EU finanziert Propagandaeinrichtungen der USA
6. 08. 2025 | Die EU bezahlt nicht nur die Waffen aus den USA für den heißen Abwehrkampf der Ukraine gegen Russland. Sie bezahlt auch den Propagandakrieg, den die USA gegen China und Russland führen.
Schon im Mai sorgte die Meldung für gewisse (viel zu geringe) Aufmerksamkeit, dass die EU dem von der CIA gegründeten und bis vor kurzem vom US-Außenministerium finanzierten Auslands-Propagandasender Radio Free Europe / Radio Liberty (RFE/RL) als kurzfristige Notmaßnahme 5,5 Mio. Euro zur Verfügung stellt. Die Notlage besteht darin, dass Präsident Donald Trump die Finanzierung eingestellt hat. Die EU will mit ihrer Nothilfe für den Staatssender angeblich einen Beitrag zur „Sicherung freier Medien“ leisten, denn „in einer Zeit wachsender ungefilterter Inhalte ist unabhängiger Journalismus wichtiger denn je“.
Dieser absurde Vorgang mit seiner noch absurderen Begründung ist kein Ausnahmefall, sondern Teil eines Systems. Eines Systems, das derzeit darunter leidet, dass der US-Präsident die Finanzierung der Auslandspropaganda teilweise eingestellt hat, weil er mit den gegen ihn agitierenden Geheimdiensten auf Kriegspfad gegangen ist.
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Seit Sommer 2024 finanziert die EU ein Programm, mit dem Internews in Zentralasien „Desinformation“ und „Hassrede“ bekämpft. Das Programm wird unter dem Namen CARAVAN geführt. Das steht für „Cultivating Audience Resilience through Amplification of Vibrant and Authentic Narratives“, zu Deutsch: „Die Widerstandsfähigkeit des Publikums durch die Verbreitung lebendiger und authentischer Erzählungen fördern.“ Sprich: den Einwohnern der Region sollen packende Geschichten erzählt werden, die sie dagegen immunisieren, russische oder chinesische Sichtweisen auf Vorgänge in der Welt an sich heranzulassen. Die vorgeschlagenen Themen sind neben regionaler Kooperation der Klimawandel und geopolitische Entwicklungen.
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