Eine Geschichte aus der Provinz: Der Plattlinger Anzeiger mag Patrik Baab und mich nicht und kollidiert dabei mit den Journalismusstandards. Beitrag von Michael Meyen Der Chefredakteur war freundlich am Telefon und etwas zerknirscht. Dafür kassieren wir eine Rüge, ganz klar, sagte Hannes Lehner sinngemäß. Er habe mit seiner Redaktion gesprochen, noch einmal an die journalistische Sorgfaltspflicht erinnert, nachzulesen zum Beispiel im Pressekodex des Deutschen Presserates, und die Abläufe so verändert, dass so etwas nicht noch einmal passieren könne. Außerdem sei die Redaktion bereit, mir etwas Gutes zu tun, wenn ich denn eine Idee hätte. Ich schreibe das hier etwas salopp …

Der Presserat missbilligt Weiterlesen »

Bildquelle: Karikatur aus dem Netz, eigenes Foto BILD hat gemäß Urteil des Deutschen Presserats in einem Bericht über die Causa Skripal gegen die journalistische Sorgfaltspflicht verstoßen. BILD wehrte sich u.a. über Twitter und hat dem Presserat vorgeworfen, „im Einklang mit Russlands Propaganda“ zu agieren. Ob es sich hier um Scheingefechte handelt? Bislang hat BILD die Rügen des Presserates ertragen wie Auszeichnungen für besondere Leistungen. Die Beschwerde, die ein verärgerter Bürger gegen einen Beitrag, in typischer BILD-Manier aufgemachten, reißerischen Titels, beim Presserat eingereicht hatte, wurde wie folgt formuliert: „Der von mir benannte Artikel in der Bildzeitung mit der Überschrift „Wie weit …

Wie weit geht Putin noch? will BILD wissen und kassiert eine Missbilligung Weiterlesen »