Nach intensiver Vorarbeit hatte der WDR-Rundfunkrat jüngst zehn formale Programmbeschwerden einstimmig abgelehnt. „Natürlich behandeln wir auch diese Beschwerden mit zum Teil kleinstteiligen Einzelfragen sehr sorgfältig“, sagt Petra Kammerevert, Vorsitzende des Programmausschusses. „Programmgrundsätze waren aber in keinem Fall verletzt“. ARD – Falschdarstellung über den 1. russischen Hilfskonvoi (I) ARD – Ukrainisches Parlament billigt Reformpaket ARD – Falschdarstellung über den 1. russischen Hilfskonvoi (V) ARD – Falschinformation russischer Hilfskonvoi (III) WDR – Falschmeldung und unkommentiertes Ändern von Textpassagen ARD – Verfälschen der Redebeiträge des deutschen und des russischen Außenministers vor der UN-Vollversammlung WDR – Falsches Bildmaterial IV WDR – Falsches Bildmaterial III …

WDR-Rundfunkrat lehnt Beschwerden einstimmig als unbegründet ab Weiterlesen »

Ein Highlight der besonderen Art wurde uns neulich vom geschätzten Mitstreiter und ehemaligen ARD-Redakteur Volker Bräutigam präsentiert. Aus seinem wortgewaltig und emotional vorgetragenem Beschwerdepamphlet sprüht gerechter Zorn auf die Behandlung der Rezipienten durch ihr Personal. Dieser Zorn wird vermutlich nur übertroffen von der Lethargie und Ignoranz vieler Fernsehzuschauer, die offenbar weder gestört noch aufgerüttelt werden durch die Merkwürdigkeiten, die ihnen von „gelernten“ Journalisten oder Nachrichtenablesern mit honorigem Stiftungshintergrund tagtäglich dargeboten werden. Ich will hoffen, dass für die vier Monate Reaktionszeit auf seinen Zuschauerprotest gegen „desinfomatorische und agitatorische Fehlleistungen der Tagesschau“ nicht die Publikumskonferenz verantwortlich ist, die ja bekanntlich mit Ihren …

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Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich am 26.03.2015 auf die Novellierung des ZDF-Staatsvertrags geeinigt. Bekanntlich hatten die Bundes-Verfassungsrichter im letzten Jahr den aktuellen ZDF-Staatsvertrag u. a. wegen seiner Politikerdichte für verfassungswidrig erklärt. Der derzeitige Fernsehrat ist überproportional mit Vertretern der großen Parteien besetzt. Allein CDU/CDU hat einen Anteil von über 5o %, wenn man die Parteifreunde innerhalb der gesellschaftlich relevanten Gruppierungen außerhalb des Staats- und Parteienspektrums hinzuzählt. Die SPD verfügt über gut 30 % der Sitze. Diese Präsenz legt Zeugnis darüber ab, wer den Intendanten wählt und somit auf die Berichterstattung und Programmgestaltung Einfluss nimmt. Die Ständige Publikumskonferenz hat sich …

Wo bitte geht es zur Demokratie? Novellierung des ZDF-Staatsvertrags Weiterlesen »

Sehr geehrte interessierte Mediennutzer, während der kürzlich ausgestrahlten Dauerwerbesendung in eigener Sache, dem WDR-Check vom 25.02.2015, wurde ab Stunde 1:00 auch die Zuschauerkritik thematisiert. So klagte die langjährige Vorsitzende des Rundfunkrats Ruth Hieronymi darüber, dass Programmbeschwerden insbesondere von einer Adresse aus Leipzig kämen. „Da ist jemand der besonders aufpasst.“ Frau Hieronymi und auch den Herrschaften innerhalb des WDR und des WDR-Rundfunkrates ist sehr wohl bekannt, dass es sich bei der „einen Adresse aus Leipzig“ um die Vereinsadresse handelt und dass von dieser Adresse aus lediglich die bearbeiteten Beschwerden versendet werden. Gleichwohl nutzt sie die Gunst der WDR-Werbesendung um zu suggerieren, …

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Publikumskonferenz im Visier Die Kritik der Publikumskonferenz an Programm und Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, der Nachweis der teils offensichtlichen Manipulationsversuche und der Desinformation scheint auch Journalisten des privaten Blätterwaldes zu tangieren. Auch sie sehen ihre Glaubwürdigkeit durch Kritiker aus dem gemeinen Fußvolk gefährdet, die eigentlich nur zu konsumieren, zu abonnieren und zu finanzieren haben und ansonsten vielleicht – wenn sie Glück haben – einen wohlmeinenden Kommentar unter die entsprechenden Artikel der Berufsschreiber setzen dürfen. Kritik an der Berichterstattung wird als Zersetzung, Trollerei und Mobbing neuer Wutbürger und Bescheidwisser disqualifiziert und es wird lauthals ein Angriff auf die Pressefreiheit im Abendland …

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Bei einem Dreifachmord in der US-amerikanischen Universitätsstadt Chapel Hill wurden bereits am Dienstag, den 10.02.2015 drei Studenten auf offener Straße erschossen – ja geradezu hingerichtet. Die jungen Muslime waren zwischen 19 und 23 Jahre alt und wurden mit Kopfschüssen niedergestreckt. Der feige Mord an diesen jungen Leuten sorgt in den sozialen Medien weltweit für Aufsehen. Ihre Verdienste, ihre herausragende Bildung und ihr soziales Engagement wurden gewürdigt und auf Twitter wurden im Sekundentakt Beiträge mit den Hashtags #ChapelHillShooting und #MuslimLivesMatter gepostet. „Stell dir vor, ein Moslem tötet in den USA drei Studenten christlichen Glaubens. Wie würde die Welt reagieren?“, vermisst ein …

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Ein Gast-Kommentar von VOLKER BRÄUTIGAM Wochenende vor der „PEGIDA“-Großdemonstration in Dresden: Die Tagesschau stilisiert das Ereignis bereits in Superlativen. Wenige Stunden später wird die Veranstaltung wegen der ominösen Attentatswarnung eines Geheimdienstes verboten. Die Demo wird nach Leipzig verlegt. Die Journaille hyperventiliert, faselt von 60 000 Demonstranten und 40 000 Gegendemonstranten. Die Meldungen schaukeln sich gegenseitig hoch. Rückgratlose Politiker aller Couleur, voran unser „Vizekanzler“, SPD-Vormann Gabriel, dienen sich für „Gespräche“ mit den Protestlern an, weil man – ich kann es nicht mehr hören – deren „Ängste ernst nehmen“ müsse. So reden Mandatsträger, die notorisch den Willen ihrer Wähler missachten. Nicht Einsicht …

Demonstriert doch in Davos! Weiterlesen »