Brasilien zeigt der Europäischen Zentralbank, wie es geht und bekommt dafür Ärger mit den USA

Statt wie die Europäische Zentralbank (EZB) ein neues digitales gesetzliches Zahlungsmittel als Bargeldkonkurrenz einführen zu wollen, hat Brasiliens Zentralbank einfach ein kostenloses digitales Zahlungssystem geschaffen. Es ist so erfolgreich, dass die US-Karten- und Bezahlapp-Konzerne dagegen Sturm laufen und Trump auf den Plan gerufen haben.

Ein englischer Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, aus dem Infosperber einen recht guten deutschen Bericht gemacht hat, zeigt deutlich, wie gleichzeitig überkandidelt und unterambitioniert die Pläne der EZB für einen digitalen Euro sind.

Brasiliens Notenbank hat 2020 ein App-basiertes digitales Zahlungssystem namens Pix an den Start gebracht, das die Zentralbank selbst kontrolliert. Es ist für Bürger und Kleinunternehmen kostenlos und funktioniert offenbar gut. Dadurch ist es innerhalb von fünf Jahren zum führenden digitalen Zahlungsmittel geworden, sehr zum Ärger der großen US-Konzerne mit ihren riesigen Gewinnspannen, wie Visa, Mastercard, Apple und Paypal. Nur Bargeld hat einen noch größeren Marktanteil.

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