Kurskorrektur in der Corona-Politik – „Covid-19 ins Verhältnis setzen“
16 Autoren und Autorinnen für Kurskorrektur in der Corona-Politik – „Covid-19 ins Verhältnis setzen“Berlin/Wien, 7. Juli 2021. – 16 Expert*innen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen aus Deutschland und Österreich haben sich heute mit einem über 60-seitigen Text an die Öffentlichkeit gewandt. Ihr Ziel: Die aufgeladene öffentliche Debatte zu Covid-19 zu versachlichen, ins Verhältnis zu setzen und so in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext zu bringen. Sie fordern einen wertschätzenden Gedankenaustausch, die Überprüfung der bisher getroffenen Maßnahmen und empfehlen „Alternativen zu Lockdown und Laufenlassen“.
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Konkret geht der Text auf elf „Unverhältnismäßigkeiten“ ein und benennt 16 „Ungereimtheiten“ in de Kommunikation zur Pandemie. Diese verstören die Menschen, lösen weitere Ängste aus und gefährdendie körperliche und psychische Gesundheit. Die Autor*innen listen 27 Kollateralschäden der Zwangsmaß–nahmen an Leib und Leben auf und raten dazu, diesen genauso viel Aufmerksamkeit zu schenken wie den Schäden an Gesundheit und Leben, die SARS-CoV-2 verursacht. Menschen, die bereits vor der Krise benachteiligt und marginalisiert waren, seien von deren negativen Auswirkungen sowie von den Maßnah–men überproportional betroffen, was die soziale Ungleichheit noch verstärke. Schließlich sollten alle großen Gesundheitsgefahren in den Blick genommen werden und auf den Dashboards der Gesundheits-minister*innen übersichtlich aufscheinen.
Pressemitteilung: https://coronaaussoehnung.org/wp-content/uploads/2021/07/Presseinformation_2021-07-07n_Website.pdf