NDR: Überarbeitete Geschäftsordnung des Rundfunkrats gibt dem Gremium mehr Kritikmöglichkeiten

Der Rundfunkrat des NDR hat seine Geschäftsordnung überarbeitet. Ab sofort wird darin eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, wie der Rundfunkrat auf Programmbeschwerden reagieren kann. „Das Gremium kann künftig seine Kritik an einem Angebot auch unabhängig von einer Programmbeschwerde und den darin beanstandeten Punkten deutlich machen und dazu entsprechende Erwartungen, Hinweise und Empfehlungen an den Intendanten oder die Intendantin formulieren. Das erweitert den Handlungsspielraum des Rundfunkrats spürbar, weil er jetzt auch unterhalb der Aufgreifschwelle einer Staatsvertragsverletzung Kritik äußern kann“, so der Vorsitzende Dr. Nico Fickinger.

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NDR-Rundfunkrat kann Programm nun auch ohne Beschwerden kritisieren

Der Rundfunkrat des NDR ändert seine Geschäftsordnung und kann nun leichter Programm-Kritik üben und Empfehlungen an den Intendanten richten. Bisher waren dafür förmliche Programmbeschwerden nötig. Das Gremium hat sich zudem kritisch mit der gescheiterten Neu­besetzung der Moderation des ARD-Kultur-Magazins „ttt“ befasst. Eigentlich sollte Journalist Thilo Mischke den Job übernehmen, was an Widerstand aus der Kultur-Szene gescheitert war.

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