Station 1: Otto-Brenner-Stiftung Nicht Ruhe, nicht Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit. Otto Brenner Am 21.November 2017 verlieh die Otto-Brenner-Stiftung erneut die Otto Brenner Preise für kritischen Journalismus. Verbunden wurde die Preisverleihung wiederholt mit einer medienpolitischen Tagung – in diesem Jahr unter dem Motto „Journalismus zwischen Morgen und Grauen“. Keynote: „Zahlreiche Studien attestieren dem Journalismus eine Vertrauenskrise und viele Untersuchungen diagnostizieren den Medien eine Glaubwürdigkeitskrise. Journalisten werden immer stärker als Teil der „etablierten“ Klasse wahrgenommen und als Teil des Establishments heftig kritisiert. Skeptische Distanz bis hin zu aggressiver Ablehnung des (traditionellen) Medienbetriebs …

Publikumskonferenz trifft Otto-Brenner-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung Weiterlesen »

Bildquelle: ZDF, Die Anstalt Selbstverständnis und Transparenzgrundsätze im öffentlich-rechtlichen Rundfunk „Den Mächtigen unbequem sein und denen eine Stimme verleihen, die sonst ungehört bleiben“ – das war das Credo des vor einiger Zeit verstorbenen Fernsehjournalisten Klaus Bednarz. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wurde als Kontrollinstanz gegründet, um den Mächtigen in diesem Staat auf die Finger zu schauen und gegebenenfalls auch ordentlich drauf zu klopfen, wenn Dinge aus dem Ruder laufen, die der Gesellschaft zum Nachteil gereichen könnten. Dass Berufsethos verlustig gehen kann, wenn sich Journalisten in vertraulichen Runden mit den Mächtigen treffen, ist eine Binsenweisheit und der klare Gegensatz zur logisch begründeten demokratietheoretischen …

Selbstverständnis und Transparenzgrundsätze im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Weiterlesen »

Beitragsbild: Google Screenshot Link zur Beschwerde Der ARD-Faktenfinder ist bereits von verschiedenen Seiten ausreichend gewürdigt worden. Fakten findet man hier kaum, dafür jede Menge Verlautbarungsjournalismus, Lobhudelei auf die eigene exquisite Ansicht zum Weltgeschehen und natürlich den ultimativen Freispruch der Berufsgruppe in Hinsicht auf „handwerkliche Fehler“ im Journalismus, die immer versehentlich passieren können – und zwar jedem.“ Der Faktenfinder ist eine vorauseilende Dienstleistung für regierungsfreundliche Deutungshoheitler und stuft alles als Fake News ein, was das – durch mantrahafte Wiederholungen erzeugte – Narrativ gefährden könnte. Eine besonders auf Linie getrimmte und beflissene „Faktenfinderin“ ist Silvia Stöber. Eine treffende Kurzbeschreibung der Stöberschen Wirkmächtigkeit …

Wer hat Angst vor George Soros? Weiterlesen »

Axel Retz ist freiberuflicher, beim Bundeskanzleramt akkreditierter Journalist, Übersetzer von Wirtschafts- und Börsenliteratur, ehemaliger Chefredakteur eines bundesweit vertriebenen Börsenmagazins, langjähriger wöchentlicher Kolumnist für Börse online und Herausgeber eines wöchentlich erscheinenden Newsletters. Sein offener Brief ist an verschiedene wichtige Personen und Institutionen gerichtet – unter anderem auch an die Intendanten der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten. Letztere Adressaten veranlassen mich dazu den Brief hier zu veröffentlichen. Wer sich gerne empören möchte, weil das Dargebrachte im Vergleich zu den täglichen Nachrichten etwas ungewohnt erscheint, dem möchte ich raten zunächst die Quellen zu prüfen. Sollte sich wegen der Diskrepanz zum gewohnten Narrativ doch noch die …

Offener Brief Weiterlesen »

Am 11.12.2014 unterzeichnete die Korrespondentin der erweiterten Osteuropa-Berichterstattung des Deutschlandfunks, Sabine Adler, als eine der Erstunterzeichnerinnen, einen Aufruf von 100 deutschsprachigen Osteuropa-ExpertInnen zu einer „realitätsbasierten statt illusionsgeleiteten Russlandpolitik“. Urheber des Aufrufes ist Andreas Umland, der gelegentlich als Experte in entsprechenden Formaten öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (auch im Deutschlandfunk) fungiert und der eine eindeutige politische Agenda sowie erstaunliche Aktivitäten innerhalb einschlägiger Vereinigungen und Think-Tanks verfolgt. Quelle: Xing (1) Frau Adler unterzeichnete diesen Aufruf nicht als Privatperson, sondern gab sich bei der Unterzeichnung explizit als Mitarbeiterin von Deutschlandradio Warschau zu erkennen. Erfahrungen mit entsprechenden Beiträgen von Sabine Adler, lassen durch diese offene Parteinahme Rückschlüsse …

Offene Parteinahme zu geopolitischen Positionen Weiterlesen »