Der Deutschlandfunk, der Grüne und der letzte Diktator

‚Patient‘ von Zelle Sieben tobt: Er will ‚den letzten Diktator‘ (tss) (tss)… „SPRECHEN“
MdEUP Sergey Lagodinsky (Grüne) droht Belarus mit Ausschaltung von SWIFT – also den ersten europäischen atomaren Schlag / Finanzwelt an
Kolumne, Hans-Jörg Kramer
… nur einen knappen Tag nach der Rettung der von uns finanzierten Meinungs’freiheit‘
Der von Deutschland und der EU förmlich abgewählte belorussische (damit: Ex-)Präsident Lukaschenka dürfte nach solcher Theorie seit letztem Oktober keinerlei Einfluss auf ‚Europa‘ … mehr … haben. Nun ist Weißrussland nicht die Ukraine! Aber die EU bekanntermaßen eine zunehmend Geisteskranke, die jede sie umgebende objektive Realität, so sie ihr nicht genehm, sofort zu Feind der Menschheit erklärt. Die EU denkt also quasi immer, der Hammer Gottes zu sein. Wer das denkt, sieht auch quer durch Europa die Nagellöcher und die Nägel, die es zu schlagen gilt!
‚Sascha‘ (L.) besitzt nachwievor Ressourcen des weißrussischen Staates, nutzt sie. Wie man uns hier in Deutschland blau machen will: „Aus Rache an der EU!“ Dieser Stachel muss also sehr sehr tief sitzen. Im Fleisch ‚europäischer‘ Arroganz und Selbstwahrnehmung als ausgezeichnete Friedensnobelpreisträgerin.
Mehr und mehr zeigt sich also eine weißrussische Wand aus hartem Beton, worin die EU all ihre letzten Nägel krumm und schräg und unbrauchbar schlägt. Diese Galeristin meint nun, sich selbst Rechenschaft legen zu müssen, warum sie uns jeden neu versprochenen Galeriebeginn ‚Belarus svoboda‘ versaut.
Nur allein solch Zusammenhang lässt es uns erklären, dass der Deutschlandfunk 16 Stunden nach seinem Jubelschrei von ‚Karlsruhe‘ von dessen stolz verkündeter Linie abgeht, die da heißt: nicht alles was uns von Relevanz soll uns auch meinungsfrei fest bleiben und müsse auch berichtet werden!
Nämlich wenn uns diese Relevanz selbst auf die Füße fallen könne. Mancher weiß: Hätt‘ ich jetzt geschwiegen, wäre ich ein Philosoph. Medienfreiheit, nutzt man sie allzu gründlich, kann auch diese Freiheit zur einsamen Karikatur – ganz gegen Sinn des Erfinders – machen. Und dann gerät man in die ausdauernden Fänge der Pranker aller Komiker: derer von Monty Python. Das ist dann so, wenn sich die Union in ein Fliegendes-Suizid-Kommando der Judäischen Volksfront von 33 u.Z. verwandelt hat:
Später, auf Golgatha … (in Klammern: unsere freizügige Bahn-Verspätung um ca. zweitausend Jahre)
Brian: Gott sei Dank, dass ihr gekommen seid, Rech!!
Rech: Hm, nun ja! Ich glaub, ich sollte erst mal fairer Weise darauf hinweisen, dass wir nicht das Rettungskomitee sind. Wie auch immer! Man hat mich gebeten, namens der Bewegung folgende vorbereitete Erklärung zu verlesen: Wir, die Volksfront Judäa! … Wollen hiermit Dir, oh Brian, unsere aufrichtigen brüderlichen und schwesterlichen Grüße übermitteln. Anlässlich Deines hier stattfindenden Martyriums …
Brian: Was ?
Rech: … Den Tod, wir verstehen ihn als einen Markstein in unserem fortgesetztem Ringen, (‚Europa‘ von allen Autokraten) zu befreien, aus den mörderischen Krallen (Lukaschenkas) … zum Wohlergehen aller Freiheitsgläubigen und zwar beiderlei Geschlechts und Hermaphroditen. gez. im Namen der VfJud – et cetera.
Brian: Rech ! Was soll das ? Hol mich hier runter !
Römer: Hhhh! Die Judäische Volksfront! Die Judäische Volksfront!
Volksfront: Wir sind die Judäische Volksfront! Fliegendes Suizid Kommando! – Einsatzkommando! Achtung! Aaaah! (sterbend:) … Jetzt haben wir’s ihnen aber gezeigt!
Brian: Ihr idiotischen Saukerle! …
…. Always look on the bright side of life! – Das Leben des Brian. Teil 9 – Szene 22: Brians Rettung und Ende.
Die Selbstentlarvung zu maximaler Blödigkeit, wenn man die eigene Situation mangels Empathie, Erfahrung und nimmer Professionalität, nicht erkennen mag, führt dann immer auf direktem Weg zu einem Mitglied des Europäischen Parlaments … oh, ich sehe: Sie gehen schon voll in Deckung (?)
So ein Mitglied (man denke auch an Katharina Barley) fällt spontan auf die Füße des DLF-Moderators (hier: Herr Heinlein) – wenn die Sache nicht nur hoffnungslos scheint, sondern sie wirklich es ist. Gestern morgen ist Herr Sergey Lagodinsky von den Grünen im Europa-Parlament den Machern vom Deutschlandfunk auf die Füße gefallen.
Für die seltsame ‚Selbstverstümmelung‘ die das werte MdEUP dort abzog – da lohnt es kurz innezuhalten und in die ‚Wikipedia lagodinska‘ zu schauen: Сергей Лагодинский; * 1975 in Astrachan, ist ein deutscher Rechtsanwalt, Publizist und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) russisch-jüdischer Herkunft. Lagodinsky studierte an der Universität Göttingen sowie Öffentliche Verwaltung in ‚Harvard‘. 2010 war er – mit Persönlichkeiten wie Alexei Nawalny – Greenberg World Fellow der Yale University. Publizistisch arbeitet er für Zeitungen und Anstalten wie DLR Kultur, Deutschlandfunk und Deutsche Welle. Im Zusammenhang des Umgangs der SPD mit Thilo Sarrazin beendete Lagodinsky 2011 seine SPD-Mitgliedschaft. Seit April 2012 ist Lagodinsky Leiter des Referats Europäische Union / Nordamerika der Heinrich-Böll-Stiftung. Im EU-Parlament ist er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten sowie im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres. Lagodinsky setzt sich für Bau repräsentativer muslimischer Gotteshäuser in Deutschland ein.
EU proklamiert ihr einseitiges Recht auf Überfall und die Kriegsführung danach.
EU spricht auch anderen Völker das Recht auf Selbstverteidigung gegen ihre EU-Kriege ab.
Am 76. Jahrestag von ‚Hiroshima‘ findet Zeter & Mordio am Deutschlandfunk statt. Die Messer, die hier fliegen, gelten dem ‚erpresserischen Verhalten‘ Lukaschenkas in Sachen irakische Migration nach Vilnius.
Den Kameraden von der Propaganda-Front sei der Artikel 2 UN-Charta nahegelegt. In Absatz 1 heißt es: „Die Organisation (UN) beruht auf dem GRUNDSATZ der souveränen Gleichheit aller ihrer Mitglieder.“
In Absatz 3 heißt es: „Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, dass der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden.“
In Absatz 4 heißt es: „Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die … politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete … den UN unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“
Wegen Absatz 3 pfeife ich auf die längst leeren Hülsen von ‚Weltfriede‘ und ‚Sicherheit‘. Aber: ‚Gerechtigkeit‘, das wollen wir hier bis ins Äußerste in dem Sinne ‚der souveränen Gleichheit aller‘ verteidigen. Frage: Ist es also gerecht, sich gegen den flagranten Überfall Litauens, Polens und der EU nicht mit ähnlicher Karte verteidigen zu dürfen?
Dem Osloer Nobelpreis-Komitee kann man ihm seine Preise links und rechts um die nichtakademischen Ohren schlagen. „Verschwindet mit Eurem Tand und wertlosen Preisen, bitte! Ihr wart schon längst unnütz geworden.“ Ob Obama, ob EU, ob äthiopischer Heilsbringer – ihr habt primitive Kriegsbündnisse und -helden geadelt. Euch glaubt kein ehrlicher, gewissenhafter Bürger mehr …
Bildmontage: Sergey Lagodinsky (Bildmitte) und (im Uhrzeiger-Sinn:) Ann Linde, Leben des Brian, Lukaschenka/ Putin, Michael Palin (Monty Python), Tichanowskaja / Schäuble, Leben des Brian, die Pranker Wowan & Lexus, Leben des Brian
Der Fall Sergey Lagodinsky gestern (06.08.2021) im Deutschlandfunk
Ausnahmsweise hat die Anstalt das vollständige Interview in Text niedergelegt, sodass wir uns auf die Analyse konzentrieren wollen. Aber wer es nochmals vollständig lesen möchte.
Beide, Moderator Heinlein und Lagodinsky, strotzen vor Dünkel, Selbstüberschätzung, aber können es kaum verdecken, wie hilflos sie beide wirken und umso mehr ‚gegen die stummen Wände‘ pöbeln, frei nach einem Grundsatz: „Aaaah! (sterbend:) … Jetzt haben wir’s ihm aber gezeigt!“
Ich liebe doch alle hier. … Alle! Auch unsere belarussischen Mitbürgerinnen, Mitbürger!
Lagodinsky vertritt nicht die Würde, aber das Niveau der Strasbourger Sprechversammlung. Er schwatzt sich die typischen Parallelwelten von Abgeordneten zusammen, denen der Bezug nach ‚Europa‘ längst verloren geht. Er meint viel, sagt wenig und alles was er meint, muss sich der Hörer irgendwo selbst zuträglich radebrechen und damit die Exegese betreiben. Gern! Wir machen das doch immer gern! Wir setzen ihm vorläufig den Titel: für Europa „bricht eine völlig Neue Zeit an! Die Lagodinsky-Zeit.“
Müßig wäre, auf diesem Niveau überhaupt die Kolumne zu verfassen. Jedoch enthält das Interview auch eine Sachinformation, die man uns schon Wochen vorenthalten hat. Und darauf wollen wir nun eingehen.
Punkt 1 – die so ‚verstandene Erpressung der Union‘ ist keine, die nach ehrlichem Eingeständnis eines EUP-Mitglieds nun – doch nicht so überraschend – unser Rotkäppchen EU vergewaltigt. Lagodinsky sagt: „Schon im Juni wurde das Abkommen aufgekündigt, wonach Belarus verpflichtet ist, die Drittstaatler zurückzunehmen, falls sie keinen Status in der EU bekommen. Lukaschenko hat schon zu Beginn dieser neuerlichen Zuspitzung, nach der Verhängung der letzten Sanktionspakete, gesagt, dass er die Zusammenarbeit mit der EU, was die Bekämpfung des Drogenverkehrs angeht und der Migration, aufkündigt. Es war vorbereitet und das wussten wir. Die litauischen Kollegen haben schon im Juni gewarnt, dass das kommen wird.“
Heinlein: Europäische Innenkommissarin Johansson nennt das Verhalten Lukaschenkos einen Akt der Aggression. Teilen Sie diese recht drastische Wortwahl?
Lagodinsky: „Ich finde, wir müssen hier alle ein bisschen nicht in Panik verfallen, denn das ist genau das, was Lukaschenko will. Er hat gespürt: … das ist die Achillesverse der EU, … Mangel einer gemeinsamen Migrationspolitik, und das versucht er auszunutzen.“
Wir: Nett! Schon Egon Bahr sagt: Es gibt keine Freunde in der internationalen Politik, es gibt nur Interessen! Was implizit einschlösse, Moral ist eine ebenso untaugliche Wert-Kategorie. Aber genau das wollen uns DLF und Lagodinsky erklären: Weißrussland dürfe eine „Achillesferse“ an der EU ausmachen, aber benutzen dürfe unser Nachbar das nicht. Auf dieser Prämisse – jedoch – baut der gesamte Spuk auf, den uns die EU allen Ernstes auftischt. Das ist Niveau: Kindergarten!
Heinlein: Keine Panik, sagen Sie. … Ab wann (im Juli mehr als 2.000 illegale Grenzübertritte) wird es kritisch?
Lagodinsky: Ruhig bleiben, aber geschlossen und entschlossen handeln. … Wichtig ist, dass Deutschland und andere Länder jetzt Solidarität zeigen und anbieten, diese Menschen aufzuteilen …
Wir: Nett! Heinlein stellt eine konkrete Sachfrage und Lagodinsky beantwortet sie mit Appell. Und er beschreibt zugleich die seit 2015 beobachtete Achillesferse nochmals in hervorragender Weise.
Heinlein: … Wie schwer ist es, diese Grenze dicht zu machen, und sollte die EU die Regierung in Litauen auch unterstützen, etwa mit Stacheldraht, mit Soldaten, mit Zäunen?
Lagodinsky: … Ich finde es auch legitim zu sagen, dass ein Staat die eigene Grenze kontrollieren möchte. Das ist ja auch die EU-Außengrenze. Allerdings ist es der EU wichtig, auch den NGOs wichtig, dass diese Grenzbefestigung einhergeht mit der Einhaltung der klaren rechtlichen Vorgaben, die es dafür gibt. Das heißt, Asylverfahren für alle Betroffenen, egal ob sie instrumentalisiert werden oder nicht. Menschen haben Menschenrechte, auch wenn sie so wie hier von Lukaschenko missbraucht werden.
Wir: Nicht nett! Hier übt der Grüne Lagodinsky den Spagat zwischen Frauke Petry, Viktor Orbán und den bekannten Pro Asyl-Idealen, wo 2.000 im Monat in die EU kommen und 6 davon wieder nach Kabul ausgeflogen werden. Und 120 stehen am Terminal, damit auch noch die 6 bleiben dürfen. Was ist das, was Herr Lukaschenka da missbraucht, Herr Lagodinsky: Mädchenschändung oder Leichenschändung an der Union?
Lagodinsky erklärt uns, warum die EU ca. 13.000 Menschen im Donbass sterben lassen musste
Sie merken, bisher konnte man sich sachlich mit dem Interview befassen. Ich hatte es gewissermaßen als Punkt 1 benotet. Final kommen aber zwei Punkte, die einem im Moment der Verblüffung die Luft stocken lässt. Jeder Punkt verdient dann seinen eigenen Titel. Punkt 2:
Heinlein: Sie haben Frontex … angesprochen. Bislang sind etwa 100 Mann in Litauen aktiv. Reicht diese Präsenz aus, oder muss diese Präsenz aufgestockt werden und wenn ja auf welche Zahl?
Lagodinsky: … Das ist für Litauen auch eine neue Situation. Die litauischen Regierungen, muss man sagen, haben diese Grenze immer als eine offene Grenze betrachtet, weil sie wollten oder hatten gewollt, Belarus gewissermaßen in die EU einzubinden, die belarussischen Bürgerinnen und Bürger einzubinden. Jetzt rächt sich leider, muss man sagen, dieser gute Wille. Das ist eine neue Situation … Aber wir wollen natürlich auch keine Festung Europas. Hier wird aber eine Situation wirklich missbraucht von einem Machthaber, der praktisch verrückt geworden ist, hier aber ganz klug agiert, muss man sagen, und unsere Schwächen ausnutzt.
Seit AnnaLena Baerbock, stummen Spitzenfrauen an der Saar, verlorenen Wahlbezirken (wann gab’s solche Katastrophe je in der Republik?) freunden wir uns damit an: Grüne lassen sich gern in Marburg und anderswo wählen, es sind aber meist scheiternde Akademiker. Das Forschungsfeld der Geisteskrankheiten erhält ein neues Forschungsthema: „der klug agierende, praktisch Verrückte“. Eine Ausnahmeform der Schizophrenie, die verworren aussieht, aber Gutes tut? Ach ja, kommt mir jetzt auch bekannt vor: Grenzübergangsstelle Berlin-Heinrich-Heine-Straße, Herbst 1989 … auch eine Verrückte(!)
Lagodinsky’s Diktum von Litauens (provokativ) offenen Grenzen vergleiche ich gern mit dem Ameisenlöwen. Der gräbt sich einen Sandtrichter und bewirft Ameisen dann mit Sand, um sie zu sich runter zuziehen … Lagodinsky meint das wohl so, wenn er flötet: „die belarussischen Bürgerinnen und Bürger in die EU einzubinden.“ Herr Lagodinsky, etwa so, wie die halbe Union mit ‚Humanen Reise-Visa‘ wirft, wenn nicht Julian Assange, aber eine belorussische Unpolitische zum Missbrauch kommt?
Der letzte grenzoffen-aggressive Kurs, völlig fremde, EU-uneigene Hemisphäre ‚einzubinden‘ hat im Donbass über 13.000 ukrainische Bürgerkriegstote gebracht. Da könnte der Exil-Russe in Ihnen, Herr Lagodinsky, wohl nicht so stolz sein, wenn Sie nicht schon ein ganzer Lump wären? Um es mit Ihren Worten nachzutun: die Festung Europa, die Sie ja augenscheinlich nicht wollen (wollen Sie noch mehr?) – diese Festung sehen hundert Völker der Russländischen Föderation quasi als ihre Versicherung gegen eine „klug agierende, aber praktisch verrückte Ursula von der Leyen und eine praktisch verrückte MarieLuise Beck, Reinhard Bütikofer (frag‘ die Chinesen) oder eben Sie, Herr Sergey Lagodinsky! … was eine Trophäen-Sammlung neudeutscher Hunnen-Redner.
Punkt 3: Erster europäischer atomarer Finanzschlag: Ausschaltung von SWIFT
Heinlein: Welche anderen Möglichkeiten hat denn Brüssel, auf diese … sehr massive Bedrohung aus Minsk zu reagieren? Das Instrument der Sanktionen ist ja … schon weitgehend ausgeschöpft.
Lagodinsky: Das würde ich nicht so sehen. Wir haben mehr Möglichkeiten, Sanktionen zu verhängen. Wir müssen auch darüber nachdenken, ob wir doch nicht zu sektoralen Sanktionen zumindest in bestimmten begrenzten Gebieten kommen. Die litauische Regierung spricht zum Beispiel darüber, dass sie Kalidünger, diese Exporte stoppen. Wir können bei der Holzverarbeitenden Industrie ansetzen. Und es gibt etwas, was das Europäische Parlament schon lange verlangt hat, dass wir über das weltweite SWIFT-System, das Finanzsystem sprechen und darüber reden, inwiefern es möglich wäre, Belarus hier von diesem System abzukoppeln. Das ist nicht einfach, aber das muss als Option zumindest eruiert werden. Die Leute auch um Tichanowskaja herum, … haben eine ganze Liste von Möglichkeiten, um mit Sanktionen weiterzuarbeiten. Das ist ein schwieriges Mittel, muss ich auch sagen, aber was bleibt uns sonst noch übrig.
Hier steht so wenig, aber sagt uns zwischen den Zeilen so viel. Strukturieren wir:
- (Heinleins) „sehr massive Bedrohung aus Minsk“ – Liebe Leute! Der sog. „Lissabon-Vertrag“ wurde 24.09.2009 geschlossen. U.K. (Brexit) ist wieder draußen. Trotzdem bleiben 27 Helden übrig. Wenn ich den damaligen Teilnehmern (Angela Merkel war mit drunter) vorgemerkt hätte, der Vertrag und die „Union“ würden in zwölf Jahren massiv aus Minsk bedroht, hätten sie wohl panisch angemerkt, Weißrussland wäre wieder „Teil von Putins Reich“ und verfüge darum über ein erstklassiges Kernwaffen-Potenzial! Hätte aber ich auf nochmalige interessierte Nachfrage nur das eine Wort erwidert: „Migranten“ – hätte man in mir den unklug agierenden, praktisch Verrückten gesehen, Herr Heinlein? Also konsequent nach gefolgert: 27 Maulhelden im Formate der märchenhaften Sieben Schwaben und einer langen Lanze, etwa?
- Herr Lagodinsky, alles was Sie unter Kali und Holz fallen lassen, lesen Sie bitte nochmals oben in meinem Artikel 2 UN-Charta gern nach und prägen Sie, demokratisch gewählter Volksvertreter, sich das endlich ein!
- Pacta sunt servanda, Herr Lagodinsky! Was Sie unter Abkoppeln von SWIFT verstehen wollen, verstehen nur Sie und die verrückte Narrenkappe namens EU-Parlament, was zwischen Strasbourg und Brüssel hin- und her zigeunert. Nicht einmal der ideen- gleiche UN-Generalsekretär Guiterres wüsste wohl mit „Ihren nassen Träumen“ rational umzugehen. Tag und Nacht jammern Ihre Brüder und Schwestern von Glaube und Geist: je härter man Weißrussland anfasse, desto enge treibe man es an Russland heran. Und dito Russland an China? Und dann wollen Sie Weißrussland von SWIFT abkoppeln? Haben Sie das denn schon dem Vorgesetzten Xi Jinping „gemeldet“ und ihm „vorgetragen“? Und hat der Genosse Xi ja gesagt? Wer bitte ist hier der wirkliche Verrückte, Herr Lagodinsky? Sascha Lukaschenko doch nicht?
- Sergey Lagodinsky bringt uns also „Wahlvorschlag No.3“! Nach dem neuen Ministerium für Einwanderung (No.1) folgte ja das Veto-Ministerium (für Deutsches Weltklima, No.2). Nun also das Ministerium für die Abstopfung von SWIFT, Herr Lagodinsky. Dazu heißt es aus der Schweiz sehr kenntnisreich: „Beinahe täglich tritt die Ökopartei mit Gedanken, Vorschlägen und Plänen an die Öffentlichkeit, die einen Anstoß für handfeste Debatten bieten. Bei all diesen Themen kommt der etatistische Kern der Grünen deutlich ans Licht: Sie wollen möglichst in jedem Bereich lenken, dirigieren, quotieren. Aber hinter ihrem Ideenfeuerwerk stehen auch ganz normale parteipolitische Überlegungen. Die gewogen-und-für-zu-leicht-befundene Kanzlerkandidatin der Partei soll wieder in die Wahlkampfspur kommen. Für dieses Ziel ist den Kampagnenmanagern keine Idee zu schrill und kein Plan zu abseitig“, urteilt (05.08.) die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG aus der Schweiz.
- Lagodinsky bringt uns nun über die politische Null namens belarusische Präsidentin Svetlana Tichanowskaja eine wohl unbedachte Auslegung: „die Leute auch um Tichanowskaja herum“. Nur regelmäßige Leser des Blogs Anti-Spiegel wissen, dass die Pranker Wowan und Lexus wieder zuschlugen. Diesmal bei der schwedischen Außenministerin Ann Linde, derzeit auch OSZE-Vorsitzende. Zitat Anti-Spiegel vom 30.07.: „Hausfrauen als Präsidenten: Die selbsternannte weißrussische Präsidentin Tichanowskaja erzählt bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, dass sie von Politik keine Ahnung hat und gar nicht Präsidentin sein will. Daher ist sie bei öffentlichen Auftritten immer von Beratern umgeben, die notfalls für sie auf Fragen antworten. Ihr wichtigster Berater ist Franak Viačorka, der laut eigenen Angaben Fellow beim Atlantic Council ist und vorher bei der U.S. Agency for Global Media (USAGM), also den US-Staatsmedien, und bei Radio Liberty in Prag gearbeitet hat.“ https://www.anti-spiegel.ru/2021/osze-vorsitzende-redet-offen-ueber-unterstuetzung-fuer-die-russische-opposition-und-nawalny/ Was „der Westen“ also nur zu besitzen glaubt, d.h. eine Wahlgewinnerin von immerhin 80%, steht für sich als Ikone oder … hohle Birne. So etwas wird wohl niemand in Weißrussland importiert bekommen wollen?
- „eine ganze Liste von Möglichkeiten, um mit Sanktionen weiterzuarbeiten. Das ist ein schwieriges Mittel, muss ich auch sagen, aber was bleibt uns sonst noch übrig.“ – Oh, Herr Lagodinsky! Da bleibt noch ganz viel ‚Geläuf‘! Wer so behämmert ist wie Sie, Herr Abgeordneter Lagodjinnie, auf den warten noch viele viele Nägel. Nägel. Nägel. Nägel! … benagelte Grüße!
Was uns die gesamte Berichterstattung im Deutschlandfunk – und sein einsamer geistiger Himalaya, nämlich das Lagodinsky-Interview zeigt: „Die Nerven der NATO-Osterweiterer liegen völlig blank! Aber so was von blank!“ Das hat bislang nicht einmal Wladimir Putin geschafft. Wobei wir ihm etwas die Ehre nehmen. Denn hinter all dem Übel steckt ja …
Mein Rat: Steckt Euch ’ne Kerze an und glaubt an Jesus! … Always look on the bright side of life!