Bildquelle: Buchse12 von pixabay Die Mücke im Schlafzimmer – Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus der Zivilgesellschaft Beitrag von Sevda Can Arslan In unserer Vorlesung zur Zukunft der Medien waren am 18. Juni 2019 drei Menschen zu Gast, die sich als Teil der Zivilgesellschaft kritisch mit Medien auseinandersetzen: Erstens Maren Müller, die 2014 mit ihrer Petition „Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag!“ in nur zwei Wochen fast eine Viertelmillion Unterschriften sammelte und daraufhin den Verein Ständige Publikumskonferenz gründete. Zweitens Friedhelm Klinkhammer, der früher beim NDR arbeitete und dort auch eine Zeit lang Gesamtpersonalratsvorsitzender war. Und Drittens Volker Bräutigam, der von …

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Foto: studiovin/Shutterstock.com Nur die „Angeklagten“ fehlen Bericht von der IALANA-Tagung „Krieg und Frieden in den Medien“. von Stefan Korinth Die Friedensinitiative „IALANA“ versammelte vom 26. bis 28. Januar in Kassel eine große Zahl von Medienkritikern – darunter zahlreiche Prominente. Medienwissenschaftler, Künstler, Juristen, Historiker, Ex-Politiker und kritische Journalisten debattierten drei Tage lang über den Zustand der heutigen Medienlandschaft. Es ging unter anderem um Kriegspropaganda, Medienkonzentration und Programmbeschwerden. Vertreter des Mainstreams ließen sich trotz Einladung nicht sehen. Knapp 30 Fachleute, die sich aus verschiedenen beruflichen Perspektiven kritisch mit den deutschen Medien befassen, waren nach Kassel gekommen. Neben der zentralen Lage sprach für …

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Station 1: Otto-Brenner-Stiftung Nicht Ruhe, nicht Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit. Otto Brenner Am 21.November 2017 verlieh die Otto-Brenner-Stiftung erneut die Otto Brenner Preise für kritischen Journalismus. Verbunden wurde die Preisverleihung wiederholt mit einer medienpolitischen Tagung – in diesem Jahr unter dem Motto „Journalismus zwischen Morgen und Grauen“. Keynote: „Zahlreiche Studien attestieren dem Journalismus eine Vertrauenskrise und viele Untersuchungen diagnostizieren den Medien eine Glaubwürdigkeitskrise. Journalisten werden immer stärker als Teil der „etablierten“ Klasse wahrgenommen und als Teil des Establishments heftig kritisiert. Skeptische Distanz bis hin zu aggressiver Ablehnung des (traditionellen) Medienbetriebs …

Publikumskonferenz trifft Otto-Brenner-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung Weiterlesen »

Buchcover, Buchabbildung

Lügen die Medien? Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung Die Mehrheit der Bürger vertraut den Medien nicht mehr. Der Begriff der Lügenpresse geistert durchs Land. Viele haben erkannt: Eine von Konzerninteressen, Hochglanzwerbung und politischer Agitation à la „Deutschland geht es so gut wie nie zuvor“ (Angela Merkel) geprägte „Berichterstattung“ hat mit ihrer sozialen Realität nichts mehr gemein. Eine „Kernschmelze des Vertrauens“ (Edelman Trust Barometer 2017) findet statt. SPD-Urgestein und Herausgeber der NachDenkSeiten Albrecht Müller kritisiert die Medien daher als „Kampfpresse“. Nach seinen Worten sind die Medien zu Sprachrohren der Mächtigen verkommen und stehen Gewehr bei Fuß, wenn …

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Programmbeschwerde wegen Manipulation und Meinungsmache in den Nachrichten Sehr geehrter Herr Marmor, hiermit wird formal Programmbeschwerde gegen den Beitrag „Meinungsmache gegen Flüchtlinge“ aus der Sendung NDR//Aktuell vom 09.10.2015, 14:00 Uhr erhoben. Im gestellten Einspieler wird ein vermeintlicher Asylgegner präsentiert, dessen „Arbeitsplatz“ von der NDR-Redaktion manipulativ mit drei Büchern präpariert wurde. Drei Bücher, publiziert von politisch extrem konträren Verfassern und damit auch gänzlich unterschiedlichen Genres, sollen offensichtlich als Metapher für die unter Medienschaffenden beliebten Querfrontverschwörung dienen. Nach Auffassung der „Regie“ ist diese publizistische Auswahl neben dem Internet als Arbeitsmittel für „den Asylgegner“ bestens geeignet. Das medienkritische Buch „Meinungsmache“ von Albrecht Müller …

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Zunächst der harmlose Teil: Dass der Frust über missliebige Verlautbarungen von allen Seiten zuschlagen kann, merkt man schnell, wenn man sich gewagten Themen annimmt, die mehr als nur Randgruppen betreffen und man darüber hinaus die Dreistigkeit besitzt, sich zu diesem Zweck „aus eigenem Antrieb in die Öffentlichkeit zu begeben“. Letztere, als Zitat gekennzeichnete, Ungeheuerlichkeit wurde mir bereits mehrfach von Journalisten vorgeworfen. Dabei nehme ich lediglich mein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wahr, welches im Übrigen kein ausschließliches Privileg (richtiger) Journalisten oder anderer Medienvertreter ist, sondern verbrieftes Grundrecht für alle Bürger und Bürgerinnen dieses Landes. Die Arbeit der Publikumskonferenz schmeckt natürlich nicht …

Über die Feinde der Meinungsfreiheit und der Demokratie – Teil II Weiterlesen »

Medienkritik? Jetzt erst recht. Eine Frage wurde in der Vergangenheit immer wieder von Journalisten gestellt und von mir stets auf die gleiche Art und Weise beantwortet: „Ein Großteil der Beschwerden, die von der Publikumskonferenz bei den Sendern eingereicht werden, thematisieren die aktuelle Berichterstattung zur Ukrainekrise. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?“ – Meine Antwort lautet darauf zumeist: „Das ist schlicht und ergreifend Auftragslage. Kein Thema bewegt die ZuschauerInnen derzeit mehr als die stark tendenziöse Berichterstattung im Ukrainekonflikt.“ Man kann diese Tendenz – wenn man nicht gänzlich realitätsfern unterwegs ist – jederzeit anhand von Umfragen, der Auswertung des Beschwerdeaufkommens innerhalb der …

Publikumskonferenz im Visier – Part III Weiterlesen »