… was DIESE WOCHE am deutschen Wahrheitsministerium liegenblieb und froh des einsam wandernden Straßenkehrers und Einsammlers harrt
Beitrag von Hans-Jörg Kramer
Der Selbst-Ausrottungs-Landtag – im ‚Dem Deutschen Volke‘ tagend. Gut Volk usurpierend.
Der Geist parlamentarischer Debatte und Gesetzes-Schluss im Deutschen Bundestag hat qualitativ mit dem Begriff vom ‚Bund‘ ja wenig, ja eigentlich nichts mehr zu tun. Denn Bund wäre gebündelt sechzehnverfachte Weisheit. Augenscheinlich hat man sich aber im Laufe 16 Jahre Merkel nun stabil auf die ärmste Wärmeleitung eines von sechzehn verständigt. Ob es eine CDU-Weisheit oder eine SPD-Leitung, käme darauf an, wer das Schlusslicht bildet: Saarland oder Saumagen-Pfalz. Daher spricht hier der Wochenblick, dem im Reichstag tagenden Volksvakuum ab, die Eigenschaft, ein Bundesstag, zu sein. Wir geben den MdL(exB) mithin das Recht, noch knapp über ‚europäischer‘ Landkreis- und Stadtverordnetenweisheit zu thronen.
Auch die vergangene Woche wurde ich Hörer und Ihr Hörseher wieder mit Bullshit auf Atem gehalten. Schlechte Handhaltung verschafft beim Eintippen solch Bullshits rasch unvermeidliche Entzündung aller Sehnenscheiden in den tapfer abstützenden Gelenken. Beim Schreiben achten Sie also bitte auf Inhalt und innere Haltung auf Armlänge! Henriette Reker’s Weisheit 2016, kann so schlecht nicht sein.
Meldungen der Woche beginnen mit ‚Anti-Russland-Beschluss der Grünen‘ und ‚Lieferkettengesetz‘ – also schon zweimal (!) versuchte nationale Ausrottung seitens unserer Volkskongress-Deputierten.
DEBATTE der Woche:
Bei der Diskussion um den Beschluss der Grünen, das abgetauchte U-Boot Russlandbeziehungen vor dem Naturgesetz des hydro-statischen Drucks zu bewahren, dass solches in aller Regel kaum mehr als 500 Meter Tiefe vertragen dürfe – ist von einer nicht genauen Zahl an Hinterbänklern im Landtag als letzter Versuch verstanden worden, alles für ein schnelles Auftauchen zu machen. Nur AfD und DIE LINKE waren die wenigen, die von dem Boot dieser Wahnsinnsgrünen noch rechtzeitig abspringen und dem Rest die Bekanntschaft mit Bathyo-Bakterien überlassen wollen. Letztere ja bekanntlich auf die Oxydation von grünem Wasserstoff (Zitat1: „Die haben es weggelutscht wie blöd“) angewiesen. Die üblichen Irren im Landtag glauben mit den Grünen: „es wird beneath the sea in Ringo Starrs Octopus Garden auch ein Neues Leben als dünnpfiffige Deutsche Diätenpfeiffen (mit drei eff) geben“. Man fürchte nur, es würde logisch überfordern, weil Leben ist ja schon weit vor solch extrem-Tieftauchen wie Forrest Gumps eine Schachtel Pralinen. Interessante Pétitesse: „Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ (Hugo) Da braucht es kein Papier. Wer die Bataillone der Geschichte hinter sich weiß, hält seine Standpauke in freier Rede … Während all die ‚Tieftauchtouris‘ auf ihr Manuskript starren mussten, um nicht gar ins Schwitzen zu geraten, kam Klaus Ernst (DIE LINKE) als der wahrhaftige Hans im Glück ans Pult. Freihändig wie gewissenhaft teilt Ernst gründliche Ohrfeigen an Dreiviertel des dort sitzenden Ohrfeigenkörpers aus. Man konnte es schon all Ernstes forschen Schrittes ans Pult ansehen: dieses völlig Idiotische: ‚Spaniens Blaue Division grünt so grün‘ der Grünen kommt Genossen Ernst die schiere reine anti-europäische Idiotie, die Grün ihm anbietet, sehr zupass zur Unterhaltung aller. Ernst hat das mit lauschiger Rede genutzt. ¡Gracias, camarada internacionalista!
DEBATTEN-REDNER im Profil ‚Verhaltensoriginell‘ der Woche:
Es steht ja dort regelmäßig allein den Grünen zu, den mit Abstand verhaltens-originellsten Redner zu wählen: Manuel Sarrazin, der immerhin schon mal im DLF das Ende eines Flüchtlingselends auf dem Mittelmeer folgend ankündigt: ‚Wenn Deutschland ändern wolle, müssen erst deutsche Handelsschiffe in den Leichenbergen des Mittelmeeres steckenbleiben!‘ Dass der gute Manuel so selten im Landtag erscheint, dacht‘ ich mir: clever, der füllt auf Lampedusa das Mittelmeer mit Diäten und suprematisch toten alten weißen Frauen und Männern auf, um ganz persönlich die deutsche Handelsschiffahrt zu ruinieren. – Aber Irrtum. Sarrazin scheint eher ein sog. ‚Kriegsgewinnler‘, dass er das Elend da unten gar nicht beenden will. Zugegeben: Sarrazins Idee war schon sehr robust. Da das Mittelmeer einige Milliarden versenkte Afrikaner oder o.a. Europäer benötigt, um Schiffahrt derart nach der Sarrazin-Methode zu behindern, ginge so endlich das Alleinstellungsmerkmal vom Zentralrat der Juden akut auf den Zentralrat der Afrikaner über. Oder dem der Europäer. Je nachdem was Manuel Sarrazin dort zu kanistern gedenkt. Sprudel wird’s nicht sein. Infernal seine Russlandbashing-Rede im Plenum. Was den militanten Umgang mit Russland betrifft: einer der mit Leichenbergen schlafen geht und morgens gleich weiter die Berge flügt, ist der richtige Experte für Habecks Reichskommissariat-Ostukraine.
DYNAMIT-SCHNUR der Woche:
Der Ansturm von VW und BDI auf die CDU-Landtagsfraktion muss in letzten Wochen ein immenser gewesen sein. Hubertus Heil (SPD) hatte das ja in einer sehr ihm eigenen Arroganz abgetan: ‚Auf den einen oder anderen Tag später käme es ja doch wohl nicht an.‘ – Sicher. 8.4% zustimmende Gewissheit aus Sachsen-Anhalt. Die Genossen in Berlin sind in einer schrillen Welt antiker Phantasien. Kaum noch mental zu erreichen. Kaum noch zu Nachdenken zu bewegen. Meine gesamte Hoffnung, dass Herr Olaf Scholz doch noch Kaiser von Deutschland wird und also die Sturzgeburt und äußerst giftige Suppe DAS LIEFERKETTENGESETZ sehr bald selbst auslöffeln müsse, stirbt bereits weit-weit-vor-zuletzt. Schad‘ eigentlich …
Lieferkettengesetz, gegen welche Verfassungs- und Völkerrechtsgrundsätze es verstößt
Verfassungsrechtler müssten ehrlich auf Art. 19 Abs. 1 GG weisen: „Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten.“ Da solches wiederum auf „Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.“ (Art. 12 GG) und Eigentum (Art. 14 GG) zurückweist – würde es gründlich hervorkehren müssen und sämtliche die SPD (Grüne, Linke etc-pp) ’sorgenden Zentralbausteine der hiesigen Gesellschaft‘ abbilden. Das sind dann nicht allein die Menschenrechte, sondern weit hinausgehend: Souveränitäts-, Umweltschutz-, Klimaschutzrechte, Freiheit von Presse, Gedanken und Meinung, Demokratie, kultur-bolschewistische Ideen global uniformer Soros-Phantasien, daher Austausch von Identität, Region oder ‚Heimat‘, dafür die ‚ubiquitäre LGBTQ‘-Freiheit ein- und ersetzend, strikteste politische Manifestation in veranstaltend Sport und Kultur. Also konsequent: Ein Dirigent, der sein Orchester immer noch von der Rechten Hand her führt, wählt einfach die falsche Lieferkette und muss künftig aus Deutschland mit dem Berufsverbot seitens der Lieferketten-Inquisitoren belegt werden. Logisch, je kürzer Gesetz aus der Quarkkäsesahne-Schnitte zitiert, desto stärker muss es logisch Art. 19 GG verletzen. So ist’s eben mit ‚Allgemeinheit‘ und ideologischer (SPD-)Gemeinheit, wenn ein Flickschuster-Gesetz sich unmittelbar gegen die Maßstäbe der Völkerverständigung überhebt und der weiten Welt den bundesdeutschen Weltmoral-Apostel ankündet. Made in Germany: 365 Tage Bedford-Strohm-Pfingstfest im Jahr. Flickschusterei erlaubt Art. 19 GG nie.
Völkerrecht: Schon der Name Lieferkettengesetz ist blödisch, weil es den Kern unerfasst lässt. Solch Gesetz, das solch Namen verdiene, könne zwingend nur ein deutsches Exportgesetz sein. Da es sich als ausdrückliche Importbeschränkungsregel versteht, müsse es verständlich ‚GeliefertkettenG‘ heißen. Sonst würde es ja die Kronprinzen von Saudi-Arabien verängstigen. Auf die wird dieses Gesetz aber niemals angewendet. Petrolölförderung hat ja immer Charme, wenig Ausbeutung und Verletzung von Menschenrechten zu betreiben. Sehen wir mal vom illegalen Schürfen auf syrischem Boden ab. Nicht vergessen die Verpflichtung aus GG-Präambel: ‚Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, …‘ . Also mischt sich mit heutigem Gesetz ‚der Landtag der BRD‘ in die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit von fernen UN-Mitgliedern ein, was sich automatisch gegen Art. 2 Abs. 4 UN-Charta richtet. Und wenn in Ersatzvornahme Investoren und Unternehmer mit drastischer Strafe bedroht werden, verletzt dies mittelbar Passus: ‚Androhung und Anwendung von Gewalt‘ – Russland wäre ja grad jüngstes Beispiel mit Sanktionen um Nordstream-2. Dass unsere Parlamentarier tapfer auf allen ideologischen Wirrwegen dieser westlichen Wertewelt weiterwandern, verdient ihnen den tapferen Ehrentitel: Selbst-Ausrottungs-Landtag der Nation.
Das Lieferketten quod erat demonstrandum der Woche
„Die Fidesz-Partei des ungarischen Ministerpräsidenten Orban (sic!) will die Rechte und den Schutz von homosexuellen und transsexuellen Jugendlichen einschränken. So sollen etwa an den Schulen Aufklärungsprogramme verboten werden, die für einen respektvollen Umgang mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender sensibilisieren. Das geht aus einem Gesetzesentwurf hervor, der dem ungarischen Parlament vorliegt. Er sieht auch für Bücher und Filme ein Verbot von Hinweisen auf die Möglichkeit einer Geschlechtsumwandlung vor. In dem Gesetzentwurf heißt es, es gehe darum, das Recht der Kinder auf ihre bei der Geburt empfangene geschlechtliche Identität zu schützen. Ungarische Menschenrechtler kritisierten, das Vorhaben gefährde die seelische Gesundheit von LGBT-Jugendlichen und verhindere, dass sie rechtzeitig an präventive und sie unterstützende Informationen gelangen. (aus den: Deutschlandfunk 11.06.21 10 bis 23 Uhr Nachrichten)
Es ist nicht erkennbar, wie es Deutschlands rot-grün bestallte Öffentlich-Rechtliche gern sähen, dass der von EuGH bestimmte Rechtsraum bzw. Lissabon-Vertrag einzelstaatliche Gesetzgebung bereits ausschließen würde. Ebenso ist noch unbekannt, dass sich die Bundesrepublik bereits zur magyaren Doppel-Monarchie entwickele. Und wenn, wäre auch nicht zu erkennen, dass das deutsche GG LGBT-Jugendliche (absurde Begrifflichkeit des DLF) über ein normales, über Art. 3 ausgehendes Maß hinaus schützt. Warum Lehrer für Bisexuelle/ Transgender sensibilisieren sollen, erschließt sich wohl nur Genossen Cohn-Bendit. Absurd, wie sich die BRD wieder über von Art. 52 Grundrechte-Charta gesetzte Grenzen staatlichen Eingriffs in breite zivile Grundrechte hinwegsetzt. Aber schön, dass ich wieder die normale Tagesration Orbán-Bashing bekommen habe, was den Tag wieder ordentlich strukturiert. Und es beweist, dass nationale Eigenart, wenn Ungarn eine Bevölkerung eben nicht zu ideologischem Denken anstiftet und sie überfordern möchte, dann an anderer Eigenart, nämlich der deutschen, unterscheidet, die Volk ideologisiert, aus dem Alltag reißt und also überfordernd will – bis zu dem Tag, wo die ungarische Fidesz immer noch bequeme parlamentarische Mehrheiten einfahren wird, während die deutsche im Brecht’schen Sinne beginnt, sich aus Verzweiflung ein Neues Volk zu wählen.
Man muss hiesig beweisen, man könne noch genügend ‚Stadtgesellschaft‘ für Mehrheiten organisieren.
Besondere Unbill könnte also machen, dass das LieferkettenG an vier Grundfreiheiten der EU scheitert. Außer man überredet EU-Kommission, Ungarn deutsch umzuvolken: reich, ignorant, denkfaul, behäbig.
Die STELLENSUCHE der Woche
Annalena Baerbock, wollte sich kompakt darstellen, leider ist ihr das schlampig geraten. Verstehe ich! Und beeindruckt mich. Man soll dunkel, nie reichlich, aber auch nicht verdächtig knapp sein bisher wertvolles Leben*In beschreiben. Ganz besonders dann, wenn das eigene wertvolle Leben*In noch Millionen anderer Leben*Innen wertvoll zu gestalten verspricht. Das wird eine schier unträgliche Last.
„Fraktionschefin Göring-Eckardt stärkte der wegen Ungenauigkeiten in ihrem Lebenslauf und nicht gemeldeten Einkünften in die Kritik geratenen Kandidatin den Rücken. Göring-Eckardt sagte im Deutschlandfunk, Fehler seien menschlich. Entscheidend sei der Umgang damit. (auszugsweise zitiert: aus den 11.06.21 08 Uhr DLF Nachrichten)
Stimmt Frau KGE! Immer wenn ich einen Chip in einen Einkaufswagen stecke, dann ist es der sog. Jürgen-Möllemann (FDP)-Gedenk-Chip. Sein Umgang mit menschlichem Fehler war damals ein wirklich ungeschickter. Allerdings werden Sie jetzt erwidern, es sei 2003 auch eine zutiefst inhumane Zeit geblieben, wenn Grüne just mittelbar eine durch Theodor-Heuß-Preis an Cohn-Bendit ausgelöste Pädophilie-Debatte zu ertragen hatten. Seien Sie bitte ehrlich und werben im Frühherbst mit dem Slogan: ‚Baerbock, die Fehlerbehaftete in fehlerhafter Zeit!‘ Dann vergesse ich auch den Chip wieder!
Verstehe ich! Und beeindruckt mich zum zweiten. Unbewusst beginnt Baerbock schon die gnadenvolle Kanzlerinkarriere. Unbewusst kopiert Baerbock das geheime Personalkonzept ‚als die kommende Vorgängerin in spe‘.
Merkel hat ihren Bildungs- und Lebensweg immer wieder sehr knapp gehalten, und war immer wieder gut beraten. Welche kleinere und größere Schlamperei dabei war, wird nur verschwindende Minderheit künftiger Biographen interessieren. Aber seien wir ehrlich, es befindet sich Merkel längst nicht mehr in ist-dann-nicht-mehr-mein-Land. Zur winzig kleinen Erinnerung: zwei Ikonografien, die vom berühmten Rüganer Fischerhütten-Bild 1990 und der düster-unbestimmt-verhangene Blick Frau Merkels aus der Elefant-Runde 2005. Sie haben doch genau das versprochen, was uns dann auch treu eingehalten wurde. Wer nicht genau hingeschaut hat, ist ebenso schuldig für Dein andauerndes Krabbeln auf die nicht mehr sichere Rente. In wenigen Jahren, den nicht mehr sicheren Arbeitsplatz.
SCHWARZER SACK der Woche
Fern hinter mir hat es endlich geknallt – nun hat sich die Rostlaube erledigt – quasi illegal entsorgt.
Dass meine Hand, die lang Händchen dieser Partei und damit diese gehalten hat, mehr und mehr ungewisser durch den technischen TÜV kommen würde, hatte ich schon lange geahnt. Neh, nicht meine Hand. Die Partei! Ich hatte immer wenig Detail für deren langen Auspuff und kein Interesse daran gezeigt. 2020 hatte die Partei bewegte Floristen beleidigt. Sie warf den herrlichen Blumenstrauß aus dem fahrenden Fenster. Augenscheinlich sagte eine SMS den Liebhaber-Date ab. Seit der Auspuff nun 2021 endlich völlig durchgerostet ist, fängt die Partei an, ordentlich zu röhren. Das erschließt sich der breiten Wählerschaft mit ohrenbetäubendem Knall-Orchestrion. Man streitet sich, ob man die knecht-EURO-Norm VI nicht endlich rauswerfen solle. Aus der Partei. In und auf der Saar hat man zu wenig Blue nachgefüllt, um das stickige Mitgliederoxyd zu binden. Die Genossen sind in nicht beneidenswerter Lage: so gleichen sie VW, Audi, BMW. Als konstante Alt-Urne für genau die Genossen warte ich, wann die Partei endlich elektrisiert oder irgendwie anders wieder die Kurve kriegt.
GESCHICHTSSEMINAR der Woche
Das Hochmittelalter des Wertewesten-Kaisertums, die Kaiserpfalz zu Cornwall
Wenn Kaisers Hof von Pfalz zu Pfalz durch die Welt tanzt und Popanz feudalen Pomps verbreiten, dann ist wieder G7! Hübscher Tand bigotten Christentums (Yoshihide Suga verzeih‘ mir Ausrutscher) kämpft um den weltlichen Anteil christlicher Gläubigen am: urbi et orbi von den Balkonen des Vatikans.
„Der G7-Gipfel im englischen Cornwall soll eine Spende von mindestens einer Milliarde Impfstoffdosen gegen Covid-19 beschließen. Das teilte die britische Regierung kurz vor dem heute beginnenden Treffen mit. Großbritannien plant nach Angaben von Premierminister Johnson, 100 Millionen Dosen beizusteuern. US-Präsident Biden hatte bereits eine Spende von 500 Millionen Impfdosen für Dutzende ärmere Länder angekündigt. Nachdem der Auftakt des G7-Treffens im Zeichen der Corona-Pandemie steht, soll es am Abend bei einem Empfang mit Königin Elisabeth der Zweiten und Prinz Charles vornehmlich um den Klimawandel gehen. Gestern hatten sich Biden und Johnson zu Gesprächen getroffen. Dabei untermauerten sie die besondere Verbundenheit zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Sie einigten sich auf eine Erneuerung der „Atlantik-Charta“, die beide Staaten während des Zweiten Weltkriegs beschlossen hatten. Darin sagen sie zu, „gemeinsam an der Verwirklichung der Vision für eine friedlichere und wohlhabendere Zukunft zu arbeiten“. Man werde mit allen Partnern eng zusammenarbeiten, die demokratische Werte teilten, hieß es. (aus den: Deutschlandfunk, die fette 11.06.21 6 Uhr epidemische Nachrichtenüberraschung)
Oh, verzeiht mir, liebe Kaiser von diesseits und fern jenseits der Säulen des Herkules! All die so kurz vor einem Picknick so erfreuliche Botschaft geben. Jesus hatte es weit vor Picknicks des gebrochenen Brotes und Wunderweines bequem. Er muss nie aus der Stadt raus, wenn er die Geldwechsler verjagt.
Heute müsse Jesus erst englisch lernen: How-dare-You! Heute würde es ihm wenig helfen, denn 24 Stunden den Tag, 7 Tage die Woche und 52 Wochen das Jahr müsste er ununterbrochen quer und steil durch die Längen- und Breitengrade dieser seiner christlichen Welt jetten (und manchmal auch über den Atlantik segeln), um die von weißen Männern und Frauen errichteten Wechselbuden einzureißen und in die Ozeane zu ‚littern‘.
Das Verhalten der Entourage Joe Bidens und Boris Jelzins … äh, pardon, Boris Johnsons ähnelt Felix Krull. Spatzen pfeifen’s von den Dächern: USA geben Johnson, bekanntem Lakai Trumps, die Endlos-Schleife des bekannten Hits „Everbody gets A second chance … (zuzufügen: by romance) … to say, I’m SORRY!“ nach London ein. Washington schnurrt: „Hey Borisboy, feiner Schurke! Alles ist Dir vergeben und vergessen. Dass die restliche Welt uns wirklich glaubt, bitte lass‘ uns One billion candles auf die riesigste Torte stecken, die die Welt je gesehen hätte. Unseren ‚Joe & Boris‘-Bewunderern bei ARD, DLF und Co. bleibt der Atem weg. Die schlichte Story mit der Torte hat vier(!) Probleme für Joe und Boris: (1) niemand hat Geburtstag, ehrlich! (2) it’s only A One Billion Traveller-Check for a one billion vaccine. Zusagen berüchtigter ‚Geber‘-Konferenzen, die Heiko Maas immer so aufdringlich organisiert, überschlagen sich erfahrungs-gemäß in astronomische Versprechen nach dem Motto, ‚Ich Spender, heilig sei mein Name‘! Wenn Nehmer solch unsinniger Versprechen auf 36%-Quote kommen, hätten sie schon den nicht zu überbietenden Erfolg. (3) Solidarisch im G7 ist das auch nicht, weil Trudeau, Merkel, Draghi, Macron wie Suga dann im Regen ständen und (4) in Summe spielen sie rumänische Hütchenspieler: die restliche Welt darf raten, unter welchem Hütchen der Jackpott liegt. Nun also versprechen Joe und Boris one billion vacs. 500 von Uncle Joe. Sehr magere 100 von Uncle Boris. Der Rest muss wohl von Auntie Mörkel beigesteuert werden, da ja bekanntlich Kanada, Frankreich, Italien und Japan kein nennenswertes Vakzin für ‚covax‘ der WHO produzieren. Und last not least – ‚Dutzende ärmere Länder‘! Wäre das ein antikes römisches Raummaß?
Präsident Selensky mag kein Hütchenspielen mehr
Ukraine möchte nicht unter den Rang ‚Dutzende ärmere Länder‘ fallen. Und die will es zuverlässig geschenkt. So wie man keinen Vorposten in vorderer Linie garstig verhungern lässt! Selensky möchte auch nicht das unmittelbarste Opfer ri(gi)der sog. ‚R.ussischer I.mpfstoff-D.iplomatie‘ sein. Moskau hat es gar gewagt, genau die Verbraucherwerbung zu machen, wie oben Joe und Boris tun. Deshalb verbot Selensky persönlich wie unter schwerem seelischen Zwang drei pro-russische, ukrainische TV-Kanäle. Womit er dummerweise weitere Gründe für das Krimer Wegtauen von einem absonderlich handelnden Kiew nachliefert. Auch die Krim müsste so auf Solidarität und Impfquote über Moskau verzichten. Krim hat der sicheren Zukunft wegen anders entschieden: verzichten müssen sie nun nicht!
Nun ist Selensky das Opfer seiner eigenen Propaganda geworden. Er hatte keine Vakzine bestellt, weil er auf die Propaganda der EU vertraut hat, dass Partnern und Verbündeten Vakzine geliefert würde. Diese Woche hat Kiew endlich kapiert: die ukrainische Hose passt nicht zum europäischen Hemd.
Die PRESSEFREIHEIT der Woche
WDR-Chefredakteurin Ehni protestiert gegen die russische Einschränkung der westdeutschen Pressefreiheit, bumms!
Russland lehnt Einreise von WDR Robert Kempe ab
Phantastisch, wie man bürgerliche Grundrechte weltweit mit Dual-Use-Begriffen ausstatten könne. Da ist die Verblüffung vorprogrammiert. Oder wäre Begriff ‚Pressefreiheit‘ nicht Dual-Use, sondern sage mal: doppelt-dusselig? Zum einen könne Pressefreiheit die Freiheit ihrer Individuen mit dem Presse-Ausweis verheißen, dass sie sich uneingeschränkt in fremden Ländern Zugang verschaffen dürfen und so ziemlich über alles berichten. Es dürfte dies die dem WDR sehr naheliegende Definition sein. Erinnerlich gilt dies in vielen fremden Ländern, ohne aber Russland und Sachsen. Bei der sächsischen Polizei nützt auch kein Ausweis in der Summe nicht, nicht.
„Dem ARD-Journalisten Robert Kempe ist nach Angaben des Westdeutschen Rundfunks die Zulassung zu Spielen der Fußball-Europameisterschaft in Sankt Petersburg entzogen worden. WDR-Chefredakteurin Ehni forderte Aufklärung. Sie sprach von einer Einschränkung der Pressefreiheit, die nicht akzeptabel sei. Kempe hatte in der Vergangenheit unter anderem kritisch über die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland 2018 berichtet. Ob ein Zusammenhang besteht, ist nicht klar. (DLF-Nachrichten vom 11.06.2021)
Die abseitige Dusseligkeit von ‚Pressefreiheit‘, wie es genau Deutsche nie verstehen werden, weil, wie eine Duisburger Professorin auf Fernost-Studien so treffend bescheinigt: die Deutschen sind nicht sehr ausgeprägt stark in multi-ethnischer Empathie, des Verstandes fremder Moral, Denkens und fremder Sitte. Diese Art WDR-Freiheiten verheißt den so von WDR-Freiheiten Heimgesuchten absolut wenig Gutes, denn der WDR versteht Pressefreiheit als völlige Befreiung von journalistischem Content (nicht objektiv, nicht umfassend, ungeprüft palavernd und oft nicht sehr völkerverständigend). WDR-Freiheit, die sie meinen, ist Freiheit völlig von Presse, der innigliche Sieg der Ideologie. Die wiederum ist das Absurdführen von Hauptsache und Nachhaltigkeit. Oh nein, Sankt Petersburg, die deutsch-ernannte Hauptstadt des Russentrolls, ahnt nichts Gutes, wenn der WDR ins Land will bzw. überhaupt, wenn Begriffe wie ‚WDR‘ und ‚Sportbericht‘ zusammentreffen wollen. Und auf dem Petersburg Fußballplatz würde nicht Fußball gespielt, sondern dreckige Politik von Hass, Unterstellung und Völkerverachtung. Subjektiv betrachtet ist ja der WDR unter Intendant Buhrow der widerlichste ‚Lärmrotten-Führer‘ gegen die Schlussakte von Helsinki. Wenn der WDR kommt, dann ist Framingfreiheit.
Glosse: WDR hat Russland den Krieg erklärt. Leider will UEFA nicht die benötigten Winterzelte liefern. Wenn die ersten Winterfröste kommen, und der WDR immer noch ‚vor Moskau‘ liegt, kann auch UEFA, die vom WDR angerufene, nicht mehr helfen. Die EM wäre dann längst vorbei. Das versteht die UEFA. Der WDR versteht das nicht.
Nachschlag: Der letzte wdr-russische Winterkrieg kannte wohl keine Gewinner. Auslöser war ein sog. ‚russischer Verweis‘ auf eine WDR-Meldung: ‚Besoffener Präsident Poroschenko sei auf dem Flughafen erschienen und habe nach dem nächsten Moskauflug für Friedensverhandlungen verlangt‘ – Damals verwahrte sich der WDR, solches nie seitens dessen Korrespondentin je gemeldet zu haben und man wolle eine Protestnote an die Russische Botschaft schicken. Allerdings kennen wir dessen Antwort noch Jahre danach nicht. Augenscheinlich hatte der WDR den Protest erst auf ‚Oma Hühnerstalls‘-Motorrad gesetzt.
„Der russische Fernsehkanal TW Zentr erreicht, laut Eigendarstellung, mehr als hundert Millionen Zuschauer3. Vor kurzem berichtete der Sender, der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, habe sich stark alkoholisiert in Kiew in ein Flugzeug nach Moskau gedrängt. Er habe dabei ständig wiederholt, er müsse unbedingt mit Putin reden. Als Quelle zitierte TW Zentr eine Hörfunkkorrespondentin des Westdeutschen Rundfunks, Christina Nagel. Sie habe auf WDR 5 live gesagt: „Aus zuverlässigen Quellen im Ukrainischen Geheimdienst habe ich erfahren, dass der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, gestern völlig betrunken war und nicht mit dem Linienflug Kiew-Moskau mitfliegen durfte. “Der Text war nachgesprochen, die Geschichte frei erfunden. Christina Nagel, im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin tätig, ist entsetzt: „Das, was an dieser Geschichte stimmt, ist im Prinzip: Es gibt mich, und es gibt Herrn Poroschenko, aber das ist wirklich alles. Es gab weder einen Anruf von einer angeblich vertrauenswürdigen Quelle noch so einen Bericht bei uns, weder von mir noch von irgendeinem anderen. … Der WDR hat eine Beschwerde bei der Russischen Botschaft in Berlin angekündigt.“ (DLF-Nachrichten von Gesine Dornblüth, 02.10.2015)
Ach Gott: WDR, DLF vergleichen sich mit Stadtgaloschen-Sendern. ‚Der Text war nachgesprochen, die Geschichte frei erfunden.2 und 3‚ Hat die doch keine news-Redaktion vom Deutschlandfunk angemietet?
2
3 TWZ 1997 gegründet. Zu über 99 % im Besitz Moskauer Stadtverwaltung. Galt lange als Haussender Juri Luschkows. Zunächst Stadtsender, wurde das Regionalangebot später aufgefächert und TWZ in 4 Regionalversionen angeboten. 2005 wurde für Auslandsrussen in Europa, Israel, USA, Ozeanien ergänzt. In Deutschland nur via Satellit empfangbar.
Die WASSERSTANDSMELDUNGEN von Nordsee, Ostsee und Publikumsmeerbusen bringt nun:
Das mit Abstand unwesentliche der Woche … Alfons Hörmanns Distanz zu seinen ‚Ernte-Helfern‘
Wesentlich für eine Differenzierung zwischen einem ‚Whistleblower‘ und einem ‚Lump‘ im ganzen Land‘ scheint schwer greifbar. Vielleicht wäre zwischen Böse und Gut die Unterscheidung zwischen dem Schrei nach Hilfe aus Betroffenheit und einer mutwilligen Überbeleumdung einer öffentlichen Sache, die einem persönlich nix angeht. Doch Eintreten für eine ‚res publica‘ im Sinne einer hehren republikanischen Haltung ist reiner Kokolores. Es hätte noch nie eine Sache gegeben, weder mit Whistleblowing noch mit Lumperei, etwas hier zu verbessern. Allegorien zu einer besseren Gesellschaft überlassen Sie mal bitte dem Verdienstkreuz-Verleiher vom ‚Schönen Blick‘ …
‚Omen est nomen‘ – der Duktus, mit dem Alfons Hörmann seine sog. ‚Persönliche Meinung‘ auf Jahre durch die Medien getragen hat, insbesondere der dabei nie aufkommende Verdacht, neben Hörmann gäbe es immerhin so etwas wie eine alternative Sicht der Dinge – wahrlich nie hat es überhaupt den Eindruck gegeben, außerhalb des Funktionär-Sprech Hörmanns gäb’s doch kein Leben auf der Venus.
„Nach Klagen aus der Belegschaft über die Führungskultur im Verband hatte die Ethikkommission um de Maizière zu Beginn der Woche einen Untersuchungsbericht veröffentlicht. In den Augen des Ethikchefs braucht der Olympische Dachverband Veränderungen in der Verbandskultur: „Da geht es um wechselseitiges Vertrauen, da geht es um Selbstbespiegelung, die wir übertrieben finden und das betrifft viele im DOSB und nicht allein Herrn Hörmann oder das Präsidium“. Insbesondere Verbandspräsident Alfons Hörmann und sein Führungsstil waren in einem Brief angeprangert worden, unterzeichnet mit „DOSB Mitarbeiter*innen“. „Diese ganze Atmosphäre muss enden und dazu braucht man einen Prozess und der Prozess heißt Herstellung von Vertrauen“, so de Maizière, der bereits der für den Sport zuständige Bundesinnenminister war. Dazu werde man auch nach einer möglichen Wahl Zeit brauchen. „Zu glauben, dass rund um eine Person das Thema dann gelöst wäre, der verkennt die Tiefe des Problems“, so de Maizière. (Thomas De Maizière im Gespräch mit Marina Schweizer – 11.06.2021) https://www.deutschlandfunk.de/de-maiziere-zum-dosb-diese-ganze-atmosphaere-muss-enden.1346.de.html?dram:article_id=498712
Deutlich subjektiv, es ist meine kommentierende Meinung, habe ich mittelbar persönliche Sympathie für die Lumpen, die Hörmann gemeldet haben, hatte ich doch lange 17 Jahre selbst unter einer Hörfrau ausgelitten, die nach innen ein luschiges Schattenreich betrieb und nach außen immer wieder durch triumphale Funktionärsrede auffiel.
Was aber eben nicht subjektiv, sondern beweisliche Tatsache – die Gremien, die den Unterschied zwischen Demokratie, freiheitlich bewahrende Würde am Menschen und Sauhaufen ausmachen. Mal wieder hatten sie ohne jedes Zaudern, das einer gewisslichen Selbstprüfung, die berüchtigte Adresse ‚guter braver Hörmann‘ in die insgesamt weniger interessierte Öffentlichkeit gelenkt. Der Sauhaufen. Immerhin scheint das Signal wohl doch nicht so herrlich geschmettert gewesen zu sein, denn im blanken Wiesengrunde arbeiten die Mühlen der Gerechtigkeit und Hörmann selbst kündigt das Stellen ‚der Vertrauensfrage nach Olympia Tokio‘ an. Ich für meinen Teil behalte mir das Vorurteil vor: Hörmann ist gewisslich ungepflegt mit seinem ihm anvertrauten Gesinde umgegangen, hat es eher schlechter als Ernte-Helfer in Corona behandelt. Glosse der Woche doch ist: für die von Hörmann betriebene Russen-Hetze hat der nie entlastende Beweise an den so von ihm schnöde Angeklagten benötigt. Beweise, die er jetzt in seiner persönlichen Causa so vehement fordert. Nein, Hörmann war in Sachen unbewiesenen sog. ‚Russlandstaatsdopings‘ nie Whistleblower … Hörmann war immer der Erzlump!
Alfons Hörmann vom Kreml angeschossen? Eine typische Cem Özdemir/BILD Verschwörung hätte so meinen Beifall. Derzeit kümmere ich mich um die Schieß-Kladde. Auf der entscheidenden Kugel aus dem Kreml geschossen, möchte ich wirklich selbst draufsitzen. Ich, ein Geipel’sches Verratsopfer.
Felix Krull: Der schrulligste Staatsskandal: ‚Jahnbehörde bedingt verteidigungsbereit‘
Geipels gesternferne, kleine Schattenwelt – erheitern unsere helle Welt von morgen
Irgendwann beginnt das Alter. Beginnt das Alleinsein. Die Gardinen immer dunkler. Die Deckenleuchte vom Wohnzimmer immer gelber und schwächer. Das ist meine kindliche Erinnerung ‚an all meine alten Tanten‘.
Dass die Gute-Alte-Tante-Geschichte allen Ernstes den DLF betreten darf, zeugt, dass Intendanz und Programmdirektor skandalös anfällig für Alte-Tante-Schrullen und -Seilschaften. Es zumal zur Affäre, also Gegenstand amtlicher DLF-Nachrichten, zu staffeln – ist ‚echtester, aller-echtester Hitler‘ … (satirisches Unflatzitat aus SCHTONK!, die STERN-Tagebücher, die süffisante Helmut-Dietl-Komödie)
Eine ziemlich billige, weil wenig durchgeistigte Relotius-Scharade der Chefpropagandistin Sabine Adler (DLF) hatte Mitstreiter aus Neuem Forum (spätDDR), die nun spürbar 32 Jahre gelber geworden sind. Die drei hiesigen Haseln für Aschenputtel, die der DLF in Extra-Ausgabe ausaschen tut, sind: Ines Geipel, Werner Schulz und der ‚Historiker‘ Ilko-Sascha Kowalczuk. Im historischen Schlitten der diese Woche leider verstorbenen Libuše Šafránkovás landet die böse Schwiegermutter auch im Strauch (oder war’s Teich?) – im aktuellen Schlitten gehen sich die früheren ‚Freunde‘ bzw. Kampfgenossen nun gegenseitig fest an die Gurgel. Die Geschichte dahinter ist grotesk banal, wird jedoch von Chefpropagandistin Adler und Nachrichten-Redakteuren des DLF grotesk zur Staatsaffäre verklärt:
„Wenige Tage vor Auflösung der Stasi-Unterlagen-Behörde ist ein Datenleck bekannt geworden. Nach Recherchen des Deutschlandfunks hat ein Unbekannter die Opferakte der Schriftstellerin und DDR-Spitzen-sportlerin Ines Geipel eingesehen. Geipel, die als Opfer die Einsicht in die Akte hätte gestatten müssen, war nicht gefragt worden. Der Zugriff erfolgte ohne ihr Wissen. Wer die Akte eingesehen und das Blatt abfotografiert hat, ist unklar. Die Stasi-Unterlagenbehörde konnte den Sachverhalt bislang nicht aufklären. Für die neue SED-Opfer-Beauftragte Zupke, die morgen ihr Amt antritt, dürfte das Thema Datensicherheit somit auf der Agenda stehen. (DLF vom 11.06.2021, die nächtlichen 2 Uhr-Nachrichten)
Uns holt also am Schluss dieser Wochenschau die sog. ‚Pressefreiheit‘, wie sie DLF meint zu sehen, wieder ein: Die Stasi-Akte von Ines Geipel besitzt nun eine Kopie zu viel, für die – und das wird nun der Skandal – nun nicht Ines Geipel verantwortete, sondern Mister X. Mister X. hatte laut Stasi-Unterlagengesetz keine Berechtigung. Geipel bekam nun eine Kopie von der Kopie allein nicht von Mister X., sondern von Schulz. Schon der vom Sender unzensiert übertragene Ungeist im Umgang ‚mit Freunden‘ lässt uns gruseln: (Zitat DLF) „Als er (Schulz) erfährt, dass Kowalczuk auch an die Jury des Lessing-Preises geschrieben hat, weiß er, dass er den Freund nicht mehr einfangen kann.“
Der unheimlich fangende Schulz – allein aus 2014 zur Erinnerung, wer Werner Schulz ist: dass ‚die Amerikaner‘ überhaupt noch aktive Trägerflotten weltweit besitzen und damit alle Sieben Weltmeere befahren, ist so nicht Verdienst von Werner Schulz, sondern eher Verdienst seiner 5-jährigen Abstinenz vom DLF. 2014 versenkte der gern eingeladene, in der Rolle als armer Irrer auffallende Werner Schulz alle Woche einen Flugzeugträger im Bosporus, ‚um Putin in seinem Schwarzen Meer einzusperren‘.
Die fetten Lügen, die uns die Chefpropagandistin Adler echt traut, unter die empfindliche Zwerg Nase zu reiben – sind dreifach: Ihre Nachrichten sprechen von sog: ‚Recherchen des Deutschlandfunks‘, was suggeriert, seit letzter Woche stehe fest: ‚Schweizer Kräuterli‘ stammen gar nicht aus der Schweiz. Der DLF hat es nicht zufällig bei einem ‚feinen Tête-à-tête‘ mit Schulz und Geipel auf den Tisch ‚recherchiert‘ bekommen. „Wenige Tage vor Auflösung der Stasi-Unterlagen-Behörde ist ein Datenleck bekannt geworden.“ (s.o.) ist noch dreister gelogen. Die Stasi-Unterlagenbehörde sucht seit 1 Jahr an der Aufklärung des Sachverhalts. Und noch dreister die dritte Desinformation: Nicht ein sog. Datenleck, wie der DLF behauptet, wäre dann der eigentliche Skandal im Hause der Beauftragten für Kultur und Medien Monika Grütters, vielmehr die einjährige Unfähigkeit der Jahn-Behörde, den urkundlich auf dem Beweisfoto abgebildeten Besucherschein und die namentliche(!) Aktenbestellung der Geipel-Akte wiederzufinden. Was uns die Geschichte beweist: nach 30 Jahren zeigt sich eine bewusst intransparent agierende Bundesbehörde gesetzlicher Routine gegenüber als überfordert und allerdings unfähig. Also: Wohl nicht letzte Rache der Stasi, den Deutschlandfunk, eine ominöse Seilschaft um Werner Schulz und die Bundesrepublik Deutschland tragikomisch zu zersetzen. Ein gleich 3 x 1A-Relotius vom DLF!
Aber an diesem Deutschlandfunk scheitern eh‘ sämtliche Kritiken. Er wird nicht mehr besser. Hätte er in letzten Jahren eine bisher völlig ausgefallene, genügsame Relotius-Prüfung an seiner Propagandistin gemacht, wäre er längst imstande, die auffällige Renommiersucht der unverrückten Frau Adler zu erkennen und sie genau wie Spiegel Relotius vor die Tür des Senders zu setzen. Aber Fürsten-Erziehung bei einer Sendeanstalt, die nicht um Auflagenhöhen und Reputation besorgen muss, aber ihre besonders bunten Schmetterlings-Biotope pflegt? – Sinnlos … deshalb Publikum konferiert weiter.
Das wirklich Allerletzte – die Feierbiester4 von G7 hinterlassen ein 15 Mrd. schweres Bauloch
Das abendliche Postscriptum zum GESCHICHTSSEMINAR der Woche
Inzwischen reagieren AFRIKA-Experten auf das generöse Angebot von einer Milliarde Covid-19 Dosen. Man zeigt sich inzwischen empört über die opulente Cornwall-Geburtstagstorte. Allen voran Minister Gerd Müller (CSU), der für die reine Impfstoffverteilung einen Strukturbedarf über 15 Milliarden EUR voraussagt. 4 Anm.: ein typisch holländischer Ausdruck Louis van Gaals (Ex-Bayern München Trainer)
„Eine sofortige Weitergabe von Impfdosen ist momentan dringend erforderlich und die Milliarde Impfdosen sind daher willkommen“, sagte Jörn Kalinski von Oxfam. Aber wenn das alles sei, „muss dies als Fehlschlag gewertet werden„. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) halte elf Milliarden Impfdosen für nötig – oder zumindest acht Milliarden, um für eine Herdenimmunität 80 Prozent der Bevölkerung in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen zu impfen.
Strukturen ändern statt einmaliger Aktionen
„Wohltätigkeitsaktionen werden die kolossale strukturelle Krise der weltweiten Impfstoffversorgung nicht beheben„, sagte Kalinski. „Die G7 muss dafür sorgen, dass die Monopole einiger Pharmaunternehmen gebrochen werden und darauf bestehen, dass qualifizierte Hersteller auf der ganzen Welt die Produktion hochfahren können.“ (Quelle: Tagesschau: 11.06.2021 08.08 Uhr) https://www.tagesschau.de/ausland/g7-impfstoff-spenden-101.html
I read the news today, oh boy
About a lucky man who made the grade
And though the news was rather sad
Well, I just had to laugh
I saw the photograph
He blew his mind out in a car
He didn’t notice that the lights had changed
A crowd of people stood and stared
They’d seen his face before
Nobody was really sure if he was from the House of Lords
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