Dr. Gniffkes Macht um acht Die Waffe des Verschweigens Was sind „anerkannte journalistische Grundsätze“? ARD-aktuell: Finger nass machen und hochhalten Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Nicht mal zur „gnadenbringenden“ Weihnachtszeit strahlten zufriedenstellende Tagesschau-Sendungen aus der Wunderlampe im Wohnzimmer oder vom Smartphone. Die beitragsfinanzierte ARD-aktuell hat zwar den gesetzlichen Auftrag, „einen umfassenden Überblick über das (…) Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen“ zu geben. (1) Sie ist auf die „Grundsätze journalistischer Sorgfalt“ verpflichtet. Ihre Beiträge müssen „unabhängig und sachlich“ sein. Doch obwohl der hehre Kodex sehr großzügig auslegbar ist, zeigt die ARD-aktuell-Redaktion – Beispiel 26. Dezember 2018 –, dass sie auch …

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Bildquelle: Cursor.org Link zur Programmbeschwerde von F. Klinkhammer und V. Bräutigam Schaut man genauer auf den medialen Rummel um die Paradise-Paper, dann gewinnt man den Eindruck, als würde da mehr verschleiert als wirklich aufgedeckt. Und ARD-aktuell ist, wie immer, voll dabei mit aufgeblasenen Luftnummern. Die Paradise Papers sind eine neue Datensammlung, die der SZ zugespielt wurde und circa 13,4 Millionen Dokumente enthält – etwa 1,4 Terabyte. Es handelt sich um Kundenakten von zwei Offshore-Dienstleistern, Appleby und Asiaciti Trust, sowie um die Unternehmensregister von 19 Steueroasen. Hunderte Journalisten – darunter auch Kolleginnen und Kollegen vom „Rechercheverbund von NDR, WDR und Süddeutscher …

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Bildlizenz CC0 Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Strippenzieher, Laienschauspieler, Erbhofpächter und keine demokratische Kontrolle im Rundfunkrat Wer es genau wissen will, kann es im Internet nachlesen: Der Staatsvertrag fordert vom NDR, die „Interessen der Allgemeinheit auf dem Gebiet des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu vertreten“ und die „Vielfalt der Meinungen zu sichern“. Zudem sind laut Staatsvertrag (§ 18) die Aufgaben des Rundfunkrates bezüglich des Interesses der Nutzer und Gebührenzahler beschrieben, allerdings nur vage: „Der Rundfunkrat soll die Interessen der Allgemeinheit […] vertreten. Dabei berücksichtigt er die Vielfalt der Meinungen der Bürger und Bürgerinnen.“ Tatsächlich wird nur krampfhaft der schöne Schein …

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Programmbeschwerde wegen Manipulation und Meinungsmache in den Nachrichten Sehr geehrter Herr Marmor, hiermit wird formal Programmbeschwerde gegen den Beitrag „Meinungsmache gegen Flüchtlinge“ aus der Sendung NDR//Aktuell vom 09.10.2015, 14:00 Uhr erhoben. Im gestellten Einspieler wird ein vermeintlicher Asylgegner präsentiert, dessen „Arbeitsplatz“ von der NDR-Redaktion manipulativ mit drei Büchern präpariert wurde. Drei Bücher, publiziert von politisch extrem konträren Verfassern und damit auch gänzlich unterschiedlichen Genres, sollen offensichtlich als Metapher für die unter Medienschaffenden beliebten Querfrontverschwörung dienen. Nach Auffassung der „Regie“ ist diese publizistische Auswahl neben dem Internet als Arbeitsmittel für „den Asylgegner“ bestens geeignet. Das medienkritische Buch „Meinungsmache“ von Albrecht Müller …

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