Russland bereitet sich auf Entscheidungs-Schlacht in Syrien vor

„Der militante Beschuss der Stellungen der Regierungstruppen und der Zivileinrichtungen in den Provinzen Aleppo, Hama und Latakia aus der Deeskalationszone Idlib hat zugenommen. Unbemannte Luftfahrzeuge, die von der Deeskalationszone Idlib aus gestartet wurden, greifen weiterhin russische Militäreinrichtungen an. Der jüngste Angriff auf den Luftwaffenstützpunkt Hmeimim fand am 29. Juli statt.”

Russlands Außenminister Sergej Lawrow sagte nach Angaben der TASS am Donnerstag: „Die Arbeit [in Syrien] ist in vollem Gange, es ist noch viel zu tun. Gleichzeitig ist es notwendig, den Terroristen in der Nähe von Idlib, die immer noch dort sind, den finalen Schlag zu versetzen.”

Bereits am Donnerstag sagte der Leiter der Hauptarbeitsdirektion des russischen Generalstabs, Generaloberst Sergei Rudskoi, Russland sei besorgt über die sich verschlechternde Situation in der Deeskalationszone Idlib und Angriffe gegen Russlands militärische Einrichtungen mit dem Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) aus diesem Bereich. Laut Rudskoi haben Söldner, die dort operieren, den Beschuss der Stellungen und Wohngebiete der Regierungstruppen in den Provinzen Aleppo, Hama und Latakia verstärkt. Insgesamt seien 84 solcher Vorfälle in den vergangenen zehn Tagen registriert worden, fügte er hinzu.

Die Lage ist für die Russen und die Syrische Armee schwierig, weil der IS im Süden des Landes offenbar ebenfalls eine neue Offensive vorbereitet – und zwar in der al-Tanf-Region. Laut Rudskoi seien die Zahlen des Islamischen Staates innerhalb dieser großen von den USA kontrollierten Region in den letzten Wochen stetig gewachsen.