl
Als Corona alle anderen Themen aus der Medienberichterstattung verdrängt hatte und allein schon diese Thematisierungs-Monomanie Kommunikationswissenschaftler als kritische Stimmen hätte auf den Plan rufen müssen, gab es für sie kaum eine Chance, sich Gehör zu verschaffen. Nach meinem ersten, allerdings unvollständigen Eindruck ist es immerhin drei Medienforschern trotzdem gelungen, bereits in dieser Berichterstattungsphase der Schockstarre an die breitere Öffentlichkeit durchzudringen: Otfried Jarren, Klaus Meier und Bernhard Pörksen. Das hat die Frage aufgeworfen, wo sich Hunderte weiterer Medien- und Kommunikationsforscher im deutschsprachigen Raum «verstecken», die von den Medien eigentlich gerade jetzt als Quellen zur Einschätzung und Erklärung der Kommunikation rund um Corona genutzt werden sollten.
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