Neue Programmbeschwerden von V. Bräutigam und F. Klinkhammer Die Redakteure von ARD-akuell sind Meister im Weglassen. Es ist wohl immer noch erheblich bequemer die Leerstellen mit fehlender Sendezeit zu begründen, als sich mit lästiger Recherche und unliebsamen Kontexten herumzuplagen. Die Vermischung von Meinung und Information hat nachwievor Hochkonjunktur innerhalb der beanstandeten Nachrichtensendungen und die Vorliebe für Politiker, die sich mittels Putsch und Korruption höchste Ämter erschlichen haben, verstört immer wieder aufs Neue. Das Völkerrecht wird nach Gutdünken bemüht und je nach Bündnisfall oder Feindbild ungleich gewichtet oder gänzlich ausgeblendet. Menschenrechte und humanitäre Aspekte werden lediglich zu Manipulationszwecken in den Diskurs …

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Beitragsbild: Screenshot Guardian Barack Obama, der einst an der Berliner Siegssäule als Heiland gefeiert wurde und als Hoffnungsträger für viele Menschen in der Welt galt, weilte heute wieder in Berlin, als prominentester Gast des Evangelischen Kirchentages. Ob sein gemeinsamer Auftritt mit der Kanzlerin tatsächlich dem Kirchentag gilt oder ob es sich um aktive Wahlkampfhilfe für eine seiner verlässlichsten Weggefährtinnen handelt, wird derzeit diskutiert. Auch unser Gastautor macht sich so seine Gedanken – allerdings mehr um den Missbrauch Luthers und um den Verrat christlicher Werte. Ein Gastbeitrag von Günther Wassenaar Wenn man beides miteinander in Verbindung bringt – kann es da …

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Bildquelle: KenFM Es ist unmöglich, die gesamte Bandbreite der Desinfomation, der Auslassungen, der Falschberichte und der parteiischen Hofberichterstatung zu erfassen, welche die deutsche Medienlandschaft für ihre Rezpienten bereit hält. Aber es war auch noch nie so einfach wie heute, sich über zahlreiche Primär- und Alternativquellen zu unterrichten, Informationen zu vergleichen und Manipulationen aufzudecken – sei es auf der einen oder auf der anderen Seite. Anspruch der (öffentlich-rechtlichen) Leitmedien ist es laut eigener Aussage, Geschehnisse, Konflikte und Weltpolitik für die Leser, Zuschauer und Zuhörer „einzuordnen“. Kritische Zeitgenossen verzichten schon lange auf diese zweifelhafte Offerte und proben schon mal den Aufstand, wenn …

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Beitragsbild: Google Screenshot Link zur Beschwerde Der ARD-Faktenfinder ist bereits von verschiedenen Seiten ausreichend gewürdigt worden. Fakten findet man hier kaum, dafür jede Menge Verlautbarungsjournalismus, Lobhudelei auf die eigene exquisite Ansicht zum Weltgeschehen und natürlich den ultimativen Freispruch der Berufsgruppe in Hinsicht auf „handwerkliche Fehler“ im Journalismus, die immer versehentlich passieren können – und zwar jedem.“ Der Faktenfinder ist eine vorauseilende Dienstleistung für regierungsfreundliche Deutungshoheitler und stuft alles als Fake News ein, was das – durch mantrahafte Wiederholungen erzeugte – Narrativ gefährden könnte. Eine besonders auf Linie getrimmte und beflissene „Faktenfinderin“ ist Silvia Stöber. Eine treffende Kurzbeschreibung der Stöberschen Wirkmächtigkeit …

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Nachrichtenunterdrückung im Monat April 2017 Beitrag von Jens Köhler In unseren und auch in den externen Programmbeschwerden, die bei vermuteten Programmverstößen regelmäßig an ARD, ZDF und DLF gesendet werden, wird des Öfteren bemängelt, dass wichtige Kontextinformationen unterschlagen werden, sodass das Publikum mangels vollständiger Informationen Geschehnisse nicht realitätsgetreu einordnen kann. Auch das komplette Vorenthalten wichtiger, nachrichtenwerter Informationen gibt Anlass für Beschwerden. Über die Gründe der Unterdrückung von Nachrichten möchten wir nicht spekulieren, jedoch bleibt festzuhalten, dass die Rundfunkstaatsverträge die Sender verpflichten, die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen und einen umfassenden …

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Beitragsbild: Screenshot Google Der ARD-Faktenfinder ist schon in diversen medienkritischen Blogs und Kommentaren beleuchtet worden. Was dort teilweise an Fakten „gefunden“ wird, ist wenig spektakulär. Einzelne personifizierte Faktenfinder fallen innerhalb ihrer eigenen journalistischen Recherche- und Reportageleistungen nicht durch besondere Faktentreue, sondern eher durch ausgeprägte Linientreue auf. Potential zum Running-Gag wies ein Kommentar der WDR-Chefredakteurin Sonja Mikich auf, welcher die originäre Aufgabe des Journalismus, vor Veröffentlichung die Fakten zu checken, zum „neuen Standard“ erhob. Womit nun also die neue Seite füllen, fragte Paul Schreyer? „Ganz einfach: Mit allem, was aktuell im Netz kursiert und von der Mainstreamlinie abweicht. Natürlich lassen sich …

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Beitragsbild: „Peitsche“ von „davidd“ lizensiert unter „CC-BY“ Der Kampagnenjournalismus der ARD nimmt, parallel zum Dauerfeuer der öffentlichen Kritik, immer schamloser und rasanter an Fahrt auf. Der Begriff „Staatsfunk“ verkommt zum Euphemismus angesichts der bigotten Tendenz des Messens mit zweierlei Maß – stets im vorauseilendem Gehorsam im Sinne der Bundesregierenden. Unerträglich das Ausblenden menschenverachtender Grausamkeiten wie Folter, Steinigung, Todesstrafe, Unterdrückung von Frauen, Verfolgung von Homosexuellen, kritischen Journalisten etc. solange die Geschäfte mit der westlichen „Wertegemeinschaft“ blühen. So meinte Carsten Kühntopp vom ARD-Studio Kairo: Saudi-Arabien ließe sich eben nicht auf das Zerrbild vom erzkonservativen, menschenverachtenden und frömmelnden Ölscheich reduzieren. Doch die Logik …

„Saudi-Arabien – besser als sein Ruf“ Weiterlesen »