Bildquelle: Goethe-Institut Erfahrungsaustausch mit lokalen öffentlichen Rundfunkanstalten aus der Ukraine Das Goethe-Institut Besucherprogramm führte im Auftrag des Auswärtigen Amts eine Informationsreise für eine Gruppe von acht Medienvertretern aus der Ukraine durch, die vom 26.11. bis 2.12.2017 in Deutschland weilten. Zum Hintergrund: Das Besucherprogramm der Bundesregierung wird vom Auswärtigen Amt verantwortet. Innerhalb der politischen Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung sind diese Informationsaufenthalte von großer Bedeutung. Zweck der Einladung ist die Vermittlung eines authentischen, modernen Deutschlandbildes anhand von Themen, die die ausländischen Gäste beruflich interessieren. Die deutschen Botschaften und Generalkonsulate laden dazu wichtige Persönlichkeiten des Auslands ein. Das Goethe-Institut ist für die Programmplanung, Reisevorbereitung, …

Publikumskonferenz trifft auf öffentliche Rundfunkanstalt aus der Ukraine Weiterlesen »

Beitragsbild: syria-child-ESIA-cover Der sogenannte Nachrichtenwert wird je nach „Lehrbuch“ nach bestimmten Faktoren zur Bewertung und Auswahl, wie Vielfalt, Aktualität, Relevanz, Einfluss, Nutzen, Faktizität, Visualität, Reichweite, Schaden, Prominenz… gewichtet. Natürlich ist es in der Kürze der einzelnen Formate nicht möglich, die gesamte Bandbreite täglicher Ereignisse abzubilden, jedoch stellt sich anhand der tatsächlich gesendeten Inhalte oftmals die Frage nach Relevanz und Intention. Zwei Beschwerden über vergessene Meldungen sollen als Beispiel dafür dienen, warum es trotz aufwändig ausgestatteter öffentlich-rechtlicher Nachrichtenredaktionen noch immer hilfreich ist, sich über alternative freie Medien sowie über Primärquellen zu informieren, wenn man halbwegs informiert sein möchte. Mangelnde oder fehlerhafte …

Folgen des Syrienkrieges und Aktionsplan über NATO-Beitritt der Ukraine Weiterlesen »

Beitragsbild: Screenshot MDR Beitrag von Jens Köhler Unvollständige, tendenziöse Darstellung zu Klage der Ukraine gegen Russland vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag In einem Beitrag der Nachrichtensendung MDR Aktuell zur Klage der Ukraine gegen Russland vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag wurde berichtet, dass das Gericht forderte: „Russland soll die Tataren auf der Krim besser vor Diskriminierung schützen.“… „Die Krimtataren hätten unter anderem ein Recht auf Unterricht in ihrer Sprache. Damit gab das Gericht einer Klage der Ukraine statt. Die ehemals ukrainische Krim wird seit 2014 von Russland kontrolliert.“ Die Berichterstattung zeigt ein unvollständiges und hinsichtlich der Wichtung …

Klage der Ukraine gegen Russland vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag Weiterlesen »

Bildquelle: https://blog.fdik.org/2017-02/s1486321410.html Bei Donezk und Mariupol wurden in der vergangenen Woche zum ersten Mal seit Monaten wieder Raketenwerfer eingesetzt. Die Beobachter der OSZE-Mission in der Ostukraine registrierten an einem Sonntag 2260 Verstöße gegen den Waffenstillstand. Mitunter standen sie auch direkt neben den Verstößen, wie unser Beitragsbild zeigt. Das Pubikum erlebt in der nächsten Zeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Wiederauflage von Medienberichten zum Konflikt, die stark an jene erinnert, welche 2014 den Beginn einer Zuschauerrevolte und den massiven Einbruch des Vertrauens in die hiesige Medienlandschaft zur Folge hatte.

Nachdem ein führender Manager von Yves Rocher den früheren russischen Geschäftspartner Alexej Nawalny im Dezember 2012 wegen Unterschlagung angezeigt hatte, wurde Nawalny zu dreieinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Sein Bruder Oleg Nawalny muss dagegen für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Die Brüder Nawalny hatten die Vorwürfe als politisch motiviert bezeichnet. Sowohl innerhalb der der Berichterstattung von ARD als auch im ZDF wird Alexej Nawalny lediglich als Bürgerrechtler und Kreml-Kritiker dargestellt. Dass sich Nawalny bereits mehrmals medienwirksam als Opfer der russischen Staatsmacht inszenierte, indem er Festnahmen trotz Hausarrest und nicht genehmigter Demonstrationen provoziert, wird verschwiegen und auch nicht kritisch kommentiert. Das …

Beschwerde wegen Desinformation und Unterdrückung wesentlicher Informationen im Nawalny-Prozess Weiterlesen »