Der Grabstein des ukrainischen Separatistenführers Stepan Bandera, aufgenommen am 07.03.2014 auf dem Waldfriedhof in München (Bayern). Das Grab steht in München und dient der ukrainischen Diaspora als Gedenkort. Foto: Rene Ruprecht/dpa (zu dpa «Separatisten-Grab in München ist ein Gedenkort für ukrainische Diaspora» vom 08.03.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++

Beitragsbild: Banderas Grab auf dem Münchener Waldfriedhof Kaum eine andere Person ist in der West- und Ostukraine so unterschiedlich in Erinnerung geblieben wie Stepan Bandera. Ein Essay von Dr. Grzegorz Rossoliński-Liebe | 19.02.2022 Während in der Westukraine in den letzten zwanzig Jahren Denkmäler und Museen für ihn errichtet wurden, wird er bis heute in der Ost- und Zentralukraine als Verräter, Massenmörder und Faschist wahrgenommen. Diesen gegensätzlichen Erinnerungen liegen sowohl die nicht aufgearbeitete Geschichte der stalinistischen Gewalt, des Holocausts und des Faschismus zugrunde als auch die gegenwärtige schwierige politische Situation und der seit 2014 andauernde Konflikt mit Russland. Warum aber ruft …

Stepan Bandera und die gespaltene Erinnerung an die Gewalt in der Ukraine Weiterlesen »

Ulrike Guérot – Wer schweigt, stimmt zu  Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen. Rezension von Maren Müller Die Autorin Ulrike Guérot ist mir zum ersten Mal positiv im Jahr 2015 anlässlich einer Diskussion zur Griechenlandkrise aufgefallen, als sie angesichts der feindseligen und boulevardesken Berichterstattung von einer „Dysfunktion“ und einem Versagen der deutschen Leitmedien sprach. Eine Stimme der Vernunft, des Ausgleichs und der Rationalität. Es ist gut, dass sie sich wieder in gewohnt wortgewaltiger Weise zu Wort meldet. Es wurden in den zwei Jahren, in denen die Causa Corona wie ein bleierner Albtraum in das Leben …

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New volunteers of Ukrainian self-defence battalion "Azov" take their oath of allegiance to their country at a ceremony in Kiev July 16, 2014. The volunteers would shortly head to eastern Ukraine. REUTERS/Valentyn Ogirenko (UKRAINE - Tags: MILITARY POLITICS CIVIL UNREST) - RTR3YW37

Quelle Beitagsbild: Reuters Parlament und Bundesregierung legten einen kulturellen und friedenspolitischen Offenbarungseid ab / Für die astronomischen Folgekosten werden alle bluten, nur die Superreichen nicht Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Bundeskanzler Olaf Scholz: „… Kriegstreibern wie Putin Grenzen zu setzen“. (1) Oppositionsführer Friedrich Merz: „… endgültig und für alle Welt sichtbar ein Kriegsverbrecher …“ (ebd.) Rauschender Beifall im Bundestag. Haben die beiden Schmähredner es jemals gewagt, sich in dieser Form über US-amerikanische Präsidenten und Kriegsverbrecher herzumachen? Über Bush sen. (Irak-Krieg 1991 [2]), Clinton (Kosovo-Krieg 1998 [3]), Bush jun. (Afghanistan-Krieg 2001 [4]) und Obama (Syrien-Krieg 2011 [5], Libyen-Krieg 2011 [6])? …

Gift und Galle statt kühler Vernunft und Diplomatie Weiterlesen »

Ein Kommentar von Rüdiger Rauls Die amerikanische Administration und ihre Geheimdienste scheinen Recht gehabt zu haben. Russische Truppen sind tatsächlich in die Ukraine einmarschiert. Auch für Putins Gegner hat sich bestätigt, dass Putin aggressiv ist und die ehemalige Sowjetunion wiederherstellen will. Enttäuscht und ratlos bleiben diejenigen zurück, die immer glaubten, Putin und Russland gegen solche Vorwürfe verteidigen zu müssen. In ihrem Beitrag „Pessimismus“ vom 25.2.2022 führte die Frankfurter Allgemeine Zeitung nicht ohne erkennbare Genugtuung die prominentesten der sogenannten Putinversteher auf, die bekannten, mit ihren Prophezeiungen und Einschätzungen über Putins Handeln falsch gelegen zu haben. Manche entschuldigten sich öffentlich dafür. Das …

Irrer Iwan? Weiterlesen »

Beitragsbild: Collage Google Bildersuche Noch keine 100 Tage im Amt, und schon ist die Grünen-Kriegerin bereit, unser Land „einen sehr hohen Preis zahlen“ zu lassen Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Außenministerin Baerbock gibt den Maas 2.0: Voll dabei, die letzten Reste von Sachlichkeit und Zurückhaltung fallen zu lassen und sie mit NATO-typischer Aggressivität und Drohungen zu ersetzen. Den „deutsch-russischen Medienkrieg“ – hie der Sender RT DE unter Verbot, dort die Moskauer Dependance der Deutsche Welle geschlossen – hat niemand anderes als das Berliner Außenministerium erklärt. Der deutsche Medien-Chor der Selbstgerechten versucht das zwar zu übertönen. Der Redaktion ARD-aktuell ist …

Baerbock im deutsch-russischen Porzellanladen Weiterlesen »

Quelle Beitragsbild: Legion-media.ru Sumpfblasen aus den Medienanstalten Staatsbürokraten organisieren sich als Gesinnungspolizei / ARD-aktuell schont Baerbock und pflegt die eigene Ignoranz  Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Peinlich, peinlich: Außenministerin Baerbock, Blamier-Grüne, bewies bei ihrem Antrittsbesuch in Moskau einmal mehr, was sie nicht kann: rechtzeitig den Mund zu halten. Ihr Gastgeber, Außenminister Sergei Lawrow, hatte in der gemeinsamen Pressekonferenz zuvor das Gezerre um die Erdgasleitung Nordstream 2 und die deutsche Lizenzverweigerung für den russischen Fernsehsender RT DE als aktuell gravierendste Belastungen in den beiderseitigen Beziehungen bezeichnet. (1) Was Baerbock betreffs der russischen Gaslieferungen antwortete, berichtete ARD-aktuell über alle Formate. (2) …

Sumpfblasen aus den Medienanstalten Weiterlesen »

Quelle Symbolbild: Screenshot BR Propagandaminister Goebbels wäre stolz auf Euch! Im Monat Januar 2022 haben deutsche Journalisten, insbesondere die der öffentlich-rechtlichen Medien, einen Tsunami von antirussischer Propaganda über den Medienkonsumenten ausgekippt. Ihr Journalisten merkt dabei scheinbar nicht, wie sehr Ihr inzwischen jenen ähnelt, welche einst für den Vernichtungsfeldzug von deutscher Wehrmacht, SS und SA gegen die Sowjetunion medial trommelten. Ein Kommentar von Jens Köhler Zur Erinnerung ein Auszug aus Wikipedia: “Am 22. Juni 1941 frühmorgens um 4 Uhr MESZ überreichte der deutsche Botschafter, Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg, dem sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Molotow in Moskau ein „Memorandum“: Die Sowjetunion habe …

Goebbels wäre stolz auf Euch! Weiterlesen »