Wie PR-Firmen Kriege begründen

Jeder kennt sicher die Erfolgsgeschichte der PR-Firma PR-Agentur Hill & Knowlton, welche durch eine Freizeit-Schauspielerin der Welt vorgaukelte, irakische Soldaten hätten Babys aus Brutkästen geworfen. Diese Firma war später auch für die WHO im Fall Corona aktiv gewesen. Was nicht jeder weiß: PR-Firmen sind generell aktiv, um Dämonisierungen aufzubauen, die Kriege rechtfertigen, gerade wieder entlarvt im Fall Israels.

Ein Artikel von Novara Media aus dem November 2025 dreht sich um die Behauptung, dass eine Meldung in The Times – wonach das britische Home Office eine Untersuchung zu möglichen iranischen Spenden an Palestine Action eingeleitet habe – von der PR-Firma CMS Strategic platziert wurde. CMS arbeitet für das israelische Rüstungsunternehmen Elbit Systems, das wiederholt Ziel von Palestine Actions Protesten war. Der Artikel stützt sich auf einen Bericht von Private Eye, der einen „vertrauenswürdigen Zeugen“ zitiert, der gehört haben will, wie CMS-Chefin Georgia Pickering sich mit der Platzierung der Story brüstet.

Israel verhindert die neutrale Untersuchung von Kriegsverbrechen, welche der Hamas zugerechnet werden, einerseits, um zu verhindern, dass die eigenen Kriegsverbrechen beleuchtet werden, welche schon zu zwei Haftbefehlen führten, andererseits, um die Diskreditierung der Hamas als legitime bewaffnete Widerstandsbewegung nicht zu gefährden. Israel lässt noch nicht einmal neutrale bzw. unabhängige Journalisten nach Gaza.
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Die Behauptung, dass der Iran hinter den Angriffen der Hamas und anderer „Trittbrettfahrer“ stecke ist alleine dem Wunsch geschuldet, den Iran zu dämonisieren, um einen Kriegsgrund zu schaffen. Selbst die New York Times hatte bestätigt, dass der Iran keinerlei Interesse gezeigt hatte, die Aktionen des 7. Oktober zu unterstützen.

https://tkp.at/2025/12/29/wie-pr-firmen-kriege-begruenden/