Rezension im Podcast „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist am Ende – Aber ein Ende ist nicht in Sicht“ von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam  „Sagen, was ist“   „Sagen, was ist“  war das bekannteste Zitat des Spiegel- Gründers Rudolf Augstein und definiert die Aufgabe von Journalisten. „Einer Wahrheit ans Licht zu helfen, die unter der glatten Oberfläche der Volksmeinung schlummert, diese notwendige Wahrheit unangreifbar zu fassen und bis in den hintersten Winkel auf die Reise zu schicken, sodass niemand mehr sagen kann, sie sei ihm nicht zugänglich gewesen, eine Wahrheit, der die etablierten Führer und Meinungsmacher aus Bequemlichkeit und Eigensucht bislang ausgewichen …

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Quelle Beitragsbild: Andrey_Popov/Shutterstock.com Die Öffentlich-Rechtlichen sind längst keine Stützen der Demokratie mehr — anstatt ihre Abschaffung zu fordern, sollten wir darauf bestehen, dass sie ihren Job machen. Teil 1/2. Beitrag von Dieter Korbely und Beate Strehlitz Nachdem wir die Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu einer öffentlich-rechtlichen Medienplattform in dem Artikel „GEZ, ARD, ZDF abschaffen? Nein, neu erfinden!“ (1) vorgeschlagen haben, sprachen sich viele in den Kommentaren für die Abschaffung der „Zwangsgebühren“ oder die Zerschlagung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus. Nur selten wurden Vorschläge gemacht, wie der gemeinwohlorientierte öffentlich-rechtliche Rundfunk in einer besseren Zukunft funktionieren könnte. Im Folgenden fragen wir anhand einer …

Die bröckelnde „vierte Säule“ /Teil 1 Weiterlesen »

Sehr geehrte Mitglieder, Förderer und Gäste der Ständigen Publikumskonferenz, „Wahrhaftige Information ist Voraussetzung für das Funktionieren einer Gesellschaft. Menschen, die nicht korrekt und wahrheitsgemäß informiert werden, treffen falsche Entscheidungen. Das betrifft sämtliche Bereiche des Lebens – so wie penetrante Werbung Kaufentscheidungen der Konsumenten beeinflusst, so soll durch Meinungsmache und Propaganda eine Verhaltensänderung der Menschen herbeigeführt werden, die sich im schlimmsten Fall in der Zustimmung für Kriegseinsätze und Verachtung, Bekämpfung und Demütigung anderer Völker äußert und im eigenem Land zu fatalen politischen Entscheidungen und zur Entsolidarisierung der Bevölkerung verführt.“ Dieses Zitat aus einem Interview mit den Nachdenkseiten soll in Erinnerung rufen, …

Die Publikumskonferenz wünscht besinnliche Weihnachten Weiterlesen »

Statt ARD, ZDF und Deutschlandfunk abzuschaffen oder zu privatisieren, sollten die Sender konstruktiv weiterentwickelt werden. Ein Beitrag von Beate Strehlitz, Dieter Korbely und Volkmar Kreiß Die Diskussion um die Abschaffung der Rundfunkbeiträge oder gar die Zerschlagung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kocht hoch. Nach langen Jahren der Unzufriedenheit vieler Menschen, die kurzerhand einfach als „Rechte“ diffamiert wurden, mehren sich inzwischen die Stimmen aus allen Schichten der Gesellschaft sowie aus den Sendern selbst, die über Verfehlungen berichten und Veränderungen fordern. Die Autoren des Artikels beschäftigen sich als Bürger und Rezipienten der Medien seit einigen Jahren mit der Frage, worin die Ursachen für ihre …

Die Neuerfindung der Öffentlich-Rechtlichen Weiterlesen »

Bildquelle: Außenministerin Annalena Baerbock in Moskau/dpa Die personifizierte Unfähigkeit fährt alles in die Grütze, wofür das bessere Nachkriegs-Deutschland einmal stand  Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Frauenpower, erinnern Sie sich noch? Angela Merkel fand nichts dabei, Josef Ackermann, dem Chef der Deutschen Bank, im Kanzleramt eine Saus-und-Braus-Fete zum 60. Geburtstag auszurichten.[1] Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen fand, dass sie bei 300 Millionen Euro für Beraterverträge auch einen ihrer Söhne bedenken könne.[2] Die Olivgrüne Annalena Baerbock fand, ein Sonder-Honorar aus der Parteikasse brauche nicht in ihrer Einkommensteuererklärung aufzutauchen, und Nebeneinnahmen zu melden könne jeder mal vergessen.[3] Patricia Schlesinger fand, Promis aus …

Baerbock, der Schicksalsschlag unserer Nation Weiterlesen »

Beitrag von Michael Meyen Dieser Beitrag versucht, eine Schneise zu schlagen in die Debatten über Medienqualität und Journalismus, die sich gerade im linken politischen Lager oft in Fehlleistungen im Einzelfall verbeißen oder auf grundsätzliche Kapitalismuskritik hinauslaufen. [1] Um nicht falsch verstanden zu werden: Diese Debatten sind wichtig und mehr als berechtigt. Eigentlich war das schon immer ein Aberwitz: Wir überlassen den Auftrag Öffentlichkeit Unternehmen, die zunächst einmal profitabel sein müssen, um überhaupt weitermachen zu können, und wundern uns dann, dass weder die Eigentumsordnung auf der großen Bühne diskutiert wird noch politische und ideologische Grundpfeiler wie die Transatlantikbindung oder der Glaube …

Medienqualität für zwei Euro Weiterlesen »

Der Bayerische Rundfunk denunzierte den Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen — der antwortet mit einem offenen Brief. von Michael Meyen Das Gesetz (1) lässt keinen Zweifel: Der Bayerische Rundfunk „kann im Rahmen des publizistischen Anstandes sachliche Kritik an Personen sowie an Einrichtungen und Vorkommnissen des öffentlichen Lebens üben“, darf dabei aber nicht „Vorurteile gegen Einzelne oder Gruppen“ wegen ihrer „Weltanschauung verursachen oder zu deren Herabsetzung Anlass geben“. Aber wird die öffentlich-rechtliche Anstalt diesem Anspruch immer gerecht? Der Autor des am 20. Juli erschienenen Buchs „Die Propaganda-Matrix“ hat ganz andere Erfahrungen mit dem Bayerischen Rundfunk gemacht und schrieb einen offenen Brief an die …

Der Pseudo-Skandal Weiterlesen »