Tagesspiegel“ entschuldigt sich für „handwerkliche Fehler“

12.05.2021

Die Berichterstattung des „Tagesspiegel“ über ein angeblich „antidemokratisches Netzwerk“ hinter der Aktion #allesdichtmachen hat für einige Kontroversen gesorgt. Nun entschuldigt sich die Zeitung öffentlich.

https://meedia.de/2021/05/11/tagesspiegel-entschuldigt-sich-fuer-handwerkliche-fehler/

Unsere Berichterstattung zu #allesdichtmachen hat eine Kontroverse ausgelöst. Wie die Redaktion darüber diskutiert – und was wir hätten anders machen sollen. …. Paul Brandenburg ist mehrfach in alternativen Medien aufgetreten, die auch Verbindungen zur Querdenker-Szene haben. Wir haben ihn mit Äußerungen aus diesen Auftritten zitiert und diese als „antidemokratisch“ bezeichnet. Dieser Begriff ist durch Brandenburgs Äußerungen nicht gedeckt. Online haben wir das korrigiert. Zudem haben wir Paul Brandenburg vor der Publikation nicht um eine Stellungnahme gebeten – eigentlich ein journalistisches Muss. ….

https://www.tagesspiegel.de/politik/in-eigener-sache-unsere-berichterstattung-zu-allesdichtmachen/27178170.html

Außerdem erklärt der „Tagesspiegel“, wie es zur Zusammenarbeit mit dem „Netzwerk Antischwurbler“ gekommen sei. Unter anderem heißt es: „Das Netzwerk ist eine Gruppe von derzeit acht Personen. Darunter befinden sich mehrere, die im vergangenen Jahr zunächst selbst Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen besucht haben, dort nach eigener Aussage über die Zusammensetzung der Teilnehmer erschraken.“ Das Netzwerk sei demnach auf den „Tagesspiegel“ zugekommen und habe eine Kooperation angeboten.

https://meedia.de/2021/05/11/tagesspiegel-entschuldigt-sich-fuer-handwerkliche-fehler/

Tagesspiegel Live am 11. Mai um 19 Uhr :Alles richtig gemacht bei #allesdichtmachen?

Debattieren wir oder streiten wir nur lauthals? Diskutieren Sie mit Anna Sauerbrey, Harald Martenstein, Joachim Huber und Paul Brandenburg.

https://plus.tagesspiegel.de/tagesspiegel-live-am-11-mai-um-19-uhr-alles-richtig-gemacht-bei-allesdichtmachen-142085.html

Tagebuch einer Hinrichtung (2)
Zwei Wochen lang führte der Tagesspiegel mit einer ganzen Armee an Redakteuren und zusätzlichen Hilfstruppen eine bisher in diesem Blatt noch nicht erlebte Kampagne gegen die Schauspieler, die sich an der Aktion „allesdichtmachen“ beteiligt hatten. Sie glich einem Schauprozess, in dem Journalisten gleichzeitig Ermittler, Staatsanwälte und Richter spielten, wobei das Urteil allerdings von vornherein feststand. Hier der zweite Teil dieser unsäglichen Tagesspiegel-Affäre.
https://www.achgut.com/artikel/tagebuch_einer_hinrichtung_2_der_schauprozess_2

erster Teil des Artikels
https://www.achgut.com/artikel/der_schauprozess_1